CH118940A - Webverfahren und Webstuhl zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents
Webverfahren und Webstuhl zur Ausführung dieses Verfahrens.Info
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
- D03D41/005—Linear-shed multiphase looms
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Description
Webverfahren und Webstuhl zur Ausführung dieses Verfahrens. Bei den gebräuchlichen Webstühlen sind die von den Kettbäumen kommenden in einer Richtung dicht nebeneinander verlaufenden Kettfäden durch die Schäfte oder das Geschirr sowie durch das Blatt gezogen und vereinigen sich hinter dem Blatt in der Ware. Durch Heben des einen Teils der Bettfäden. und Senken des andern Teils wird ein Fach ge bildet, in das durch den Schützen der Schuss eingelegt wird. Der Schussfaden wird dann durch Schwingen des Blattes an die Ware angeschlagen und durch Wechseln des Faches abgebunden, worauf das Spiel von Neuem beginnt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Leistung der Webstühle wesentlich zu er höhen. Dies soll gemäss dem neuen Web- verfahren dadurch erreicht werden, dass das eine von zwei Kettfädensystemen in das an dere unter Bildung eines Winkels eingeführt wird, der durch das zur Bildung eines Faches erfolgende Ineinanderführen und nachherige Wiederauseinandernehmen der beiden Kett- fadensysteme abwechselnd nach dem Waren rand hin geschlossen und geöffnet wird und in den zur selben Zeit wie in das durch das Heben des einen Fadensystems in das andere gebildete Fach ein Schuss eingelegt wird, welche beiden Schüsse beim Auseinander führen der beiden Fadensysteme nacheinander an den Warenrand geschoben werden. Auf der Zeichnung sind Figur 1 bis 3 schematische Darstellungen zur beispielsweisen Erläuterung des Webverfahrens, während in den Figuren 4 bis 10 ein Ausführungsbeispiel des Webstuhls zur Ausführung des Verfah rens dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 und 2 schematisch zwei charak teristische Stellungen der beiden Kettfaden- gruppen; Fig. 3 veranschaulicht das fertige Gewebe; Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Web stuhls, Fig. i; eine Rückansicht des Webstuhls, Fig. 6 ein Schnitt 6-6 Fig 4, Fig 7 eine Ansicht eines Schützenkastens mit Schlageinrichtung; Fig. 8 ein Schnitt 8-8 nach Figur 7; Fig. 9 veranschaulicht das Einlegen des Sehussfadens in einen Schützen, - Fig. 10 das Schaltungsschema für eine elektrische Sicherheitseinrichtung. In dem in Figur 1 und 2 gegebenen Schema bedeuten 1 und 2 die beiden Kettbäume und 3 und 4 die beiden Kettfädengruppen. Die Kettfäden 3 sind je durch ein in den Zinken eines Kammes ä vorgesehenes Öhr und die Kettfäden 4 je durch ein Öhr 6 der Zinken eines Kammes 7 gezogen, der von den Kett- bäumen 1, 2 aus gerechnet hinter dem Kamin 6 angeordnet ist. Die durch den Kamm 7 gezogenen Kettfäden 4 sind so geführt, dass sie, von den Kettbäumen aus gerechnet, vor dem Kamm 7 im Winkel zu den Kettfäden 3 verlaufen. Dieses kann man, wie in der Zeichnung dargestellt, dadurch erreichen, dass der Kettbaum 2 höher gelagert ist als der Kettbaum 1, oder, wenn beide Kettfäden- gruppen vom gleichen Kettbaum kommen, dadurch, dass die Kettfäden 4 über oberhalb der Kettfäden 3 gelegene Leitrollen geführt werden. Die beiden Fädengruppen bilden also vor dem Kamm 7 dauernd ein nach den Kett- bäumen 1 und 2 hin offenes Fach. Der Kamm und eventuell auch der Kamm 7 sind in senkrechter Riehtung beweglich. In der tief sten Stellung des Kammes 5 verlaufen die Kettfäden 3 so, dass sie in einiger Entfernung von den Kettfädei) 4 unter die Spitzen des Kammes 7 zu liegen kommen. (Fig. 1) Bei dieser Stellung der Kettfäden ist das er wähnte Fach somit bis zum Warenrand 8 offen. Werden die Kettfäden 3 durch der) Kamm 5 gehoben, so treten sie in die Lücken des Kammes 7 ein, der sich unter Umstän den gleichzeitig dein Kamm 5 entgegenge setzt bewegen kann, wobei sich die Fäden 3 und 4 kreuzen und hinter dem Kamm 7, von den Kettbäumen aus gerechnet, neben dein erwähnten, jetzt weiter bestehenblei benden ein zweites Fach bilden. (Fig. 2). In beide Fächer wird zur gleichen Zeit durch je einen Schützen 9, 10 Schussmaterial 11, 12 eingetragen. Kurz vor dem Senken der Kettfäden 4 und dem