CH115124A - Vervielfältigungsvorrichtung. - Google Patents

Vervielfältigungsvorrichtung.

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CH115124A
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Greif-Werke Vormals Deutsch Co
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Greif Werke Vormals Deutsche B
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      Vervielfältigungsvorrlehtung.       Die Erfindung bezieht sich, auf eine Ver  vielfältigungsvorrichtung, die zum Beispiel  zu den Vorrichtungen gehören kann, bei de  nen eine in einem Rahmen eingespannte  Schablone durch Bewegung des Rahmens  auf Papierbogen niederbewegt und mit einer  Farbwalze     überwalzt    wird, um einen Um  druck auf dem Papier zu erzeugen. Es wird       bezweckt,    die Zuführung und die     Abführung     der Papierbogen selbsttätig zu machen.  



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise  Ausführung der Erfindung, und zwar ist       Fig.    1, 2 und 3 je ein     Schnitt    durch die  Vorrichtung bei verschiedener Stellung der  einzelnen Teile der     Bogenzu-    und     -abfüh-          rung,    und       Fig.    4 ist ein Grundriss des Ablege  tisches.  



  Die gesamte Vorrichtung kann in an  sich bekannter Weise in einem Kasten mon  tiert sein, dessen Boden und Deckel von un  gefähr gleichen Abmessungen und durch  Scharniere miteinander verbunden sind. In  der Zeichnung ist nur der untere Teil     K    des    Kastens dargestellt, der alle für das Arbeiten  des Apparates wichtigen Teile enthält, wäh  rend im Deckel eine Tafel zum Verteilen  der Farbe und Abteilungen zum Aufbewah  ren irgendwelcher Zubehörteile untergebracht  sind. Man kann demnach die Vorrichtung  so zusammenklappen, dass sie gänzlich in  dem Kasten untergebracht werden kann.  



  Der Druckvorgang spielt sich auf der  Druckplatte 2 ab, welche in dem Kasten     K     um eine Achse 4 schwenkbar gelagert ist  und durch eine Stütze 22 in der aufgerich  teten Lage gemäss     Fig.    1 gehalten wird. Die  Schablone liegt in dem in bekannter Weise  mit Seidengaze bespannten Rahmen 3, der       ebenfalls    auf der Achse 4 angebracht ist  und an seiner untern Seite einen Ansatz 5  besitzt, der an eine Feder 6 angeschlossen  ist, deren freies Ende verstellbar an eine  am Boden des Kastens befestigte Stütze 6'  anfasst. Die Spannung der Feder 6 hält den  Rahmen 3 in einer gewissen Entfernung  von der Platte 2.

   Zwischen den untern En  den der Platte 2 und des Rahmens 3 be-      findet sich ein Spalt zum Durchlassen des  bedruckten Papiers, der jedoch, wie noch  näher ausgeführt werden wird, durch     einen     Anschlag 36 abgeschlossen werden     kann.     



  Die Achse 4 trägt ferner einen Hebel 7,  durch dessen Drehung nach links der Rah  men 3 auf die Platte 2 niedergedrückt wer  den kann.  



  In der Verlängerung der Druckplatte     \?     nach     erben    hin liegt das Stapelbrett 18,  welches mittelst des Gelenkes 17 an einer       Mütze    1.6 drehbar gelagert ist. Letztere ist  in beliebiger Weise, zum Beispiel, durch Ein  fügen in eine Hülse 15, die an einem mit  der Platte 2 verbundenen Block 14 sitzt, an  der Platte 2 befestigt.

   An dem obern Rand       der    Platte 2 sind Haken 20 vorgesehen,  welche ;ich über den obersten Bogen des       Stapel.    legen, und da, der     Sch-v        erpunht    des  Stapels hinten liegt, wird letzterer vorn  immer gegen die Häkchen 20     gedrückt.    Die       Führung    der Papierstapel auf dem Stapel  brett 18     (Fig.    4) erfolgt durch seitliche  Führungen 21 und ein hinteres Anschlag  stück 21.1. Letzteres, sowie     mindestens    eine  der seitlichen Führungen sind verstellbar,  um sich der Grösse der Bogen anzupassen.

    Die     Feastellung    erfolgt durch die in Sehlit  zen     verschiebbaren    Stellschrauben 38.  



  Die Zuführung des Papiers     geschieht     durch eine Walze 26, an deren Stelle auch  Rollen oder auch Gummistreifen oder der  ,gleichen treten können. Die Gummiwalze       e@der    dergleichen ist in Armen 21     auf    einer       Welle    2 3 gelagert. Auf derselben -Welle  sitzen ein oder mehrere Arme 24, die durch  Lenker 8 mit dem Handhebel 7 verbunden  sind, und zwar fasst ein Stift oder Bolzen       3()    des Handhebels in einen Schlitz 32<B>a</B>m  untern Ende der Lenker 8 ein. Die Achse 23  ist durch die Stütze H in     beliebiger    Weise       mit    der Platte 2 verbunden.  



       Bewegt    man den Hebel 7 aus der Lage       (remä.ss        Fig.    1 in der Pfeilrichtung, so stösst  der     Zapfen    30, wenn er am Grunde des       -chlitzes    32 angelangt ist, gegen den Len  ker 8, der die Achse 23 in Drehung versetzt.  und damit     a.ucli    die seitlichen Arme     2:i    mit    der 'Walze oder den Gummistreifen 26 in  die Lage nach     Fit-.    ? dreht. Hierbei kommen  die Gummiteile     ?(,    mit dem obersten Blatt.

    des Stapels P in     Eingriff;        letztere <     wird       -unter    den Häkchen 20 hervorgezogen und  bauscht sich, gegen die Anlage 21.' liegend,  auf, wird aber von den Gummisegmenten  festgehalten. Bei der nächsten Rückwärts  bewegung des     Handhebels    7 in die Stellung  nach     Fig.    1 wird der     alwelö        ste    Bogen frei  gegeben, und er kann     ärts    auf die Druck  platte 2 gleiten. Die     Rückwärtsbewegung     der Walze 26 geschieht dabei durch eine die  Achse 23 zurückdrehende, um diese gelegte,  in der Zeichnung nicht dargestellte Feder.  



