CH117360A - Verfahren zur Umwandlung von schweren Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von schweren Kohlenwasserstoffen.

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CH117360A
CH117360A CH117360DA CH117360A CH 117360 A CH117360 A CH 117360A CH 117360D A CH117360D A CH 117360DA CH 117360 A CH117360 A CH 117360A
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
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Description


      Verfahren    zur     Umwandlung    von schweren     gohlenwasserstoffen.       Das thermische Spaltungsverfahren für       Kohlenwasserstoffe    nach der vorliegenden  Erfindung gehört zu jenen     Verfahren,    in  welchen das zu behandelnde Öl erst durch  eine Heizschlange, dann in eine     Verdamp-          fungskammer    geschickt wird, um     schliesslich     mindestens in einem     Dephlegmator    konden  siert zu werden.

   Das Verfahren     ist    dadurch  gekennzeichnet, dass dem     Dephlegmator     Frischöl zugeführt wird, welches die Kon  densation der noch nicht genügend gespal  tenen Dämpfe im     Dephlegmator        begünstigt.     



  Eine Anlage zur Ausführung des Ver  fahrens ist in den Zeichnungen     beispielsweise     dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt schematisch,     teilweise    Auf  riss und teilweise Schnitt durch eine solche  Anlage;       Fig.    2     zeigt    im Schnitt einen     -Dephleg-          mator.     



  Die Ausführung des Verfahrens geschieht  beispielsweise wie folgt:  Der Ofen 1 enthält Brenner 2 in einer  Kammer 3, von welcher die Verbrennungs  gase durch die Züge 4 in die Spaltungskam  mer 5 streichen, um über die Heizschlangen    6 und 134 hinweg zu streichen und in den  Zug 7 einzutreten. Mit der obersten Heiz  schlange 6 steht eine Leitung 8 in Verbin  dung, die einen Druckmesser 8' und einen       Pyrometer    8a aufweist. Die Leitung 8 setzt  sich durch das Knie 9 in die     Verdampfungs-          kammer    10 fort.

   Ventile 11 und 12 sind in  die Leitung 8 eingesetzt, um die Strömung  des heissen Öls regeln zu     können.    Das Öl  kann     entweder    von oben in die Kammer 10  eintreten, oder es kann     gleichzeitig    auch von  unten eingelassen werden. Durch die Ven  tile 11 und 12 kann ein Druckunterschied  zwischen dem Druck in der Heizschlange  und demjenigen in der Kammer 10 her  gestellt und aufrechterhalten werden.  



  Die Kammer hat eine äussere isolierende  Verschalung 13. Unter dem Boden der Kam  mer 10 ist ein Brenner 14 angeordnet, um  das Öl in der Kammer 10 noch einmal erhit  zen zu können. Mannlöcher 15 und 16 er  leichtern die Reinigung der Kammer 10. An  der Seite und am Boden der Kammer 10  sind     Ablassröhren    17 angeordnet, in denen  Ventile 18 eingebaut sind. Das aus der Kam  mer 10 durch die Röhren 17 fliessende Öl      strömt durch eine Leitung 19 nach einer nicht.  dargestellten Kühlschlange.  



  Vom obern Ende der Kammer 10 geht  eine isolierte Leitung 20 zu einem     Dephleg-          mator    24; auch diese Leitung enthält einen  Druckmesser 23 und einen Wärmemesser 23a.  Der Eintritt der Dämpfe in den     Dephleg-          mator    24 findet statt, wenn ein Ventil 25,  das in einer Verlängerung 26' der Leitung 20  eingebaut ist, abgeschlossen wird. Wie aus       Fig.    1 ersichtlich, können die Dämpfe in ver  schiedenen Höhenlagen in den     Dephlegama.tor     24 durch Zweigröhren mit Ventilen 26, 27  und 28 eintreten.  