eventuell Heben der Kettfäden 4 aus der Stellung in Figur 2 wird der in das Fach hinter dem Kamm 7 einge tragene Schuss 11 durch einen Kamm 13 an den Warenrand herangeschoben. Bei diesem Herabgehen der Kettfäden 3 und dem even- tuellen Heben der Kettfäden 4 wird das Fach hinter dem Kamm 7 aufgehoben, wobei der bis an den Warenrand herangeschobene Schuss 11 von den Kettfäden 3 und 4, die sich nun mehr unmittelbar vor ihm kreuzen, abgebun den wird. Kommen die Kettfäden 3 in ihre tiefste Lage und die eventuell mitbewegten Kettfäden 4 in ihre höchste Lage (Fig. 1), so öffnet sich das bisher zwischen dein Kamm 7 und den Kettbäumen bestehende Fach nach dem Warenrand 8 zu. Der zuvor in dieses Fach eingetragene Schuss 12 ist bei der Be wegung des Kammes 8 und der eventuell gleichzeitig stattfindenden Bewegung des Kam mes durch eine Gabel 14 bis etwas über den Kamm 7 hinaus vorgebracht worden, von wo aus er, nachdem sich das Fach bis zum Warenrand 8 geöffnet hat, durch einen be- sondern unter, dem liamin 7 wegstreichenden Kamin 15 an den Warenrand herangeschoben wird. Die beiden Anschlagkämme 13 und 15 müssen natürlich so bewegt werden, dass der erste Kamm 13 das Heranschieben des zwei ten Schusses durch den andern Kamin 15 nicht verhindert. Kamm 13 muss in dem Au genblick den Schuss an den Warenrand tragen, wo die das von diesem Schuss durchsetzte Fach schliessende Kreuzungsbewegung der Kett- fäden 3 und 4 stattfindet, dasselbe gilt für Kamm 15, sonst würde für den nachfolgen den Schuläfaden ein unreines Fach entstehen. Werden die Kettfäden 3 aus der Stellung in Figur 1 wieder gehoben unter eventuell gleich zeitiger Senkung der Keafäden 4, so binden sie bei der Kreuzung finit der) Fäden 4 und der erneuten Bildung eines Faches hinter dein Kamm 7 den an den Warenrand geschobenen Schuss 12 ab. Während das Fach hinter dem Kamm 7 immer wieder von neuem gebildet und aufgehoben wird, bleibt das Fach vor dem Kamin 7 dauernd erhalten, es ist einmal bis zum Warenrand zu offen und das andere Mal vor dem Kamm 7 geschlossen. Durch das gleichzeitige Eintragen von zwei Schüssen, die ausserdem je aus einem oder mehreren Fäden bestehen können, in zwei hinterein ander gelegene Fächer, wird die Leistung des Webstuhls entsprechend erhöht. Ausserdem wird die gante durch den Schuss 12, welcher in das stets offene Fach eingelegt,wird, fest abgebunden, wie sich aus Figur 3 ergibt, die ein auf diese Weise hergestelltes Gewebe, bei welchem mit jedem Schuss zwei Fäden von feststehenden Spulen eingetragen sind, darstellt. Die Ausbildung der Schützen und der Spulen kann verschieden sein. Man kann entweder Schützen mit freier Flugbahn ver wenden oder in Führung laufende Schützen, es kann mit im Schützen untergebrachten Schussmaterial oder von feststehenden Spulen gewebt werden. Beim Weben von feststehen den Schussspulen kann der Schützen wesentlich niedriger gehalten werden, was wiederum ein vorteilhaft kleines Fach ermöglicht. Dieses lässt sich aber nur dann ausführen, worin es der Charakter und der Verwendungszweck des Gewebes zulässt. Die Schützen können ihre Bewegung durch Schläger, Federn oder auch auf andere Weise erhalten. Bei dem in den Fig. 4 bis 10 abgebilde ten Webstuhle zur Ausführung des Verfah rens wird von feststehenden Spulen 16, 17, 18 gewebt und bewegen sich beide Schützen 9, 10 in Führungen 19, 20. Die Führung 19 für den Schützen 9 wird aus zwei paral lelen ganz dicht aneinander stehenden und an der obern Kante gelenkig miteinander ver bundenen Schienen 19a und 19b mit in ihnen gleich den Zinken eines Kammes befestigten Lamellen 19 gebildet. Die Lamellen der Schiene 19-1 und die der Schiene 19b sind an den einander zugekehrten Kanten ausgekehlt, durch welche Kehlungen ein sich über die ganze Länge der Führung erstreckender Ka nal gebildet wird. Dieser Kanal dient dem Schützen 9 als Führung, der ein dünnes Ei senstäbchen mit an jedem Ende angeordneten aus der Führung vorragenden (-rreiferhaken darstellt. (Fig. <B>9)</B> Dieser Schützen 9 erhält seine Bewegung durch je einen auf jeder Seite des Webstuhls vorgesehenen durch Feder 21 beeinflussten Schlagbolzen 22, der in einer am Schützenkasten 23 angesetzten Röhre 24 geführt ist. Der Schlagbolzen 22 trägt in