DE321017C - - Google Patents

Description

• Sattel für Fahrräder mit zwei auf einer Unterplatte ruhenden Luftkissen mit einem gemeinsamen oder für jedes getrennten Überzug, dessen Rand . mit einer Drahteinlage versehen ist. Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattel für Fahrräder, bei welchem das Sitzpolster in der Mitte in zwei Teile geteilt ist, von denen jeder ein Luftkissen enthält, und durch die . Erfindung soll erreicht werden, daß diese Luftkissen leicht zugänglich sind und weggenommen oder mit neuen Luftkissen vertauscht werden können. Gemäß der Erfindung sind beide Teile des Sitzpolsters jeder für sich zusammen- l gestellt aus dem auf einem Rahmen oder einer sonstigen Unterstützung gelegenen Luftkissen, I das aufgepumpt werden kann, und aus einem ' Überzug, der an dem zwischen den beiden Kissenteilen gelegenen Rand mittels einer aufgelegten Leiste an der Unterstützung befestigt.! ist und mit seinem übrigen Rand. derart um den Rand der Unterstützung greift und mit letzterer leicht wegnehmbar verbunden ist, daß der Überzug bei nicht aufgepumpten Kissen weggenommen werden kann und bei I aufgepumpten Kissen um jenen Rand der Unterstützung gespannt wird.
• Zwecks Aufpumpens dieser Luftkissen kann an jedem Kissen an der Unterseite ein geiwöhnliches Luftventil angeordnet sein, das in eine Offnung in der Unterstützuug eingesteckt wird und hierin festgesetzt werden kann. Die Kissen können alsdann mittels einer gewöhnlichen Fahrradpumpe leicht aufgepumpt werden, wenn die Überzüge die Luftkissen bedecken.
• Die Befestigung des Randes des Überzuges jedes Kissenteiles an der Unterstützung geschieht der Erfindung gemäß mit Hilfe der an sich bekannten Anordnung des Stahldrahtes in diesem Rand. Der Stahldraht soll nach der Erfindung in eine einspringende Rinne des Randes der Unterstützung eingreifen und nur der an den Satteleinbuchtungen befindliche konkave Teil des Randes des Überzuges muß an der Unterlegplatte durch Haken o. dgl., die an dem Stahldraht angreifen, befestigt werden, während die Enden der Stabldrähte mittels Haken und Ösen o. dgl. an dem Rahmen oder an der Unterstützung festgehakt weiden können.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind Fig. z eine Oberansicht, Fig. 2 ein Querschnitt, Fig. 3 eine Unteransicht mit an dem Rande weggelassenem Überzug, und Fig. q. eine Hinteransicht eines zweiteiligen Sitzpolsters mit dessen Unterstützung.
• Der Sattelrahmen, der irgendwie mittels Federn o. dgl. an der Sattelstütze oder irgendeinem anderen dazu geeigneten Teil des Fahrrades befestigt sein kann, wird bei der dargestellten Ausführungsform durch eine flache metallene Platte i gebildet, welche einen nach unten gebogenen rinnenförmigen Rand 2 besitzt. Auf dieser Platte i ruhen zwei Luftkissen 3, welche jedes für sich ein Ventil besitzen, wie es für Luftreifen üblich ist. J edel dieser Ventile greift durch eine Öffnung der Platte i hindurch und ist in jener in üblicher Weise befestigt. Über den beiden Luftkissen 3 befindet sich ein Überzug, der entweder aus einem Stück oder zweiteilig sein kann und welcher an dem zwischen den beiden Kissen 3 gelegenen Teil der Platte i befestigt ist. Diese Befestigung kann mittels Niete, Bolzen, Schrauben o. dgl. 6 geschehen, wobei sich der Überzug zwischen einer metallenen Leiste 7 und der Platte i befindet. Auf diese Weise wird für jedes Luftkissen 3 ein Überzug erhalten. Der freie Rand jedes Überzuges ist gesäumt und in ihm ist ein Stahldraht untergebracht. Dieser Stahldraht hat an jedem seiner beiden Enden eine Öse g. Die eine der beiden ist um einen an der Rückseite des Sattelrandes 2 befestigten Haken io gelegt, während die andere in ähnlicher Weise um einen Haken an der Vorderseite des Sattels greift. Der Stahldraht ist so lang bemessen, daß sich der Saum des ihn umschließenden Überzuges, wenn die Ösen um die Haken gelegt sind, mit einiger Spannung in dem rinnenförmigen Teil des Randes 2 der Platte i befindet.
• Um den Rand des, Überzuges auch in der einspringenden Krümmung des Randes 2 der Platte zu halten, ist jener dort auch noch festgehakt. Zu dem Zweck ist aus dem rinnenfö<tnigcn Rande ein. Haken ii geschnitten, Welcher ein wenig auswärts gebogen ist, und von dem Saum des Überzuges ist ein Teil weggenommen, so daß der Stahldraht dort freiliegt und hinter den Haken ii gelegt werden kann.
• Wenn nun die Kissen 3 aufgepumpt werden, hält der Stahldraht 8 den Rand des Überzuges in dem rinnenförmigen Rande a der Platte i fest und wird der Überzug um derfR Rand der Platte straff gezogen; während infolge der Spannung der Stahldraht auch nicht von den Haken io und den Haken ii freikommen kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH Sattel für Fahrräder mit zwei auf einer Unterplatte ruhenden Luftkissen mit einem gemeinsamen oder für jedes getrennten Überzug, dessen Rand mit einer Drahteinlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug oder seine der Mitte zugewendeten Kanten durch eine Leiste auf dem zwischen den beiden Luftkissen befindlichen Teil der Unterplatte befestigt sind, der die Drahteinlage enthaltende Rand des Überzuges in eine' einspringende Rinne des Randes der Unterstützung eingreift und nur der an den Satteleinbuchtungen befindliche konkave Teil des Randes des Überzuges an der Unterplatte durch Haken, Ösen u. dgl. (ix), die an dem. Stahldraht angreifen, befestigt werden muß.