CH115186A - Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung und Selbstzündung des Brennstoffes. - Google Patents
Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung und Selbstzündung des Brennstoffes.Info
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Description
Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung und Selbstzündung des Brennstoffes. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung und Selbstzündung des Brenn stoffes in einem Hohlraum im Kolben. Bei den bekannten Maschinen dieser Art tritt der Brennstoff aus der Einspritzdüse unmittelbar in den Kolbenhohlraum und kann sich erst dort mit der einströmenden Luft mischen. Das ist aber zu spät, um eine gute- Mischung zu sichern. Die Verbrennung bleibt deshalb unvollständig und das An lassen; der Maschine ist schwierig. Diese Nachteile lassen sich beheben, wenn gemäss der Erfindung der eingespritzte Brennstoff und verdichtete Luft zusammen durch wenigstens eine' düsenartig wirkende Einschnürung in den Kolbenhohlraum ein treten. Die beiliegende Zeichnung zeigt in Längs schnitten fünf Ausführungsbeispiele des-Er- findungsgegenstandes. Gemäss der F'ig. 1 ist im Zylinderboden die Einspritzdüse d zwischen dem Einlass- ventil f und dem Auslassventil g angeordnet. Der Kolben ca besitzt einen Hohlraum b, der durch eine düsenartig wirkende Einschnürung h mit dem Zylinderraum e in Verbindung steht. Die Axe der Einspritzdüse d geht durch die Einschnürung h und verläuft auf eine längere im Kolbenhohlraum b. Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die beim Saughub in den Zylinder ge saugte Luft wird beim nächsten Hub ver dichtet; dabei entsteht eine Strömung durch die Einschnürung h hindurch in den Kolben raum b hinein. Der im letzten Teil des Ver dichtungshubes durch die Düse d einge spritzte Brennstoff gelangt zum Teil schon- im Raume e, vor - der Einschnürung h, mit der in den Kolbenhohlraum strömenden; infolge der Verdichtung erhitzten Luft -in. Berührung und mischt sich mit dieser. Das Brennstoff-Luft-Gemisch tritt durch die Einschnürung, wird dabei wie in einer Düse noch inniger gemischt und entzündet sich- im Kolbenhohlraum b. Die einmal eingeleitete Verbrennung wird dann überallhin weiter- getragen, wo sich brennbares Gemisch -ge- bildet hat, also auch in den Raum e hinaus, der als K achverbrennungsraum wirkt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Einschnürung la ein Trichter<I>i</I> vor geschaltet. Die Strömungsverhältnisse der Luft gegen die Einschnürung lr, sind offen sichtlich günstiger. Somit ist auch die Mi schung von Luft und Brennstoff vor dem Durchtritt der Düse besser. Die Wirkungs weise ist ebenso wie beim ersten Beispiel. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 nur durch die schräg zur Zylinderaxe angeord nete Einspritzdüse d und durch die entspre chend schräge Anordnung des Kolbenhohl raumes b. In der Wirkungsweise stimmen das zweite und das dritte Ausführungsbei spiel überein. Das letzte lässt sich besonders vorteilhaft bei Maschinen anwenden, die nachträglich umgebaut werden sollen und bei denen schon vorhandene Ventile im Zy linderdeckel das Unterbringen der Einspritz düse in der Mitte des Deckels nicht er lauben. Das vierte Ausführungsbeispiel zeigt zwei schräg angeordnete Einspritzdüsen d. Der Brennstoff und die Luft gelangen durch zwei Einschnürungen h, hindurch in den ge meinsamen Kolbenverbrennungsraum b. Die Wirkungsweise ist auch hier wieder, wie bei den vorhergehenden Beispielen. Fig. 5 zeigt als fünftes Ausführungsbei spiel einen Zweitaktmotor. Der Kolbenboden hat einen Verdränger 7c, der im letzten Teil des Verdichtungshubes in eine entsprechende Aussparung des Zylinderbodens eindringt und die Luft daraus durch die Einschnürung <B>17</B> hindurch in den Kolbenhohlraum<I>b</I> ver drängt. Von dem gleichzeitig durch die Düse (l eingespritzten Brennstoff vermischt sich ein Teil mit der in den Verbrennungs raum b hineinströmenden Luft. Das entstan dene Gemisch entzündet sich gleich nach dem Passieren der Einschnürung 1a. Der bei der Entzündung im Kolbenhohlraum auftretende Druck entweicht durch die Kanäle l in den Zylinderraum e. Die Kanäle 1. sind so ange ordnet, dass sie zunächst nur den Teil des Zylinderraumes e ausserhalb des Verdrängers 1, mit dem Kolbenhohlraum verbinden. Im Gegensatz zu den schon beschriebe nen vier Ausführungsformen, bei denen sich das im Hohlraum b entzündete Gemisch nur durch die enge Einschnürung h entspannen kann, können sich bei dem fünften Aus führungsbeispiel die Gase durch die weiten Kanäle l hindurch entspannen. Die Drossel verluste sind dabei natürlich wesentlich ge- - ringer als bei den ersten Beispielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung und Selbstzündung des Brenn stoffes in einem Hohlraum im Kolben, da durch gekennzeichnet, dass der eingespritzte Brennstoff und verdichtete Luft zusammen durch mindestens eine düsenartig wirkende Einschnürung in den Kolbenhohlraum ein treten. UNTERANSPRüCHE: 1. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung sich am Kolben selbst befindet._@. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Einschnürung ein trichterföimiger Mischraum angeord net ist. 3. Verbrennungskraftinaschine nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine Ein spritzdüse, deren Achse durch die Ein schnürung geht und auf eine längere Strecke im Kolbenhohlraume verläuft.1. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzdüse schräg im Zylinderdeckel angeordnet ist. 5. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch einen Verdränger, der im letzten Teil des Ver- dichtungshubes Luft durch die Einschnü- rung hindurch in den Kolbenhohlraum drängt, wobei sie eingespritzten Brenn stoff mitreisst.(i. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenhohlraum mit dem ausserhalb des Verdrängers lie genden, als Nachverbrennungsraum wir kenden Zylinderraum verbunden ist durch mindestens einen Kanal, der das durch die Einschnürung in den Kolbenhohlraum hereingekommene und entzündete Luft Brennstoff-Gemiseh rasch in den Zylinder raum ausströmen lässt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42590D DE470845C (de) | 1924-07-04 | 1924-07-04 | Selbstzuendender OElmotor mit einem Hohlraum im Kolben |
DEA43362D DE481149C (de) | 1924-07-04 | 1924-10-29 | Selbstzuendender OElmotor, insbesondere fuer Iuftlose Einspritzung mit einem Hohlraum im Kolben |
DEA43695D DE485463C (de) | 1924-07-04 | 1924-12-06 | Selbstzuendender OElmotor mit einem Hohlraum im Kolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH115186A true CH115186A (de) | 1926-06-01 |
Family
ID=28045829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH115186D CH115186A (de) | 1924-07-04 | 1925-03-12 | Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung und Selbstzündung des Brennstoffes. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT105250B (de) |
CH (1) | CH115186A (de) |
-
1925
- 1925-03-12 AT AT105250D patent/AT105250B/de active
- 1925-03-12 CH CH115186D patent/CH115186A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT105250B (de) | 1927-01-10 |
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