CH116566A - Lagerungseinrichtung für Elektromotoren, die Kunstseidezentrifugen unmittelbar antreiben. - Google Patents

Lagerungseinrichtung für Elektromotoren, die Kunstseidezentrifugen unmittelbar antreiben.

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CH116566A
CH116566A CH116566DA CH116566A CH 116566 A CH116566 A CH 116566A CH 116566D A CH116566D A CH 116566DA CH 116566 A CH116566 A CH 116566A
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CH
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Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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Description


  Lagerungseinrichtung für     Elektromotoreu,    die     Iiunstseidezentrifugen    unmittelbar  antreiben.    In der     Iiunstseidefabrikation    wird bei  den     Zentrifugenspinnmaschinen    der mecha  nische     Spindelantrieb    teilweise ersetzt durch  den elektrischen Einzelantrieb in der be  kannten Ausführung mit dem Elektromotor       E11        (Abb.    1 beiliegender Zeichnung) unten,  dem Spinntopf T oben, beide durch eine  Welle     W,    hier auch Spindel genannt, von  verschiedenartiger Ausbildung und Lagerung  verbunden.  



  Von ausschlaggebender Bedeutung ist  einmal der Zusammenbau des Rotors des  Elektromotors mit dem Spinntopf durch die  Spindel (in nachfolgendem zusammengefasst  als Rotationssystem bezeichnet). dann die  Lagerung im Gehäuse des Antriebes und  endlich der Einbau des ganzen Antriebes  (Rotationssystem, Lagerung und Gehäuse  zusammen) in     cler        Spinnmaschine.    Da       rrrinutliche    Umdrehungen bis zu 10000 an  gestrebt werden, ist der Massenausgleich  wichtig.  



  Die gebräuchlichen Anordnungen des  elektrischen Einzelantriebes nach     Abb.    1,    eingebaut durch Verschraubung a, ergeben  einen sehr unruhigen Betrieb und bedingen  auch einen komplizierten Ausbau von Spindel  und     Lagerurig,    so     da.ss    auch hängende -Ein  bauarten, wie bei b     punktiert.-        -angegeben,     versucht wurden.

      Einen Fortschritt bedeutet die Anordnung  nach Deutschem Reichspatent Nr. 363301,  das wenigstens den unruhigen Gang des       Spinntopfes    T (siehe     Abb.    1) aufheben will,  und zwar durch einen     kalotteartigen    Einbau  <I>E, B</I>     (Abb.    2) mit dem     Kalottenmittelpunkt     IM bei der mittleren Austrittsstelle- Am des  gesponnenen Fadens F aus dem     Topfführungs-          röhrchen    0 in den Topf T.  



  Alle diese Lösungen ergeben nicht einen       genügend        schwingungs-    und erschütterungs  freien Gang des ganzen Antriebes.  



  Die vorliegende Erfindung erstrebt die  Verringerung der bei der Rotation vorkom  menden Vibrationen,     wie    Anlauferschütterun  gen, Ausschläge beim Überschreiten der  kritischen Tourenzahl, Rotationsschwingnn-      gen beim Spinnvorgang und dergleichen.  auf ein unschädliches Mass, so dass ein ruhiger  Lauf des ganzen Antriebes gewährleistet und  nebenbei eine einfache, betriebssichere Aus  gestaltung der Maschinenelemente des Ro  tationssystems möglich ist (was durch     gr        ünd-          liche    praktische Material- und     Spinnversuche     festgestellt wurde).

   Der Erfindungszweck  wird dadurch erreicht, dass die Zentrifuge  mitsamt ihrer Antriebsvorrichtung im Schwer  punkt des     Rotationssystems        unstarr    auf  gehängt     wird.     



       Abb.    3 zeigt     seheinatisch    ein Ausfüh  rungsbeispiel mit dem     Rotationssystem        au     Rotor     K    mit starrer Welle TV und Spinn  topf<I>T,</I> sowie die     \'Wellenlagerung        L,    und     L,     im Motorgehäuse 31 mit aufgebautem Hals 11.

    Der Hals H sitzt in einer     Kalotte        .1    vom  Radius B, die im Balken B der     Spiiiai-          maschine    beweglich gelagert ist, wobei der  Drehpunkt dieser Aufhängevorrichtung im       Schwerpunkt    (genauer im Schwerpunkts  ellipsoid der Bewegung) des     Rotations-          svstems    liegt. Eine Dämpfung D in Form  von Schraubenfedern mit der Unterlage     T'          kann    der Tourenzahl und dem     Spinngut    an  gepasst werden. Je nach der Neigung der  Platte P gegen den Hals H wird die Achsen  richtung     X-X    von Hand eingestellt.  



  Die     Abb.        3a    bis 8 zeigen schematisch  und teilweise im Schnitt weitere Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes.     