der Mitte einen beiderseits aus einem Schlitz des Rohres 24 vorragenden Querstift 25. Das Spannen der Feder der einen Seite geschieht mittelst eines dreiarmigen Hebels 26, dessen eines gabelförmig ausgebildetes Ende sich gegen den Querstift 25 legt und von dem ein anderer Arm an ein Gestänge 28 angelenkt ist. Dieses Gestänge 28 wird von einer Exzenterscheibe 27 beeinflusst, die auf einer von der. Hauptwelle 29 mit halber Geschwindigkeit angetriebenen Nebenwelle 30 sitzt. Bei der durch die Bewegung des Gestänges erfolgenden Schwingung des Hebels 26 wird der Schlagbolzen 22 unter Spannung der Fe der 21 zurückgezogen und in der hintersten Stellung durch hinter seinen Querstift 25 greifende winkelförmige Haken 31 gesperrt. Das Spannen der Feder der andern Seite geschieht durch einen Hebel 26', der mit dem Hebel 26 durch eine Stange 32 verbunden ist, so dass beide Hebel sich immer parallel bewegen. Drückt der eine Hebel 26 auf der einen Seite den Anschlagbolzen 22 zurück,' so gibt der Hebel 26' auf der andern Seite den von ihm beeinflussten Schlagbolzen frei und umgekehrt. Während des Zurückgehens des Hebels 26 beziehungsweise 26' nach dem Spannen ist der Schützen 9 vor den eben zu rückgezogenen Schlagbolzen 22 zu stehen ge kommen. Kurz bevor der Hebel 26 bezie hungsweise .26' beim Zurückgehen nach dem Spannen seine Ausgangsstellung erreicht, trifft er mit seinem gegabelten Ende gegen einen auf einer Stange 33 befestigten Anschlag 34 und verschiebt diese bei seiner Weiterbewe gung in ihren .Lagern am Maschinengestell 81. Das hintere Ende dieser Stange 33 drückt mittelst einer Stellschraube 35 gegen den einen Arm der den Schlagbolzen 22 sperren den winkelförmigen Haken 31. Infolge dieser Verbindung werden bei der Bewegung der Stange 33 die Haken 31 von dem Querstift 25 abgezogen, so dass der Schlagbolzen 22 unter der Wirkung der Feder 21 vorschnellt und auf den Schützen 9 einen Schlag aus führt, durch den dieser durch die Führung nach der gegenüberliegenden Seite des Web stuhls geschleudert wird. Um zu verhüten, dass der Schützen durch den Anprall im Schützenkasten 23 der gegenüberliegenden Seite zurückgeschleudert wird, ist in jedem Schützenkasten eine Bremsfeder 36 vorgese hen. Diese Bremsfeder ist auch beim Her ausschleudern des Schützen wirksam und ver hindert ein vorzeitiges Lösen des Schützen 9 vom Schlagbolzen 22, so dass die Federkraft voll zur Wirkung kommen kann. Beim Her ausschleudern des Schützen aus dem Kasten 22 erfasst der dem Schlagbolzen 22 zunächst liegende Greiferhaken 9a das im Kasten über die Flugbahn der Greiferhaken gespannte Schossmaterial 11 und zieht es in einer Schleife durch das Fach (Fig. 9). Beim Ein tritt in den gegenüberliegenden Schützen kasten wird das in diesem in der Flugbahn des Schützen gespannte Schossmaterial in folge der eine keilartige Wirkung ausüben den Gestaltung der aussenliegenden Kante der Greiferhaken vom vordern Greiferhaken zunächst einfach bei Seite gedrängt, es federt aber nach Passieren des Greiferhakens sofort zurück, so dass es bei der Rückbewegung des Schützen unbedingt in das Maul des Greifer hakens selbst zu liegen kommen muss. Das in dem einen (-rreiferhaken des in den Schützenkasten eingetretenen Schützen hän gende Schossmaterial wird beim Anschlagen desselben durch den Kamm 13 an den Waren rand vom Greiferhaken abgezogen. Die Führung 20 für den Schützen 10 stellt eine unten geschlitzte Röhre dar und der Schützen 10 ein dünnes Metallstäbchen, an dem eine durch den Schlitz nach auIäen ragende Öse 37 befestigt ist. Durch diese Öse 3 7 ist der von der Spule 18 kommende Schossfaden 12 gezogen. Sollen, wie in Fig. 1 bis 3 angenommen, in das nach den Kett- bäumen hin dauernd offene Fach mit jedem Schoss gleichzeitig zwei Schossfäden einge tragen werden, so wären an dem Schützen 10 zwei Ösen 37 anzubringen und müssten im Stuhl zwei Spulen 18 vorgesehen werden. Die Bewegung des Schützen 10 erfolgt auf jeder Webstuhlseite durch eine Vorrichtung, die der zur Bewegung des Schützen 9 voll ständig entspricht. Sie enthält einen in einem Rohr 24' geführten federnden Schlagbolzen 22', der durch einen an Querstifte 25' des Schlagbolzens 22' angreifenden Gabelhebel 38 entgegen der Spannung der Feder