  Zur seitlichen     Fiilii-ung    des Bogens     beim     Abgleiten auf die Platte ? kann man Lei  sten 10     vorsehen,    die auf einer Welle 12 an  geordnet sind. Eine Feder 11 hält sie in der  in     Fig.    1 und 2 gezeigten Lage, in der sie  durch Schlitze in der Platte 2 hindurch  ragen.

   An einer oder auch an beiden Lei  sten fasst ein Lenker 9 an,     d(@r    an seinem  untern     Ende    einen Schlitz 31.     besitzt,    in den       der    Bolzen 30 des     Hebels    7     einfasst.    Die  Leisten 10     werden    dadurch beim Drehen des       Flebels    7 in die-     Stellun-    nach     Fig.    3 so     ge-          dreht,    dass     sif,    nicht mehr     über    die Platte 2       em.porrn        @yen.     



       Der    auf die     Pliiite    2 gleitende Bogen  wird durch die Anschlagleiste 36 am untern  Ende der Platte 2 angehalten. Diese An  sitzt an einer auf der 'Welle 4       befesti,-ten    Muffe, so dass sie sich mit     der     Welle dreht. In der     Stellinig    nach     Fig.    2       gibt    die Leiste den Bogen frei, so dass er       abwärts    in einen     Aufna.hniebehälter    28 ab  gleiten kann.  



  Die     Arbeitsw,-iso    der     Vorrichtun-    ist       eleinnacli    folgende:  In der     Stelhing-        g-e-mäss        -Fio%    3 liegt ein  Bogen auf der Platte ?. Der Schablonen  rahmen 3 ist auf den Bogen     niedergeklappt,     und es kann nun mit der Farbwalze F     dar-          iiberOlewalzt    werden, um den     Abdruck    an  zufertigen.  



       Sehwenht    man nun den     Hebel    7 nach       rechts        iii    die     Iage    nach     Fig.    2, so gibt die      Anschlagschiene 36 den Bogendurchgang  frei, und der bedruckte Bogen fällt in den  Auffangkorb 28.

   Gleichzeitig wird der  nächste Bogen des Stapels, wie in     Fig.    2  gezeigt, gebauscht und unter den Haken<B>20</B>       hervorgezogen.    Sobald nun der Hebel 7 für  den nächsten Abzug wieder nach links ge  schwenkt wird, wird bei der Stellung nach       Fig.    1 zunächst der gebauschte oberste Bo  gen frei und rutscht bis gegen die nun den  Bogendurchgang sperrende Anschlagschiene  36 zwischen Druckplatte 2 und Schablonen  rahmen 3. Der Hebel 7 wird nun weiter in  die Stellung nach     Fig.    3 geschwenkt, bis der  Rahmen 3 auf dem neuen Bogen aufruht,  und der Vorgang wiederholt sich.  



  Natürlich kann die Vorrichtung im ein  zelnen baulich auch anders ausgestaltet  werden; auch lässt sie sich in entsprechen  der Ausbildung auch für umlaufende Ver  vielfältigungsvorrichtungen oder     Typendruk-          ker    und dergleichen anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vervielfältigungsvorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass an zwei einander gegen überliegenden Seiten der eigentlichen Druck vorrichtung eine Bogenzuführung und eine Bogenabführung in schräger Lage so ange schlossen ist, dass der Bogen durch sein eigenes Gewicht schrittweise durch die Vor richtung hindurchgleitet, wobei die Freigabe der Bogen aus der Zufuhrvorrichtung und aus der Druckvorrichtung unter Vermittlung eines beim Druckvorgang zu betätigenden ITandliebels bewirkt wird. UNTERANSPRi7 CHE 1.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Druckvorrichtung ein Papierstapel in schräger Lage so angeordnet ist, dass sein unteres Ende gegen Anschläge ge halten wird, die sich auf den obersten Bogen auflegen und bei jedem Druck vorgang durch ein über den obersten Bo gen geführtes Streichelement der oberste Bogen so unter den Anschlägen fort gezogen und gebauscht wird, dass er, so bald er von der Walze freigegeben wird, abgleiten und in die Druckstellung ge langen kann. 2.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am untern Ende der Druckvorrichtung ein Anschlag vorgesehen ist, welcher den von einem Stapel abgleitenden Bogen in der Druck lage anhält und nach dem Bedrucken so umgeschaltet wird, dass er den bedruck ten Bogen freigibt und in den Sammel- behälter gleiten lässt. 3.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, mit Schablanenrahmen, dadurch gekennzeich net, dass bei der Bewegung des Hand hebels in der einen Richtung zuerst der gebauschte .Bogen freigegeben wird und in die Arbeitsstellung gleitet, bevor der Rahmen seine unterste Lage erreicht hat, und bei der das Aufwärtsbewegen des Rahmens bewirkenden andern Flebelbe- wegung der bedruckte Bogen freigegeben und der nächste Bogen des Stapels ge bauscht wird.
CH115124D 1925-06-03 1925-09-09 Vervielfältigungsvorrichtung. CH115124A (de)

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