CH113788A - Kolbenring. - Google Patents

Description

      Kolbenring.       Die Erfindung betrifft einen Kolbenring.  Bei den bisherigen     Kolbenringen    hat sich  der     >.Übelstand    gezeigt, dass der im Spielraum  der Kolbennut herrschende Druck so gross  werden kann, dass er durch übermässiges An  drücken des Ringes an die Zylinderwand  nicht nur den Verschleiss, sondern auch den  Reibungswiderstand unnötig vergrössert. Oft  wird der genannte Druck jedoch so klein,  dass der Ring     bezw.    dessen Segmente zu  klatschen     anfangen,    sobald aus irgend einem  Grund der höhere Druck des Arbeitsmittels  zwischen die Zylinderwand und den Ring  eindringt. Mit der vorliegenden Erfindung  wird die Behebung dieses Übelstandes be  zweckt.

   Die Erfindung besteht darin, dass  der Ring mit von innen nach aussen ver  laufenden Bohrungen versehen ist, durch  welche die innen und aussen radial auf den  Ring einwirkenden     Druckmittelkräfte    aus  geglichen werden. Die Bohrungen können  auf der Aussenseite des Ringes durch eine  Nut     bezw.    Nuten miteinander verbunden  sein. Zweckmässig werden die Nuten so aus  gebildet, dass sie nicht bis an den Schnitt       bezw.    die Schnitte des Ringes heranreichen,    um ein direktes     Eindringen    von Druckmittel  in die Nuten zu verhindern.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung zur Dar  stellung     gebracht.    '       Fig.    1. ist zum Teil eine Vorderansicht  eines Kolbens, zum Teil ein Schnitt nach der  Linie     I-I    der     Fig.    2;       Fig.    2 ist ein     Schnitt    nach der Linie       II-II    der     Fig.    1 in grösserem     Massstabe,     und       Fig.    3 eine Oberansicht eines Kolben  ringes im     Massstabe    der     Fig.    2.  



  a sind zwei selbstfedernde Kolbenringe  einer Maschine, deren Kolben mit b und  deren Zylinder mit c bezeichnet ist. Die  Ringe sind mit Bohrungen d und mit einer  Nut e versehen, die, ohne bis an den Schnitt f  des Ringes zu reichen, die Bohrungen mit  einander verbindet. Mit einem so ausgebil  deten Kolbenring wird erreicht, dass der im  Raum g herrschende, von innen nach aussen  auf den Ring wirkende Druck stets dem in  entgegengesetzter Richtung wirkenden Druck  gleich ist, welcher zwischen der Zylinder  wand und dem Ring, unter dem Einfluss des      im Zylinder arbeitenden     Druchmittels    sich  einstellen kann.

   Der     Kolbenring    wird auf  diese Weise stets 'mit der ihm selbst inne  wohnenden, zum voraus bestimmten Feder  kraft an die Zylinderwand angedrückt, zum  Zweck, die weiter oben angeführten Übel  stände zu vermeiden. Natürlich kann die  vorliegende Erfindung auch auf     anders    aus  gebildete Kolbenringe, insbesondere auf  Ringe mit     segmentförmigen    Teilen, angewen  det werden. Die Ringe können auch mehr  als eine Nut besitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kolbenring, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mit von innen nach aussen ver laufenden Bohrungen versehen ist, durch welche die innen und aussen radial auf den Ring einwirkenden Druckmittelkriifte aus geglichen werden. UNTERANSPRMIE 1. Kolbenring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen auf der Aussenseite des Ringes durch eine mit bezw. Nuten miteinander verbunden sind.

   ?. Kolbenring nach Unteranspruch A, da durch gekennzeichnet, dass die Nut bezw. Nul:en bei aufgeschnittenen Ringen riebt bis an den bez-#v. . die Schnitte heran reichen.