zurückge zogen und in dieser Stellung durch einen winkelförmigen Haken 31' gesperrt wird. Die Auslösung dieser Sperrung geschieht dadurch, dah der Gabelhebel 38 beim Zurückschwin gen auf einen Anschlag 34' trifft und eine diesen tragende Stange 33' verschiebt, die dabei mittelst einer Stellschraube 3"u' den Sperrhebel 31' auslöst. Die Spannhebel 38 für die den Schützen 10 bewegenden Federn sind mit der zum Spannen der den Schützen 9 bewegenden Feder dienenden Hebeln 26 beziehungsweise 26' direkt gekuppelt. Das Heben und Senken der Kettfäden 3 geschieht durch einen Kamm, der gebildet ist durch in einer Schiene 39 befestigte, nach oben stehende Lamellen 40, die an ihrem freien Ende mit einem Öhr versehen sind, durch welches je ein Kettfaden 3 gezogen ist. Zur Führung der in einem steilen Winkel in die Kettfäden 3 eintretenden Kettfäden 4 könnte eine gleiche Einrichtung, bei der die Lamel len aber nach unten gerichtet sein müssten, angeordnet werden. Vorteilhafter ist es je doch, zu diesem Zwecke, wie gezeichnet, die Lamellen 19" der nach den Kettbäumen zu g leo,eiien Führung 1911 für den Schützen<B>9</B> # ZD zu verwenden, die man dazu etwas länger ausführt als die Lamellen 19 der andern Führungsschiene 19\1 und am Ende mit einem Öhr versieht. Die Schiene 39 "ist an zwei Hebeln 41 befestigt, die mit einer Rolle je auf einer auf der Hauptwelle 29 sitzenden Nocken scheibe 42 aufruhen, die so gestaltet sind, dass die Schiene 39 zu gegebener Zeit geho ben und gesenkt werden kann, an welcher Bewegung naturgemäss auch die Kettfäden 3 teilnehmen. Um eine saubere Führung der Kettfäden 3 zu erzielen, ist mit der Schiene 39 vorteilhaft noch ein Kamm 43 fest ver bunden, durch dessen Lücken je ein Kea faden 3 gelegt ist. Zur Fachbildung genügt, wie eingangs erwähnt, das Heben und Senken der Bettfäden 3. Üm diese Fachbildung je doch möglichst rasch ausführen zu können und den Weg der Schiene 39 abzukürzen, empfiehlt es sich, die Fettfäden 4 gegenläufig zu den Kettfäden 3 zu bewegen, was durch Senken und Heben der Führungsschiene 1911, 19b, an welcher Bewegung unter Umständen auch der Schützenkasten 23 teilnehmen könnte, geschieht. Zu diesem Zwecke sind auch die Schienen 19a, 19b an zwei Hebeln 44 aufge hängt, die durch über eine Leitrolle 45 ge führte Ketten 46 mit den Hebeln 41 so ver bunden sind, dass sie sich bei deren Bewegung entgegengesetzt bewegen. 47 ist ein zur sauberen Führung der Kettfäden 4 angeord neter vorgelagerter gleichfalls an den Hebeln 44 sitzender Kamm. Der den Schussfaden 11 an den Waren rand heranschiebende Kamm 13 greift von obern hinter den eben eingelegten Schuss 11 in die Kettfäden 3 ein, wird nach dem Wa renrand zu bewegt, nach dem Anschlagen des Schusses wieder nach oben aus den Kett- fäden herausgezogen und geht oberhalb der Kettfäden bis in seine Ausgangsstellung dicht an der Führung 19 zurück. Da der Schuss 11 bei der dargestellten Ausführungsform als Schlinge eingelegt wird, wird ein Doppelkamm verwendet, wobei der eine Kamm hinter den einen Zweig und der andere hinter den an dern Zweig der eingelegten Fadenschlinge greift. Der Abstand der beiden Zweige der eingeschobenen Fadenschlinge ist nach dem Einlegen grösser als er in dem fertigen Ge webe sein darf. Aus diesem Grunde sind die beiden Teile des Doppelkammes gegen ein ander beweglich. Beim Eingreifen in die Kette stehen sie in einer der Breite der Schlinge entsprechenden Entfernung auseinander. Beim Schluss der Bewegung nach dem Warenrand zu verringert sich ihr Abstand so weit, dass die beiden Zweige der Schlinge am Waren rand in die richtige Entfernung zu einander gelangen. Zur Ausführung der Bewegungen des Doppelkammes 13 dient der folgende Mechanismus. Die beiden Kämme 13 sitzen beiderseits je an dem einen Ende eines Hebels 48, die an einem Ende eines an einem festen Punkt des Maschinengestells drehbar angeordneten zweiarmigen Hebels 49 scheren artig drehbar gelagert sind. Die freien Enden der beiden Hebel 48 werden durch eine zwischengesetzte Feder 50 für gewöhnlich auseinandergedrückt, so dass die Schere ge spreizt ist und auch die beiden Kämme 13 weit auseinander stehen. Das andere Ende des doppelarmigen Hebels 49 ist durch eine Stange 51 an einem Arm eines