  Die Dämpfe, die den     obern    Teil des De  phlegmators 24 verlassen, strömen durch eine  Leitung 29, in der Ventile 30, 32 und 33 an  geordnet sind, zur     Kondensatorröhre    35 in  einem Behälter 36, und das Kondensat strömt  in den Sammelbehälter 37. An diesem     Sam-          melbehälter    sitzt ein Sicherheitsventil 38  und ein Druckmesser 34. Vom Behälter 37  gehen durch eine Leitung 39 mit eingebau  tem     Ventil    40 die im Sammelbehälter 37 ge  bildeten Gase weg. Ausser dieser Gasablei  tung ist im Behälter 37 eine     Abzapfleitung     41 für die Flüssigkeit angeordnet und in  dieser Leitung befindet sich ein Flüssigkeits  messer 42 und ein Ventil 43.  



  Ein zweiter     Dephlegmator    44 steht mit  dem     Dephlegmator    24 durch eine Röhre 45  in Verbindung, die von der Ableitung 29 des  ersten     Dephlegmators    24 abzweigt und die  ein Ventil 46 enthält. Es können die beiden       Dephlegmatoren    24 und 44 hintereinander  oder nebeneinander geschaltet oder einzeln  benützt werden. Der     Dephlegmator    44  schliesst sich an die Verlängerung 26' der  Dampfleitung 20 an und hat Zweigleitungen  48 mit eingebauten Ventilen 49, 50 und 51.  Beide     Dephlegmatoren    haben Druckmesser  52 und Wärmemesser 53; sie ruhen auf  einem Gerüst 54, 55.

   Vom Kopfende des       Dephlegmators    44 geht eine Leitung 58 mit  eingebautem Ventil 59 nach der Ableitung  29 und mündet bei 60 in diese ein. Von dem       Dephlegmator    24 führt eine Rückstrom  leitung 61 nach unten; in diese ist ein Ven-         til    62 und ein Wärmemesser 62a     eingeballt.     Von der Ableitung 61 geht eine Zweigleitung  63 aus, die ein Ventil 64 enthält. Diese  Zweigleitung ist an eine nicht dargestellte  Kühlschlange angeschlossen, so     da-ss    das in  die Rückstromleitung 61 eintretende Kon  densat gekühlt werden kann.  



  An das Ventil 6? ist ein Abzweigstück 66  angeschlossen, von dem eine ein Ventil 70  aufweisende Leitung 72 nach einer Pumpe  71 führt. Eine an die Pumpe 71 angeschlos  sene Leitung 73 enthält ein Ventil 74 und  ein Röhrenkreuz 76.  



  Von dem Boden des     Dephlegmators        4.1     führt eine Leitung 77 zu einer Pumpe 86;  von der Leitung 7 7     zweigt    eine andere Lei  tung 78 unter Einschaltung eines Ventils 79  ab. Die Leitung 77 enthält einen Druck  messer 77a und ein Regelventil 81. Die  Zweigleitung 78 führt zu einem nicht dar  gestellten Kondensator. Das     Rückstromkon-          densat,    das durch die Leitung 77 geht, kann  durch eine Zweigleitung 82 mit Ventil 84  von dem Kreuz 83 ausgehend, in das Rohr  kreuz 76 geschickt werden.

   Durch Anord  nung des Kreuzes 76 in der Leitung 82 und  durch die Verbindung dieses Kreuzes mit der  Leitung 88 kann dieses     Rückstromkonden-          sat,    wie auch das     Rückstromkondensat    des       Dephlegmators    24 zur Heizschlange 6 zu  rückgeführt werden.

   Eine derartige Rück  führung geht auch durch die Pumpe 86 vor  sich, da an diese Pumpe die Leitung 87' an  gesetzt ist, in welcher das Ventil 88'     liegt.     Die Leitung 87', sowie die Leitung 73 der  Pumpe 71. vereinigen sieh in dem Rohrstück  87, so dass die Rückführung des     Rückstrom-          kondensates    entweder von beiden Pumpen  oder von nur einer der Pumpen, oder ohne       Durchströmung    der Pumpen zur Beschickung  der Heizschlange 6, verwendet werden kann.

