CH115848A - Sattel für Fahrzeuge. - Google Patents
Sattel für Fahrzeuge.Info
- Publication number
- CH115848A CH115848A CH115848DA CH115848A CH 115848 A CH115848 A CH 115848A CH 115848D A CH115848D A CH 115848DA CH 115848 A CH115848 A CH 115848A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- leather
- base plate
- seat
- saddle
- edges
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/18—Covers for saddles or other seats; Paddings
- B62J1/26—Paddings involving other resilient material, e.g. sponge rubber with inflatable compartments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Sattel für Fahrzeuge. Es ist bekannt, dass zum Beispiel Fahr zeugsättel pneumatisch abgefedert werden, indem die Sattelstützen auf einer Luftblase, die in einem unterhalb des Sattels angeord neten Gehäuse eingebettet ist, abgestützt werden. Mit dieser Vorrichtung wird wohl der Sattel federnd nachgiebig abgestützt, der Sattel selbst aber, resp. die Sitzfläche bleibt relativ starr, bezw. sie ist nicht ge polstert, somit die auftretenden Stösse beim Fahren trotz der Luftfederung infolge des harten Sattels -empfunden werden. Vor liegende Erfindung bezweckt, diesen Nach teil zu beheben, indem ein weicher Sattel . sitz geschaffen wird, dadurch, dass die Sitz fläche des Sattels direkt pneumatisch abge federt wird. Der Sattel für Fahrzeuge gemäss vor liegender Erfindung besitzt zu diesem Zweck eine Grundplatte, deren Peripherie mit den Rändern eines entsprechend der Grundplatte geformten Sitzleders lösbar verbunden ist, wobei die Aufliegefläche der Grund platte mit einem Lederbelag gedeckt ist, so dass ein vom Sitzleder und dem Leder- Belag umschlossener Hohlraum entsteht, in welchem eine Luftblase untergebracht ist, um einen elastischen, weichen, direkt pneu matisch gestützten Sattelsitz zu erzielen. Auf beigefügter Zeichnung ist der Er findungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsart veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Sattel teilweise im Längs schnitt, einzelne Teile in Ansicht; Fig. 2 ist eine Ansicht der Befestigungs partie eines Sitzleders; Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. 2 dar. Der dargestellte Sattel besitzt eine eiserne Grundplatte 1, die die Form gemäss Fig. 2 besitzt, die aber in der verbreiterten Partie bei 17 eingebuchtet ist, wie aus Fig. 3 er sichtlich. Unterhalb ist die Grundplatte l mit der an sich bekannten Sattelbefestigungs- und Verstelleinrichtung 2 versehen. An nähernd am ganzen Umfange weist die Grundplatte Löcher 3 auf. Der schmale, in eine Spitze 4 auslaufende Plattenteil besitzt eine Schlaufe 5, die eine Bohrung 6 auf weist. Die Ränder der Grundplatte 1. sind abwärts umgebördelt, zwecks Erzielung einer bestmöglichen Stabilität. Ferner ist ein Sitz leder 7, welches der Form der Grundplatte 1 entspricht, vorgesehen, welches gemäss Fig. 2 und 3 am Umfange Löcher 8 besitzt, die mit den Löchern 3 übereinstimmen. Das Sitz leder 7 wird derart allseitig gebogen, class die mit den Löchern 8 versehenen Ränder 9 einwärts einander zugekehrt sind. Mit dem Sitzleder 7 ist ein Lederlappen 1.0 vernäht, der innen auf den Rändern 9 angeordnet ist, derart, dass ein durch das Sitzleder 7 und den Lederlappen 10 umschlossener Raum ge bildet wird, der zur Aufnahme einer Luft blase 11 dient. Diese besitzt ein an sich be kanntes Ventil 12, welches die Bohrung 6 der Schlaufe 5, sowie eine Öffnung des Sitz leders durchsetzt, wobei das Ventil 12 n n der Schlaufe 5 mittelst Mutter 13 festgelegt wird. Um nun das Sitzleder 7 auf der Grund platte 1 lösbar befestigen zu können, sind Klemmleisten 14 vorgesehen, die aufgenietete Gewindebüchsen 15 aufweisen, die in die Löcher 3, 8 eingreifen können, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Klemmleisten 14 wer den zwischen die Ränder 9 und clen Leder lappen 10 gelegt, derart, dass die Gewinde büchsen 15 durch die Löcher 8 ragen. Das Sitzleder 7 wird mit den Rändern 9 auf aie Grundplatte 1 gelegt, so da.ss auch die Lö cher 3 von den Gewindebüchsen 15 an nähernd durchsetzt werden, welch letztere mit der Grundplatte 1 mittelst Schrauben 16 verschraubt werden. Dadurch werden die Ränder 9 auf der Grundplatte festgeklemmt und letztere erhält durch den Lappen 10 einen für die Luftblase 11 schützenden Le derbelag. Die Luftblase 11 kann nur, durch Ansetzen einer Luftpumpe, wie sie zum Pumpen der Luftschläuche üblich sind, auf gepumpt werden, wodurch ein elastischer, weicher, pneumatischer Sattelsitz erzielt wird, der geeignet ist, die auftretenden Stösse beim Fahren auszugleichen, sowie das Fahren selbst angenehm zu gestalten. Der vorliegende Sattel ist hauptsächlich für Velos und Motorräder verwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sattel für Fahrzeuge, dadurch gekenn zeichnet, dass dieser eine Grundplatte auf weist, deren Peripherie mit den Rändern eines entsprechend der Grundplatte geform ten Sitzleders lösbar verbunden ist, wobei die Aufliegefläche der Grundplatte finit einem Lederbelag gedeckt ist, so dass ein vom Sitzleder und dem Lederbelag umschlos sener Hohlraum entsteht, in welchem eine Luftblase untergebracht ist, um einen elasLi- schen, weichen, direkt pneumatisch gestützten Sattelsitz zu erzielen. UNTERANSPRÜCHE: 1.Sattel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Lederbelag durch einen Lederlappen gebildet wird, der mit dem Sitzleder @c#rnübt ist. ?. Sattel nach Pa.i-entanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte abwärts umgebördelte Ränder aufweist und die Aufliegefläche an der breiten Partie eingebuchtet ist. 3.Sattel nach Patentansprueli und Unter ansprüchen 1 und \?, dadurch gekenn zeichnet, class zwecks lösbarer Befestigung des Sitzleders Klemmleisten vorgesehen sind, die Gewindebüchsen aufweisen, wo bei diese Klemmleisten zwischen die Rän der des Sitzleders und den Lederlappen gelegt sind. 4.Sattel naeli Patentansprueli und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Grundplatte am Um fange und die Ränder des Sitzleders Löcher besitzen, die miteinander überein stimmen, in tvelclie Löcher die Gewinde büchsen der Klemmleisten ragen, die mit- telst Schrauben mit:. der Grundplatte ver schraubt :find. derart, dass die Ränder des Sitzleders auf die Grundplatte gepresst werden. 5.Sattel nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis -1, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf be schrieben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH115848T | 1925-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH115848A true CH115848A (de) | 1926-07-16 |
Family
ID=4374895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH115848D CH115848A (de) | 1925-09-17 | 1925-09-17 | Sattel für Fahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH115848A (de) |
-
1925
- 1925-09-17 CH CH115848D patent/CH115848A/de unknown
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