auf einer festen Welle 52 drehbar gelagerten Winkel hebels 53 angelenkt, dessen anderer Arm mit einer Rolle an einer auf der Hauptwelle 29 sitzenden Kurvenscheibe 54 anliegt. Diese Kurvenscheibe 54 bewirkt über das Gestänge 53, 51, 49 -das Heben und Senken des Dop pelkammes 13. Der in seinem untern Teil der Führung 19 zugekehrte Hebel 48 ist durch eine gelenkige Zugstange 55 mit dem einen Ende eines bei 56 im Maschinengestell drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels b7 gekuppelt, dessen anderes Ende mit einer Rolle 58 auf dem Umfang einer auf der Hauptwelle 29 sitzenden Nockenscheibe 59 aufliegt. Bei der Drehung der Hauptwelle 29 wird durch die Nockenscheibe 59 der Hebel 57 und durch diesen wieder über die Zugstange 55 der eine Hebel 48 .in Schwin gung versetzt wird, an welcher Schwingung über die .Feder 50 auch der andere Hebel 48 teilnimmt. Diese Bewegung ist derart, dass, wenn der Doppelkamm 13 innerhalb der Kettfäden steht, die untern Arme des scheren artig verbundenen Hebels 48 nach dem Waren rand zu gezogen werden und dabei den vor ihnen liegenden Schuss 11 an diesen anstrei chen. Wenn der durch die Feder 50 mit genommene Hebel 48 den vor ihm gelege nen Schlingenteil an den Warenrand ange schlagen hat, wird er durch einen Anschlag. 60 in seiner Bewegung begrenzt, so dass sich nur der durch Schubstange 55 mit dem He bel 57 gekuppelte Hebel 48 unter Spannen der Feder 50 weiter bewegen kann und den von ihm bewegten Schlingenteil noch in die richtige Stellung zu dem andern bereits an den Warenrand anliegenden Schlingenteil bringt. Ist dieses geschehen, so wird der Doppelkamm 13 aus den Kettfäden heraus gezogen und das gekuppelte Hebelpaar 48 oberhalb der Kettfäden wieder nach der Füh rung 19 zurück geschwungen. Um die Bewegung des den in das dauernd geöffnete Fach eingetragenen Schuss 12 an den Warenrand schiebenden Kammes 15 zu ver ringern, wird, wie bereits eingangs beschrie ben, der Schuss 12 durch Gabeln 14 bis in die ungefähre Höhe des Schusses 11 gebracht. Die auf beiden Seiten des Webstuhls ange brachten Gabeln 14 bewegen sich nicht gleich zeitig. Zum Vortragen des Schusses kommt immer nur die Gabel der einen Seite in An wendung, da der Schuss einmal von rechts und das andere Mal von links eingetragen wird und er auf der Seite, von welcher aus der Schützen geschlagen wird, durch die vor gehende Bindung schon am Warenrand fest gehalten wird, so dass der Schuss nur auf der andern Seite vorgetragen werden muss. Diese Gabeln 14 sitzen beiderseits je an einem Ende eines Winkelhebels 61, dessen anderes Ende mit einer Rolle auf einer Kurvenscheibe 62 der Nebenwelle 30 aufliegt. Die beiden Kurvenscheiben 62 stehen um 180 versetzt zueinander. Da die Welle 30, wie bereits erwähnt, sich nur mit halber Geschwindigkeit wie die Hauptwelle 29 dreht, kommt jede Kurvenscheibe 62 nur bei jeder zweiten Um di-ehung der Hauptwelle 29 zur Wirkung, wobei durch die Versetzung der beiden Kur venscheiben uni 180 erreicht wird, dass bei dein einen Schuss die Gabel 14 der einen Seite und beim nächsten die Gabel 14 der andern Seite das vorn Warenrand zurücklie gende Ende des Schusses 12 in den Bereich des Kammes 15 vorträgt. Der Kamm 15 greift von unten in die Kettfäden ein, drückt den vor ihn gelegten Schuf, 12 an den Warenrand heran, wird aus den Kettfäden nach unten herausgezogen und unterhalb der Kettfäden in seine Aus gangsstellung zurückgebracht. Er sitzt an dem einen Ende eines von einer Feder 63 beeinflussten Winkelhebels 64, der mit dem Scheitelpunkt an dem Ende eines auf der Welle 52 lose sitzenden Hebels 65 drehbar gelagert ist. Der Hebel 65 wird durch eine auf der Hauptwelle 29 sitzende Kurven scheibe 66 beeinflusst, durch die das Heben und Senken des Kammes 15 bewirkt wird. Der den Kamm 15 tragende Arm des Win kelhebels 64 wird durch die Feder 63 gegen eine mit der Rolle 58 am Hebel 57 auf glei chem Zapfen sitzende Rolle 67 gedrückt. Bei der Bewegung des Hebels 57 durch die Kurvenscheibe 59 schwingt der den Kamm 15 tragende Arm des Winkelhebels 64 rnit, wodurch die hin- und hergehende Bewegung des Kammes 15 in horizontaler Richtung er zeugt wird. Die Kurvenscheibe 59 kann so wohl zur Hin- und Herbewegung der An streichkämme 