CH123368A - Vorrichtung zur Ermöglichung des getrennten Aufbewahrens sowie des leichten Mischens von Bronzepulver und -Tinktur. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Ermöglichung des getrennten     Aufbewahrens    sowie des leichten       Mischens    von Bronzepulver und -Tinktur.    Da durch längeres Lagern von Bronze  pulver in der zur Bindung desselben auf  der zu bestreichenden     Fläche    dienenden  Tinktur die Bronzefarben ihren lebhaften  Glanz verlieren und     unansehnlich    werden,  ist man schon seit längerer Zeit dazu über  gegangen, das Bronzepulver in einem be  sonderen Behälter unterzubringen, der mit  demjenigen der Bronzetinktur durch Zu  sammenklemmen oder in sonstiger geeigne  ter Weise vereinigt wird.

   Sollen die Bronze  farben gebrauchsfähig gemacht werden, so  ist der sie enthaltende Behälter von dem die  Tinktur aufnehmenden     Gefäss    zu trennen  und in das letztere das Bronzepulver unter  Umrühren einzuschütten. In den Verbraucher  kreisen wird nun aber diese Art der Mi  schung von Bronzetinktur lästig empfunden,  und es soll daher durch vorliegende Erfin  dung eine Vorrichtung geschaffen werden,  welche in wesentlich einfacherer Weise die  gebrauchsfertige Herstellung der Bronze  farben gestattet.

      Dies wird dadurch erreicht, dass der die  Bronzetinktur aufnehmende Behälter einen  Stutzen mit lose eingesetztem Boden zur  Aufnahme des Bronzepulvers enthält und  an seinem Deckel mit     einem    darin dicht ge  führten     Druckstift    versehen ist, durch wel  chen ohne Öffnen des     Tinkturbehälters    der  Boden des     Bronzepulvergefässes    nach innen  durchgedrückt und dadurch das Bronzepulver  in die Tinktur eingeführt werden kann.  



       Eine    solche Vorrichtung ist in den     Fig.    1  bis     ä    der Zeichnung in drei Ausführungs  beispielen im lotrechten Längsschnitt dar  gestellt.  



  In den äussern Behälter a     (Fig.    1),  welcher zur Aufnahme der Bronzetinktur       dient,,    ist in die von dem     Verschlussring    b  gebildete. Öffnung ein nur auf einem Teil  der Höhe des Behälters a sich erstreckender  Stutzen     c    eingehängt, welcher an seinem  untern Ende durch den mittelst seiner Ring  zarge d     dicht    eingesetzten Boden e abge  schlossen ist und zur Aufnahme des Bronze-           pulvers    dient.

   Die obere Mündung des Stut  zens ist durch einen mit Ringflansch f und  Dichtungszarge     y        versehenen    Deckel ab  schliessbar, der in einer nach innen ragenden  Büchse den Druckstift     7c    derart enthält, dass  der letztere     achsial    verschiebbar ist, aber  eine derart dichte Führung findet, dass das  Austreten von Bronzepulver verhindert wird.

    Der Druckstift     k    ist mindestens um das Mass  der Ringzarge d höher als der Abstand zwi  schen dem Boden e und dem Deckel h des  Pulverbehälters ist, so dass durch Ausübung  eines Druckes auf dem scheibenförmigen  Kopf     l    des Druckstiftes     7e    dieser     achsial     nach unten verschoben wird und dadurch  den nur lose eingesetzten Boden e von dem  Stutzen c abwirft, so dass das oberhalb des  Bodens e befindliche Bronzepulver in die  im untern Behälter a befindliche Tinktur  fällt. Durch Schütteln des Gefässes     a    er  folgt eine innige Mischung zwischen Bronze  pulver und Tinktur, die dadurch noch gün  stiger gestaltet wird, dass der lose in der  Tinktur liegende Boden als Rührscheibe beim  Schütteln wirkt.

   Während des ganzen Misch  vorganges braucht das Gefäss nicht geöffnet  zu werden und der Deckel h wird erst ab  genommen, wenn die Mischung strichfertig  ist und aufgetragen werden soll.  



  Bei der in     Fig.    2 veranschaulichten Aus  führungsform ist lediglich die Abänderung  getroffen, dass der Stutzen c nicht in die  Öffnung des Deckelringes b eingehängt, son  dern mit dessen lotrechter Zarge verlötet ist.  



  Die in     Fig.    3 veranschaulichte, Ausfüh  rungsform hat den Stutzen c unter Ver  mittlung der Kegelwandung m derart er  weitert, dass er unmittelbar an die innere  Wand des äussern Behälters     a    anschliesst.  Er kann dabei oben wieder mit der Innen  seite des Behälters     a    verlötet oder mit der  dieser Innenwandung sich anschmiegenden,  erweiterten Wandung über den obern Rand    des Behälters     a    zusammen mit dem Deckel  ring b eingerollt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ermöglichung des ge trennten Aufbewahrens, sowie des leichten Mischens von Bronzepulver und Tinktur, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Auf nahme der Bronzetinktur bestimmter Be hälter einen Stutzen mit lose eingesetztem Boden zur Aufnahme des Bronzepulvers ent hält und an seinem Deckel mit einem darin dicht geführten Druckstift versehen ist, durch welchen ohne Offnen des Tinktur behälters der Boden des Bronzepulverstutzens nach innen durchgedrückt und dadurch das Bronzepulver in die Tinktur eingeführt wer den kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Vorrichtung zur Ermöglichung des ge trennten Aufbewahrens, sowie des leich ten Mischens von Bronzepulver und Tink tur, nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der den durchdrück- baren Boden enthaltende Stutzen auf einen IDeckeltragring des Tinkturbehälters aufgehängt ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Stutzen über die Aussenwand einer Mündungs zarge eines Deckeltragringes aufgescho ben und mit dieser fest verbunden ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der den aus stossbaren Boden aufnehmende Stutzen unter Vermittlung eines kegelförmigen Ringmantels auf den lichten Durchmesser des Tinkturbehälters erweitert und mit diesem fest verbunden ist.