    Wenn die Pumpen 71. und 86 nicht benützt  werden, so genügt eventuell der auf (las       Rückstromkondensat,    infolge der Hochstel  lung der     Dephlebznatoren    24,     4.1        wirkende     Druck, um die Rückführung des     Rückstrom-          kondensates    in die Röhre 6 möglich zu ma  chen. Das aus den     Dephlegmatoren    strömende      Öl kann für sich, oder mit     Frischöl    gemischt,  entweder unter seinem eigenen Gewicht, oder  durch die Pumpen in die Zweigleitung 90  eintreten, die durch das Ventil 91 beherrscht  wird, und die an die oberste Röhrenschlange  der Heizschlange 6a mündet.

   Dabei kann  dieses     Rückstromkondensat    dann in der Heiz  schlange in der gleichen     Richtung    fliessen  wie die Verbrennungsgase, die     die    Röhre um  spielen, das heisst von oben nach unten.  Nach     Durchwanderung    dieser Röhre     tritt    das  Öl in die Leitung 92 ein, die ein Ventil 93  enthält und die mit den untersten Röhren der  Heizschlange 6 verbunden ist. Von hier  fliesst dann das Öl nach oben durch die Röhre  95 mit dem Ventil 96 und geht in die Reak  tionskammer 11 ein. Das Ventil 98 ist also  dann geschlossen.  



  Die Mischung von dem     Rückstromkonden-          sat    aus den     Dephlegmatoren    mit dem von  einer Pumpe 102 zugeschickten     Frischöl     kann auch in die Heizschlange 6     eintreten,     wenn die Ventile 91, 93 und 98 geschlossen  sind. Das Öl fliesst dann von ganz unten  nach oben unter einem zur Spaltung vorteil  haften Druck.  



  Die Saugleitung 103 der Pumpe 102 ist  an einem nicht dargestellten Vorratsbehälter  für Frischöl angeschlossen. In die Druck  leitung 104 der Pumpe 102     ist    ein Flüssig  keitsmesser 105 eingesetzt. Eine Zweig  leitung macht es möglich, einen Teil des  Frischöls durch ein Ventil 106 und eine Lei  tung 107 zu den Heizschlangen 6 zu fördern,  wobei auch Frischöl durch die Röhre 109, die  das Ventil 108 enthält, in die beiden     De-          phIegmatoren    24, 44 oder nur in einen der  selben geschickt wird, und zwar durch  Zweigröhren 110, 111 mit den Ventilen 112,  113.

   Die     Leitung    109 setzt sich nach oben  fort, und in ähnlicher Anordnung sind die  Zweigleitungen 114, 115 mit den Ventilen  116 und 117, die     Frischöl    in die     I?ephleg-          matoren    ganz oben einführen; natürlich kön  nen auch die Zweigleitungen 110, 111 und  114, 115 gleichzeitig benützt werden, oder  nur der eine der     Dephlegmatoren    kann mit  dem Frischöl gespeist werden.    Um die Beschaffenheit der Dämpfe, die  oben aus den     Dephlegmatoren    24 und 44 aus  treten, ändern zu können, kann ein Teil des  Destillates oben in jeden     Dephlegmator    ge  pumpt werden.

   Es ist zu diesem Zweck eine  Pumpe 118 an eine Leitung 119 angeschlos  sen, die unter Einschaltung eines Ventils 120  von dem Behälter 37 ausgeht. Die     Ableitung     12-4 der Pumpe 118 enthält einen Flüssig  keitsmesser 122, ein Ventil 123 und setzt  sich bis zum Kopf der     Dephlegmatoren    hin  fort, wo     Zweigleitungen    125, 126 unter Ein  schaltung von     Ventilen    127, 128 in die De  phlegmatoren hineingehen.  