  In     Abb.        3a    ist das Gehäuse des Motors 31       mittelst    eines     Pressringes    6 und Schrauben  an einer Membran 8, beispielsweise einer  Biegeplatte aus Stahl, aufgehängt. Die  Platte 8 ist. am Maschinenbalken B mittelst  eines     Pressringes    7 und Schrauben gehalten.  Die Membran 8 kann ring-, band- oder kreuz.       förmig,    mit oder ohne     Durchbrecliungen,     ausgebildet sein.  



  Das Lager des in     Abb.    4 gezeigten Mo  tors besteht aus einer Glocke 12, die mit  dem Motorgehäuse fest verbunden ist. Die  Glocke     1?    ruht auf einem Polster 13  (Gummi, Leder oder Filz usw.) des Maschi  nenbalkens B.    Bei der Anordnung gemäss     Abb.    5 trägt  das Motorgehäuse einen Ring 14, der zwi  schen Schraubenfedern 15     hindurchgreift.     die ähnlich wie das Polster     13        (Abb.    4)  wirken. Die Zahl der     wirksamen    Win  dungen der Federn<B>1,1</B> kann veränderbar ge  macht sein.  



       Abb.    6 zeigt die     Aufhängung    des Motors  mittelst eines an sich bekannten Kreuz  gelenkes. Durch das     Zusammenwirken    der  beiden Achsen 17-17 und 18-18, die senk  recht zueinander stehen, kann sich die Motor  welle bei ihrer Rotation vertikal einstellen.  Blattfedern 23, die am Gehäuse J1 befestigt  sind und sich gegen den Balken B abstützen,  dämpfen die seitlichen     Aussch-,vingungen    der  Motorwelle. An Stelle des     gezeigten    Kreuz  gelenkes ist auch eine     kardanische        Aufhän-          o2ing    mit als     Drehzapfen    dienenden Kugeln  verwendbar.  



  Gemäss     Abb.    7 ist das     Motorgehäuse     zwischen diesem und     dein    treibenden Wellen  zapfen an einer     rtihrenft>rmigen    Hülse 21  befestigt. Diese     Hülse    hängt am -Maschinen  balken B und ist durch Einschnitte elastisch  gemacht.  



  Wie     Abb.    - 8 zeigt, kann der Motor     J1     auch mittelst einer federnden     Blechman-          schette    22 im Balken B     aufgehängt    sein.  



  Bei allen     gezeiglen    Lagerungskonstruk  tionen ist die     Motorwelle   <B>IV,</B> wie in     Abb.    3  gezeigt, im     llotorgeliäuse    abgestützt. indem  sie in einem Traglager des Gehäusefusses  und oben seitlich geführt ist. Der Stütz  punkt     zwischen    dem Motorgehäuse und dem  treibenden     Wellenzapfen    wird mit Vorteil  längs des letzteren verschieb- und einstellbar  vorgesehen.  



  Für     Zentrifugenantriebe,    bei      -elchen    das  treibende Wellenende des Motors zum Bei  spiel nach unten ragt, wobei dann also zum  Beispiel der Motor in     Abb.        3a    auf der  Biegeplatte 8 stehen müsste, mit nach unten  ragender Spindel     TI',    ist. der Erfindungs  gegenstand auch verwendbar. indem solchen       Antriebsfällen    auch die übrigen gezeigten       Lagerungseinrichtungen    angepasst werden  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lagerungseinrichtung für Elektromotoren, die Kunstseidezentrifugen unmittelbar an treiben, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Lauf auftretenden Schwingungen und Erschütterungen auf ein unschädliches Mass verringert werden durch urstarre Aufhän gung der Zentrifuge mitsamt ihrer Antriebs- vorrichtung im Schwerpunkt des Rotations systems. UNTERANSPRÜCHE: 1. Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhän gung elastisch nachgiebig ist. 2.
    Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine je nach Tourenzahl und Spinngut einstellbare, seitliche Ausschwingungen des Antriebes dämpfende Einrichtung vorgesehen ist. 3. Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Lage des Antriebes einstellbar ist. .1, Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Motor- gehäuse mittelst-einer mit letzterem ver-. bundenen- Kugelkalotte aufgehängt ist. 5.
    Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Motor gehäuse an einer Membran aufgehängt ist. 6. Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch . gekennzeichnet, dass das Motor gehäuse sich auf ein elastisches Polster äbstützt. 7. Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung des Motorgehäuses mittelst eines Kardan gelenkes erfolgt. B. Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Motor gehäuse an einer röhrenförmigen, durch Einschnitte elastisch gemachten Hülse be festigt ist: 9. Lagerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Motor gehäuse mittelst einer federnden Blech manschette gelagert ist.
CH116566D 1925-07-04 1925-07-09 Lagerungseinrichtung für Elektromotoren, die Kunstseidezentrifugen unmittelbar antreiben. CH116566A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977351C (de) * 1951-08-04 1966-02-03 Tech Fortschritt M B H Ges Trockenschleuder, insbesondere fuer Waesche

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