CH116991A - Verfahren zur Darstellung eines w-Aminoalkylaminonaphtalins. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines w-Aminoalkylaminonaphtalins.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung eines co-Aminoalkylaminonaphtalins. Es wurde gefunden, dass ein bisher nur sehr schwer zugängliches co-Aminoalkylamino- naphthalin (vergleiche Berichte der deutschen Chemischen Gesellschaft, Band 24, Seite 2199, Jahrgang 1891) auf einfache Weise dadurch erhalten werden kann, wenn man auf eine, die Hydroxyl- und die Carboxylgruppe in Orthostellung zueinander aufweisende 2-Naph- tholkarbonsäure Aethylendiamin und ein Salz der schwefligen Säure einwirken lässt. Man erhält die neue Verbindung, das co-Aminoäthyl- 2-aminonaphthalirr, nach diesem Verfahren in vorzüglicher Reinheit und Ausbeute. Das co-Aminoäthyl-2-aminonaphtbalirr ist in Wasser schwer löslich; es löst sich in Mineralsäuren und bildet mit diesen schön kristallisierende Salze. Die m-Aminoäthyl-2-aminonaphthalin soll zur Darstellung von Farbstoffen und phar mazeutischen Produkten Verwendung finden; es hat die Formel: CroH7. NH. CH2CH2. NH2. <I>Beispiel 1:</I> 38 Gewichtsteile 2-Naphthol-3-karborisäur e werden mit wenig Wasser durch Aufkochen unter Zusatz der eben hinreichenden Menge Alkali gelöst. Man versetzt die Lösung mit 40 Gewichtsteilen Aethylendiaminhydrat (be rechnet sind 15,6 Gewichtsteile) und mit 300 bis 400 Gewichtsteilen Natriumbisulfitlösung von<B>30'</B> B6. Man erwärmt unter Rühren auf 90-100 solange, bis die Kohlendioxyd entwicklung beendet ist. Es hat sich dann ein kristalliner, schwach gelblicher Nieder schlag abgeschieden, der nach dem Erkalten abgesaugt, mit Kochsalzlösung und dann mit etwas Wasser gewaschen wird. Um das Re aktionsprodukt von etwas beigemengtem 2- Naphthol zu befreien, versetzt man mit heissem Wasser, setzt etwas Natronlauge zu und ver rührt gut. Nach dem Erkalten saugt man ab und wäscht mit etwas Wasser aus. Das Filtrat enthält dann das gesamte. 2-Naplrthol. Der Filterrückstand bildet eine krümelige, weiss graue Masse, die sich an der Luft allmählich schwach bräunlich färbt, und die freie Base darstellt; sie kann gereinigt werden, indem man sie unter Zusatz von wenig Salzsäure in heissem Wasser löst und das in farblosen Blättchen kristallisierende Chlorhydrat des co-Aminoäthyl-2-aurinonaphthalins mit konzen- trierter Salzsäure ausfällt. Die neueVerbindung reagiert mit salpetriger Säure unter schwacher Gelbfärbung. <I>Beispiel 2:</I> 18,8 (xewichtsteile2-Naphthol-l-karborisäure werden unter Zusatz von wenig Ammoniak in heissem Wasser gelöst. Die Lösung versetzt man mit 20 Gewichtsteilen Aethylendiamin- hydrat und 200 Gewichtsteilen Natrium bisulfitlösung von 38 B6. Beim Erwärmen auf etwa 90 ist die Kohlendioxydentwicklung bald beendet. Nach Erkalten des Reaktions gemisches saugt rnan ab, kocht den Filter rückstand mit 15 Volrunteilen konzentrierter Natronlauge und rnit 100 Teilen Wasser aus und filtriert heiss. Der Filterrückstand wird wie in Beispiel 1 weiter verarbeitet. Man ge langt so ebenfalls zum o-Aminoiithyl-2-anrino- naphthalin, welches in allem reit dein nach Beispiel 1 erhaltenen Produkt identisch ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Darstellung eines o-Aminoal- kylaminonaphthalins, dadurch gekennzeichnet, dass man auf eine die Karboxyl- und die Hydroxylgruppe in Orthostellung zueinander aufweisende 2 Naplrtholkarbonsäure Aethylen- diamin und ein Salz der schwefligen Säure einwirken 1 ässt. Das neue Produkt ist das o-Amirroäthyl- 2-aminonaphthalirr; es ist farblos und wird an der Luft allmählich schwach bräunlich;in Wasser ist es schwer löslich, in Mineralsäuren löst es sich und bildet mit diesen sehön kristallisierende Salze. 11Tit Salzsäure bildet es ein in farblosen Blättchen kristallisierendes Chlorhydrat. Mit salpetriger Säure reagiert die neue Verbindung unter schwacher Gelb färbung. Das co-Amirroäthyl-2-amirronaphthalin soll zur Darstellung von Farbstoffen und pharma zeutischen Produkten Verwendung finden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH116991T | 1926-10-01 |
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ID=4376006
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CH116991D CH116991A (de) | 1926-10-01 | 1925-07-22 | Verfahren zur Darstellung eines w-Aminoalkylaminonaphtalins. |
Country Status (1)
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-
1925
- 1925-07-22 CH CH116991D patent/CH116991A/de unknown
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