  Die nicht     kondensierbaren    Gase können  auch von dem Behälter 37 durch eine Pumpe  130 und eine Leitung 129 befördert werden.  Die Leitung 129 enthält ein Ventil 132 und  eine Zweigleitung, die von ihr ausgeht, ent  hält ein Ventil 131. Durch diese Zweig  leitung wird das Gas     hindurchtreten,    wenn  das Ventil 132 geschlossen ist. Wenn das       Ventil    136 auch geschlossen ist, wird das  Gas durch den durchlochten Kranz 133 in das  Öl der     Verdampfungskammer    10 einge  schickt.

   Soll dieses Gas vor seiner     Ein-          schickung    etwas erwärmt werden, so schliesst  man das Ventil 131 und lässt das Ventil 132  offen, worauf das nicht     kondensierbare    Gas  durch die Leitung 133' in die Schlange 134  strömt und von hier aus durch Leitung 135  und Ventil 136 in den Kranz     eintritt,    wobei  der Teil 134 im Weg der Verbrennungsgase  liegt.  



  Um in verschiedenen Teilen     derVorrichtung     mit verschiedenem Druck arbeiten zu können,  wird     beispielsweise    in der Heizschlange 6  ein höherer Druck als in der Kammer 10  durch passende Einstellung der     Ventile    11,  12 und 22 erreicht. Der Druck lässt sich  durch den Messer     .23    ablesen. Ebenso kann  ein Druckunterschied     zwischen    Kammer 10  und     Dephlegmator    durch Verstellung der  Ventile 22, 30, 32, 33, 46, 51' und 59 herbei  geführt werden. Auch hier lässt sich der  Druckunterschied durch die Messer 52     bezw.     33' feststellen.

   Schliesslich kann durch Ver  stellung der Ventile 32, 59, 33 und 40 auch      ein Druckunterschied zwischen     Dephlegmator     und Kondensator 35 herbeigeführt und durch  den Druckmesser 33' gemessen werden.  



  Nach     Fig.    2 besitzt der     Dephlegmator    die  Schikanen 137 und ist von einem Gehäuse  138 aus     Isolationsmaterial    umschlossen. Eine  Brause 139 dient dazu, das Destillat einzu  führen.  



  Bei der Durchführung des Verfahren  wird beispielsweise das Frischöl aus einem  Behälter entnommen und durch die Saug  leitung 103, Pumpe 102 und Flüssigkeits  messer 105, Hauptventil 106, Röhren 107  und 99 (bei Schluss des Ventils 100) in die  Heizschlange 6 geschickt. Bei Schluss der  Ventile 91, 93 und 96 und Öffnung der Ven  tile 11, 89, 98 und 101 strömt dieses Öl nach  oben durch die Heizschlange. Anderes     Be-          scliickungsöl,    in Mischung mit dem Rück  stromkondensat, wird von einer oder von bei  den Pumpen 71, 86, oder ohne diese Pumpen  infolge der Hochstellung der     DephIeg-          matoren,    ebenfalls in die Heizschlange 6 ge  schickt und fliesst. in Gegenstrom zu den Ver  brennungsgasen nach oben.  



  Das erhitzte<B>01</B> strömt oben in die Kam  mer 10 ein, oder, falls das Ventil 11 geschlos  sen sein sollte, so tritt das Öl durch das Ven  til 12 in den Flüssigkeitsraum der Kam  mer 10.  



  Die Dämpfe aus der Kammer 10 gehen  durch die Röhren 20 und 26', je nach  Wunsch, in beide oder den einen     Deplileg-          niator    24 und 44, vorausgesetzt, dass die Ven  tile 26, 27, 28 und 49, 50, 51 geöffnet sind.  Soll der Eintritt der Dämpfe nur unten er  folgen, so werden die Ventile 27, 28 und 50,  51 abgesperrt. Die Auswahl des     Ausström-          ortes    kann je nach Öffnung oder Schliessung  dieser eben erwähnten Ventile     stattfinden.     