1.3 wie des Anstreichkammes 15 verwendet werden, da sich beide gleich zeitig, jedoch entgegengesetzt, hin- und her bewegen. Es kann vorkommen, dass der Schützen bei seiner Bewegung gebremst wird und in nerhalb der Führung hängen bleibt. Eine derartige Störung ist bei dem Schützen 10 von geringer Bedeutung, da er ausserhalb des Kreuzungsbereiches beider Kettfädengruppen liegt. Sie kann auch leicht beseitigt werden, da er durch das offene Fach hindurch dau ernd und leicht zugängig ist. Tritt diese Störung jedoch bei dem Schützen 9 ein, so hindert er in seiner Länge das Wechseln des Faches und führt zu einer Verwirrung und Zerreissung der Kettfäden. Aus diesem Grunde ist eine Vorrichtung geschaffen, die, solange der Schützen 9 nicht in einem Schützenkasten 23 liegt, ein Senken der die Kettfäden 3 bewegenden Schiene 39 und der mit ihr ver bundenen Führung 43 verhindert. Diese Vor richtung besteht auf jeder Stuhlseite aus je einem am Maschinengestell bei 68 drehbar aufgehängten Winkelhebel 69, der unter dem Einfluss einer Feder 70 mit dein einen, haken förmig ausgebildeten Ende unter einen an dein die Schiene 39 und die Fadenführung 43 tragenden Hebel 41 sitzenden Zapfen 71 fasst. Das andere Ende des Winkelhebels 69 ist mit einem in einer Magnetisierungsspule 72 steckenden Eisenstab 73 verbunden. Sowie der Schützen 9 in einen Schützenkasten ein tritt, wird der die beiden Spulen 72 enthal tende Stromkreis 74 geschlossen: Dabei werden die Eisenstäbe 73 -angezogen und durch sie die Winkelhebel 69 so zum Ausschlag gebracht; dass sie die Hebel 41 freigeben und sich diese entsprechend der Gestaltung der Kurvenscheiben 42 senken können. Zum Schliessen des Stromkreises dienen zwei pa rallel geschaltete Schalter, je einer auf jeder Seite der Maschine. Jeder derselben besteht aus einem doppelarmigen Hebel 75 mit Schneide 76 und einer Kontaktklemme 77. Durch eine an dem freien Ende des Hebels 75 angreifende Feder 78 wird die Schneide 76 für gewöhnlich aus den Klemmbanken 77 herausgezogen. Das Ende des Hebels 75; an dem die Feder 78 angreift, ragt am Schützen kasten in die Flugbahn der Greiferhaken des Schützen 9 und wird beim Auftreffen des Schützen entgegen der Wirkung der Feder 78 zurückgedrückt, wobei die Schneide 76 in die Kontaktklemmen 77 eintritt, so dass der Stromkreis über diesen Schalter geschlossen wird. Der den andern Schalter enthaltende Parallelstromkreis bleibt natürlich unterbro chen. Sowie der Schützen 9 wieder ans dem Schützenkasten 23 herausgeschleudert ist, wird der Schalter dieser Seite durch die Fe der 78 wieder geöffnet, und beim Eintreffen des Schützen in gegenüberliegenden Schützen kasten der andere Schalter geschlossen. An Stelle dieser elektrischen Sicherheits einrichtung kann auch eine andere eventuell mechanisch zu betätigende Sperreinrichtung treten. Das Abziehen der Kettfäden und der Transport der Ware geschieht wie üblich durch den Sandbaum 79, der in bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes Vorge- lege von der Hauptwelle 29 angetrieben wird. Er bewirkt auch das Aufwickeln der Ware auf den Warenbaum 80.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Webverfahren dadurch gekennzeichnet, dass das eine von zwei Kettfadensystemen in das andere unter Bildung eines Win kels eingeführt wird, der durch das zur Bildung eines Faches erfolgende Ineinan- derführen und nachherige Wiederausein- andernehmen der beiden Kettfadensysteme abwechselnd nach dem Warenrand hin geschlossen und geöffnet wird und in den zur selben Zeit wie in das durch das Heben des einen Fadensystems in das andere gebildete Fach eiii Schuss eingelegt wird,welche beiden Schüsse beim Aus einanderführen der beiden Fadensysteme nach einander an den Warenrand gescho ben werden. II. Webstuhl zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen zur Fachbildung dienenden Kamm mit abwärts gekehrten Zinken zum Halten der durch am untern Ende seiner Zinken vorgesehene Löcher geführten Kett- fäden (4) der einen, obern Fadengruppe, einen zwischen ihm und den Kettbäumen angeordneten in Höhenrichtung bewegli chen zweiten zur Fachbildung dienenden Kamin zur Führung der Kettfäden (3) der andern, untern Fadengruppe.und zwei hin und herbewegliche Anschlag kämme zum getrennten Heranschieben der beiden Schüsse an den Warenrand. UNTERANSPRÜCHE: 1. Webstuhl nach Patentanspruch II da durch gekennzeichnet, dass der Fachbil dungskamm für die Kettfäden der obern Fadengruppe mit einem Längskanal ver sehen ist, der dem einen Schiffchen als Führung dient. 