CH114279A - Verfahren zur katalytischen Verbrennung von Ammoniak-Sauerstoff-Gemischen. - Google Patents

Description

  Verfahren zur katalytischen     Verbrennung    von     Ammoniak-Sauerstoff-Gemischen.       Die     katalytische        Verbrennung    von Am  moniak mit reinem Sauerstoff oder hoch  prozentigen     Sauerstoff-Luft-Gemischen    ist  bekanntlich mit     grossen    Schwierigkeiten ver  bunden, da die bei der     Reaktion        eintretende     sehr starke Wärmeentwicklung eine Über  hitzung des     Katalysators    verursacht,

   wo  durch schlechte Ausbeuten an     Stickoxyden     entstehen und ausserdem schwere Explosio  nen des bei höherem     Ammoniakgehalt    ex  plosiven Ausgangsgemisches eintreten kön  nen.  



  Man hat nun bereits versucht, diese       Schwierigkeiten    in verschiedener Weise zu  beseitigen, so zum Beispiel durch besondere       Apparatkonstruktionen,    durch Kühlung des  Gasgemisches vor Eintritt in den Reaktions  raum oder durch Kühlung des Kontaktappa  rates selbst.  



  Es hat sich jedoch gezeigt, dass im tech  nischen Betriebe die bisher versuchten Mass  nahmen zur Verhinderung einer Überhitzung  des Katalysators nicht ausreichen, um bei  Gasgemischen mit hohem     Ammoniakgehalt     eine "verlustfreie Oxydation des Ammoniaks    zu erzielen. Besonders bei Vorrichtungen,  die zur Vermeidung der     Explosionsgefahr     derart konstruiert sind, dass die     Cyase    über  die     Katalysatoroberfläche    durch den von  dieser und der umgebenden     Apparatwan-          dung    gebildeten Zwischenraum     hinwegstrei-          ch.en,    treten oft Störungen ein, welche Aus  beuteverminderung zur Folge haben.

   Die  Verluste beruhen, wie festgestellt wurde,  darauf, dass in dem erwähnten Zwischen  raume mitunter als Folge einer Überhitzung  des Katalysators eine Flammenverbrennung  entstehen kann, die als Verbrennungspro  dukte nur Stickstoff und Wasser anstatt       Stickoxyde    liefert. Dies ist besonders bei  Verwendung nichtmetallischer Katalysatoren,  zum Beispiel Kontaktkörper aus schlecht  wärmeleitenden Stoffen, der Fall.  



  Die Erfindung besteht nun darin, dass  durch Kühlung des Kontaktapparates mit  einer geeigneten Kühlflüssigkeit ein starkes       Temperaturgefälle    zwischen dem auf die  Reaktionstemperatur gebrachten Katalysator  und der diesen in allen Teilen     unmittelbar     umschliessenden kalten     Apparatwandung    her-    
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    vorgerufen <SEP> wird. <SEP> tnter <SEP> diesen <SEP> Reaktions  verhältnissen <SEP> ist <SEP> die <SEP> T1#ntstehunb <SEP> einer <SEP> Flam  menverbrennung <SEP> im <SEP> Innern <SEP> des <SEP> K,ontakt  apparates <SEP> nicht:

   <SEP> möglich. <SEP> Anderseits <SEP> tritt
<tb>  ein <SEP> Aufhören <SEP> der <SEP> flammenlosen, <SEP> Katalyti  schen <SEP> Verbrennung <SEP> durch <SEP> die <SEP> intensive <SEP> Küh  lung <SEP> überraschenderweise <SEP> nicht <SEP> ein.
<tb>  



  Die <SEP> Kühlung <SEP> der <SEP> #!Lpparatwandung <SEP> wird
<tb>  zweclzmä.ssig <SEP> durch <SEP> Wasser <SEP> bewirkt.
<tb>  



  Das <SEP> Verfahren <SEP> ermöglicht <SEP> eine <SEP> völlig; <SEP> ge  fahrlose <SEP> Verbrennung <SEP> von <SEP> Llmmoillali-Sa.uer  stoff-Gemischen <SEP> mit <SEP> fast <SEP> theoretischer <SEP> Aas  beute <SEP> an <SEP> Stiel.:#oxy <SEP> den.

Claims (1)

1. EMI0002.0002 PATEN <SEP> TAhi <SEP> SPRUCH <tb> Verfahren <SEP> zur <SEP> katalytischen <SEP> Verbren nung <SEP> von <SEP> .%,mmonial@-Sauerstoff-Gemischen, <tb> dadurch <SEP> --kennzeichnet, <SEP> dar <SEP> durch <SEP> Kühlung <tb> des <SEP> Koiitaldr@pp < < rates <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Kühlflüssig keit <SEP> ein <SEP> starke: <SEP> Temperaturgefälle <SEP> zwischen <tb> dem. <SEP> I%atalz-#ator <SEP> und <SEP> der <SEP> diesen <SEP> in <SEP> allen <tb> Teilen <SEP> unmittelbar <SEP> unischliessenden <SEP> Apparat w.indun,#- <SEP> hervor-;erufen <SEP> wird. EMI0002.0003 L7-NTERA\SPRUCH EMI0002.0004 Verfahren;emdiss <SEP> Pateniansprueli. <SEP> bei <tb> welchem <SEP> als <SEP> Iiühlflü..@i@heit <SEP> Wasser <SEP> an@e wendet <SEP> wird.