  Auch kann man die beiden     DephIeg-          inatoren    hintereinander schalten, wobei das  Ventil 25 geschlossen wird; die Dämpfe strö  men dann aus dem     Dephlegmator    24, bei  Schluss des Ventils 30, durch die Zweig  leitung 45 und Ventil 46 in den andern De  phIegmator 44 unten, ein. Sie gehen von dem    zweiten     Dephleginator    durch das Ventil 59  und Röhre 58 zum Kondensator.  



  Die     Dephlegmatoren    können also einzeln  oder nebeneinander oder hintereinander be  nützt werden. Das in die     Dephlegmatoren     einzulassende Frischöl kann beispielsweise  von der Pumpe 102 in den     Dephlegmator    24  durch die Röhre 109 in die beschriebenen  Zweigleitungen 111 und 115 gelangen, oder  es kann durch die Leitung 110 und 114 zum  andern     Dephlegmator    44, oder gleichzeitig  zu beiden gelangen. Auch hier ist infolge  der Anordnung der Zweigleitungen der Ein  tritt in verschiedene Höhenlagen ermöglicht.

    Auch kann entweder das ganze Frischöl in  die     Dephlegma.toren    eingeschickt werden, oder  infolge der Abzweigung 107 der Leitung 109  ein Teil desselben zur Leitung 99 geführt  werden; während der Strömung des     FrLch-          öls    in den     Dephlegmatoren    von oben nach  unten wird es durch die dampfförmigen  Spaltungsprodukte erhitzt,     -,wobei    die schwer  flüchtigen Teile der     Spaltungsprodukte    kon  densiert und von neuem in die Heizschlange  6 eingeschickt werden, und zwar in Mi  schung mit dem Frischöl, wobei entweder die  Pumpen 71 und 86 oder aber die Hochstel  lung der     Dephlegmatoren    zur Beförderung  dienen.

   Auch kann ein Teil des Öls in Mi  schung mit dem     R.ückstromkondensat    aus  diesen     Dephle@natoren    durch die Pumpe, ein  anderer Teil jedoch unter seinem     Gewicht     zuströmen.  



  Bei gewissen Ölen ist; es wünschenswert,  das Kondensat der     Dephlegmatoren    aus dem  ganzen System zu entfernen, und dies ge  schieht durch die Röhre 63 und Ventil 64,  oder durch die Röhre 7 8 und Ventil 79. Dann  werden natürlich die Ventile 62     bezw.    81  geschlossen.  



  Bei der Herstellung von     Kohlenwasser-          Stoffen    muss die Temperatur genau über  wacht werden. Die Regelung der Tempera  tur in den     Dephlegmatoren    findet mit Hilfe  des Destillates statt, das durch den Flüssig  keitsmesser l22 hindurch und unter Vermitt  lung der Pumpe 118 und Leitung 124, die  Ventile 127, 128     durchströmt.    Je nach der      Menge dieses Destillates wird letzteres mehr  oder weniger     wieder    verdampft und     wieder     destilliert, namentlich wird die leichtere       Fraktion    des Destillates rasch verdampft.  



  Will man mit sehr hoher Temperatur im  Ofen arbeiten, so empfiehlt es sich, die Mi  schung aus     Rückstromkondensat    und Frischöl  aus den     Dephlegmatoren    erst durch den in  der heisseren Zone liegenden Röhrensatz 6  und erst nachher in die Röhrenschlange 134  eintreten zu lassen. Der schwerere und     un-          verdampfte    Rückstand in der Kammer 10,  der mit koksähnlichem Material gemischt ist,  kann beständig durch die Röhren 17 in den  verschiedenen Höhen vom Boden, nach Öff  nung der Ventile 18 entnommen werden.