2.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Führung der obern Kett- fäden (4) dienende Fachbildungskamm aus zwei klappbar miteinander verbun denen Schienen (19a, 19b) besteht, die au ihrer untern Kante Lamellen tragen, von denen die der einen Schiene (19b) am untern Ende mit je einem zur Füh rung der Kettfäden (4) dienenden Öhr versehen sind, wobei die einander zuge kehrten Kanten der Lamellen beider Schienen mit einer Auskehlung versehen sind,durch welche Auskehlungen der zur Führung des einen Schützen dienende Ka nal gebildet wird. 3. Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2 dadurch gekenn zeichnet, dass der im Faehbildungskamm der obern Fadengruppe geführte Schützen an jedem Ende mit einem jeweils aus der Führung vorstehenden Greiferhaken (9-1) versehen ist, voll denen der beim Herausschleudern des Schützen aus dem Schützenkasten jeweils hintere bestimmt ist, den durch den Schützenkasten ge spannten Faden einer feststehenden Spule zu erfassen und ihn beim Durcheilen des Faches in einer Schlinge in das Fach einzulegen. 4.Webstuhl nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1 bis 3), dadurch gekenn zeichnet, dass vor den Fachbildungs- kämmen der beiden Kettfadengruppen je ein die Kettfäden trennender Kamm (47 beziehungsweise 43) angeordnet ist, der all demselben Träger sitzt, wie der zugehörige Fachbildungskamin. Webstuhl nach Patentanspruch<B>11</B> und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Fachbildungskamm (39, 40) für die untern Kettfäden (3) mit dem zugehörigen Führungskamm (43)voll zwei Hebeln (41) getragen wird, die unter dem Einfluss je einer sie auf und abwärts bewegenden Kurvenscheibe (42) stehen. 6. Webstuhl nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Fachbildungskanim (19,1,b, e) für die obern Kettfäden an zwei drehbaren Hebeln befestigt ist, die mit- telst über Leitrollen (45) geführten Ket ten (46) all den den Fachbildungskamui (39, 40) für die untern Kettfäden (3)tragenden Hebel (41) so aufgehängt sind, dass sie sich gegenläufig zu diesen be wegen. 7. Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine dem den Schuss im steta of fenen Winkel der Kettfadensysteme ein tragenden Schützen (10) als Führung dienende Röhre (20), die mit einem Längsschlitz versehen ist, durch den je weils eine am Schützen (10) sitzende, einen von einer feststehenden Spule kommenden Schuss faden führende Öse<B>(37)</B> vorragt. B.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schützen (9 und 10) durch unter dem EinfluLi von Federn (21 be ziehungsweise 21') stehende Schlagbolzen (22 beziehungsweise 22') aus den Sehützen- kästen herausgeschleudert werden. 9.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass je die auf der gleichen Webstuhlseite liegenden in den zugehö rigen Schützenkästen geführten Schlag bolzen der beiden Schützen (9, 10) ge kuppelte Gabelhebel gespannt werden; die durch ein Gestänge (28) voll einer äuf einer finit halber Geschwindigkeit wie die Hauptwelle (29) umlaufenden Nebenwelle (30) sitzenden Eszenterschei- be (27) bewegt werden. 10.Webstuhl nach Patentanspruch 1I und U nteransprüehen 1 bis 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Spannhebelpaare bei der Webstuhlseiten durch eine Stange (32) gekuppelt sind. 11.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schlagbolzen nach dein Spannen durch einen wilikelförmig ausgebildeten Haken (31) gesperrt ge halten werden, welche Sperrung dadurch aufgehoben wird, dass die Spannhebel gegen Ende des Rückganges aus der Spannstellung Stangen (33) bewegen, wobei an dem einen Ende dieser Stangen sitzende Anschläge (35) die winkelför migen Sperrhaken (31) von den Schlag bolzen lösen. 12.Webstuhl nach Patentanspruch I1 und Unteransprüchen 1 bis 11; gekennzeichnet durch an den Schützenkästen angebrachte Bremsvorrichtungen für die Schützen. 13. Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch von einer Kurvenscheibe (62) be wegte Schwinghebel (61), die den durch den Schützen (10) im stets offenen Win kel der beiden Kettfädensysteme eingeleg ten Schuss bis ungefähr in Höhe des andern Schützen (9) vortragen. 14.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Heranbringen des dem Warenrand näher liegend eingetragenen Schusses an den Warenrand ein Doppel kamm (13) verwendet wird, dessen beide Teile, von denen jeder hinter einen an dern Teil der als Schuss durch den Schützen (9) eingelegten Schlinge fasst, gegeneinander federnd beweglich sind und beim Anlegen des Schusses an den Wa renrand die anfangs voneinander abste henden beiden Teile der Schlinge dicht aneinander drücken. 15.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Teile des Dop pelkammes (13) je an einem Ende zweier scherenartig angeordneter federnd gegen einander beweglicher Hebel (48) befestigt sind, die von einem am Maschinengestell drehbar gelagerten doppelarmigen von einer Kurvenscheibe (54) der Hauptwelle (29) beeinflussten Hebel (49) getragen werden, und deren einer durch eine Schubstange (55) an das eine Ende eines im Maschinengestell drehbar gelagerten von einer Kurvenscheibe (59) beeinfluss ten doppelarrnigen Hebels (57) gelenkt ist, durch welchen Hebel (57) der Dop pelkamm (13)zwischen dem Fachbil- dungskamm (19a, b, ) und dem Waren rand hin- und herbewegt wird, während der Hebel (49) ihn in die Kettfäden ein- und aus ihnen herausführt. 16.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kamm (15) zum Vor bringen des durch den Schützen (10) eingelegten Schusses an dem einen Ende eines unter dem Einfluss einer Feder (63) stehenden Winkelhebels (64) angebracht ist, der durch die Kurvenscheibe (59) so beeinflusst wird, da:ss der Kamm (15) in horizontaler Richtung gegenläufig zu dem Doppelkamm (13) bewegt wird und der an dem einen Ende eines Hebels (65) sitzt, der durch eine Kurvenscheibe (66) so beeinflusst wird, dass die Rückbewe gung des Kammes (15) vom Warefrand nach dem durch die Schwinghebel (61) vorgetragenen Schuss ausserhalb der Kett- fäden erfolgt. 17.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 16, gekennzeichnet durch den Fachbildungskamm für die. untern Kettfäden in gehobener Stellung sperrende Winkelhebel (69), deren Sperr wirkung erst nach Einlauf des Schützen (9) in einen der beiden Schützenkästen auf elektrischem Wege aufgehoben wird. 18.Webstuhl nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1 bis 17, dadurch gekenn zeichnet, dass das eine Ende der Winkel hebel (69) mit je einem in einer Mag netisierungsspule (72) steckenden Eisen kern (73) verbunden ist, welche Spulen bei Eintritt des Schützen (9) in einen der beiden Schützenkasten unter Strom ge setzt werden, wobei die angezogenen Eisenkerne die mit ihm verbundenen Winkelhebel (69) so bewegen, dass deren andere, hakenförmig ausgebildete, unter Ansätze (71) der den Fachbildungskamm (39, 40) des untern Kettfadensystems tragenden Hebel (41) greifende Enden zurückgezogen werden. 19.Webstuhl nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 18, gekennzeichnet durch zwei im Stromkreis der Magneti- sierungsspulen in Parallelschaltung an geordnete Hebelschalter (75, 76, 77), von denen je einer in jedem Schützenkasten für den Schützen (9) untergebracht ist und beim Einlauf des Schützen in den Schützenlasten beschlossen und beim Auslauf durch eine Feder (i8) wieder geöffnet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH118940T | 1927-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH118940A true CH118940A (de) | 1927-02-16 |
Family
ID=4377910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH118940D CH118940A (de) | 1927-11-15 | 1925-12-28 | Webverfahren und Webstuhl zur Ausführung dieses Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH118940A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115244237A (zh) * | 2020-05-12 | 2022-10-25 | 西比尔·卡斯滕斯 | 具有可运动的导向轴的织机 |
-
1925
- 1925-12-28 CH CH118940D patent/CH118940A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115244237A (zh) * | 2020-05-12 | 2022-10-25 | 西比尔·卡斯滕斯 | 具有可运动的导向轴的织机 |
CN115244237B (zh) * | 2020-05-12 | 2024-02-27 | 西比尔·卡斯滕斯 | 具有可运动的导向轴的织机 |
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