   Die  Abnahme     erfolgt    unter dem     Durck    in dieser  Kammer; das Rückstandsöl enthält     Fes-Heil-          chen    in Suspension. Je nach der Ansamm  lung von grossen Massen von Festteilchen  über dem Boden, erfolgt die Abnahme stu  fenweise von einer höheren Röhre 17 aus.  



  Die nicht     kondensierbaren    Gase     können     durch die Pumpe 130 entweder beständig in  die Kammer 10 nahe dem Boden eingeleitet  werden, oder sie können abgeleitet werden.  Auch können die Gase nach Erhitzung in  diese Rückstandsmasse bei 133 eintreten.  Dadurch wird die Suspendierung der, Fest  teilchen     begünstigt    und die Verdampfung der  leichteren Fraktionen in der Rückstands  masse wird immer noch herbeigeführt wer  den.  



  Auch kann man in dem ganzen System  gleichförmigen Druck, und zwar höher     als     atmosphärischen Druck, aufrechterhalten,  doch wird das Verfahren mit verschiedenen  Drücken in verschiedenen Teilen vorgezogen.  Beispielsweise herrscht in der Röhre 6 ein  Druck von ungefähr 40     kgiem'    je nach der  Einstellung der Ventile 11 und 12. Wäh  rend in der Kammer 10, je nach Einstellung  des Ventils 22, ein Druck von 25; kg per cm'  herrscht. Die     Dephlegmatoren    können unter  einem Druck von ungefähr 17     kg/cm\     stehen, und das Kondensat in dem Behälter  37     bezw.    dem Kondensator, kann einen Druck  von ungefähr 8     kg/cm'    haben.

      Beispielsweise sei angeführt, dass bei  einem gleichförmigen Druck von 17     kgjem2     und     beständiger    Entnahme des Rückstandes  in flüssiger Form aus der Kammer 10, fol  gende     Ergebnisse    erhalten wurden:  Das behandelte Frischöl war     "Mid        Con-          tinent    Gasöl": Schwere 0,868, die Betriebs  dauer war 85 Stunden, das Ergebnis war  2900 Fässer von je ungefähr 180 Liter. Es  ergibt dies für einen Arbeitstag eine Lei  stung von 820 Fässern.  



  Das Spaltungsprodukt     hatte    im Durch  schnitt eine Schwere von 0,765, sein Betrag  war 2210 Fässer, oder 72,2 % der ganzen  Menge. Das entzogene Rückstandsöl     hatte     im Durchschnitt eine Schwere von 0,954, das  Motorbenzin, das aus diesem Spaltungspro  dukt erzeugt wurde, war 56,7 % der ganzen  2900 Fässer die behandelt worden     waren.     Für jeden Liter     dieses    Benzins wurde wäh  rend des Spaltungsverfahrens 320     dm'    be  ständigen Gases erzeugt.  



  Die     Durchschnittstemperatur    im Ofen un  mittelbar über dem Röhrensatz war<B>871'</B> C,  unter dem Röhrensatz war die Temperatur       im    Durchschnitt 533   C. Der Dampf     hatte     beim Verlassen der Kammer 10 eine Tem  peratur von 439   C und die Dämpfe, welche  die     Dephlegmatoren    verlassen hatten, eine       Temperatur.    von 281  Bei einem andern Betrieb wurde beispiels  weise ein Öl     (Feuerungsöl)    von 0,907 bei  einem Druck von ungefähr 12 kg per cm'  drei Tage lang behandelt;

   3050 Fässer von  je ungefähr 190 Liter     Feuerungsöl    wurden       umgewandelt    auf 41,24     %    Benzin, dessen  Anfangs- und     Endsiedepunkt    den Anforde  rungen der amerikanischen Flottenbehörden  entsprach. Das Spaltungsprodukt in dem Be  hälter 37 aus diesen 3050 Fässern     Feue-          rungsöl    war 2118 Fässer mit einer Schwere  von 0,745; währenddes dreitägigen Betriebes  wurden aus der Kammer 10841 Fässer     Rück-          standsöl    von einer Schwere von 0,980 mit       kohlenstoffhaltigen,    schwebenden Teilchen  entnommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCr Verfahren zur Umwandlung von schwe reren Kohlenwasserstoffen in leichtere, durch thermische Spaltung der schwereren Kohlen wasserstoffe und Beförderung der Spalt produkte in erhitztem Zustand nach einer Kammer, in welcher die Verdampfung eines grossen Teils der Kohlenwasserstoffe statt findet, worauf die Dämpfe zu mindestens einem Dephlegmator geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dephlegmator Frischöl zugeführt wird, welches die Kon densation der noch nicht genügend gespal tenen Dämpfe im Dephlegmator begünstigt.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Dephleg- mator erzeugte Kondensat aus den teil weise gespaltenen Dämpfen und dem zu geleiteten Frischöl in jenen Röhrensatz eingeschickt wird, in welchem das Frischöl zu seiner Spaltung in einem Ofen erhitzt wird, und gezwungen wird. die Länge dieses Röhrensatzes zu durch wandern. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druck, höher als atmosphärischer Druck, auf das zu be handelnde<B>01</B> während der Umwandlung ausgeübt wird.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss im Dephlegmator eine innige Mischung des zu behandeln den Öls mit den teilweise gespaltenen Dämpfen stattfindet, worauf das Kon densat aus dieser Mischung in die Spal tungsröhren (6) in Mischung mit fri schem Öl zugeleitet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckunterschied zwischen den Drücken im Spaltungsofen und der Ver- dampfungskammer und ein Druckunter schied zwischen den Drücken in der Kammer und dem Dephlegmator auf recht erhalten wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und En- tera.nspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Dephlegmator gerin ger ist als der Druck in der Verdamp- fungskammer (10) und geringer als der Druck in dem Ofen (5), dabei jedoch auch in dem Dephlegmator höher ist als atmosphärischer Druck. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Temperatur des Öls bei seinem Übergang in die Kammer (10) derartig geregelt wird, dass in dieser Kammer sich Dämpfe bilden, die bestän dig nach dem Dephlegmator geleitet wer den, worin die nicht genügend gespal tenen Dämpfe kondensiert, die leichteren Dämpfe jedoch ohne weiteres entnommen werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückströmkondensat durch einen mechanisch erzeugten Druck in die Spal- tungsröhren geleitet wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung des Rückström- kondensates aus dem Dephlegmator un ter Benutzung einer Pumpe zur Spal tungsröhre zurückgeleitet wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung des Kondensates aus dem Dephlegmator mit dem in denselben eingeschickten Frischöl erst in die heisseste Zone des Ofens für die Spaltung des Öls eingeleitet wird, um darin vorerwärmt zu werden, worauf das vorerwärmte Öl von unten in die Heizschlange (6) eingeleitet wird und durch diese Heizschlange nach oben hin fliesst, während ein Druck, höher als atmosphärischer Druck, aufrecht erhalten wird. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise veränder liche Mengen beständiger, nicht konden- sierbarer Gase in jene Zone zurück geführt werden, in welcher die Verdamp fung und Mreiterführung der Spaltung stattfindet, so dass diese Gase in der -Um wandlung der Kohlenwasserstoffe auf leichtere gohlenwasserstoffe mithelfen. 11. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beständigen Gase vor ihrer Ein führung in die Verdampfungs- und Spal tungszone erhitzt werden. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung der Spaltungsröhren mit Frischöl und mit dem Gemisch aus Rückströmkondensat und dem in den Dephlegmator einge schickten Frischöl eine beständige ist, und dass die Wanderung dieser Mischung durch die Spaltungsschlange beständig stattfindet.
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