CH113044A - Drahtschraubenwickelmaschine, bei der der Wickeldraht auf einen sich vorwärtsbewegenden Dorndraht gewickelt wird. - Google Patents

Drahtschraubenwickelmaschine, bei der der Wickeldraht auf einen sich vorwärtsbewegenden Dorndraht gewickelt wird.

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CH113044A
CH113044A CH113044DA CH113044A CH 113044 A CH113044 A CH 113044A CH 113044D A CH113044D A CH 113044DA CH 113044 A CH113044 A CH 113044A
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CH
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mandrel
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


      Drahtschraubenwickelmasehine,    bei der der     Wickeldraht    auf einen sich  vorwärtsbewegenden Dorndraht gewickelt wird.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ma  schine zum Wickeln von Drähten in Schrau  benform und insbesondere zum Wickeln von  verhältnismässig dünnen Drähten in Form  enger Schrauben. Die Maschine nach der Er  findung eignet sich insbesondere für die Her  stellung von     Schraubendräbten    für elektrische  Glühlampen.  



  In einigen Fällen ist es erwünscht, den  Draht mit Unterbrechungen schraubenförmig  zu wickeln, so dass mit einer gewissen Gang  höhe gewickelte Teile durch nahezu gerade  oder mit bedeutend grösserer Ganghöhe ge  wickelte Teile verbunden werden. Auch in  der     Glühlampenindustrie    werden solche unter  brochenen Schraubendrähte verwendet, und  die geraden oder fast geraden Teile des  Drahtes werden alsdann mit dem Namen  "Zwischenleger" bezeichnet.  



  Es sind schon Maschinen bekannt, bei       depen    der Draht schraubenförmig auf einen  sich     vorwärtsbewegenden    Dorn aufgewickelt  wird. Bei solchen     Maschinen    kann man die  sogenannten     "Zwischenleger"    herstellen, in-    dem man in bestimmten Augenblicken den  Dorn mit bedeutend grösserer Geschwindig  keit sich vorwärts bewegen lässt. Wenn der  Mechanismus zum Vorwärtsbewegen des  Dornes mit grösserer Geschwindigkeit un  mittelbar mit dem Mechanismus zum Vor  wärtsbewegen des Dornes mit normaler lang  samer Geschwindigkeit gekuppelt wird, so  können während des Wicklungsvorganges  Unregelmässigkeiten auftreten. Der Zweck  der Erfindung ist nun im wesentlichen, diesem  Übelstand abzuhelfen.  



  Als Dorn benutzt man in der Regel einen  Draht, z. B. aus Stahl oder Kupfer, der von  einer Vorratsrolle abgewickelt und nach der  Wicklung des Schraubendrahtes auf eine  zweite Vorratsrolle aufgewickelt wird. Im  Nachfolgenden wird dieser Draht mit dem  Namen     "Dorndraht"    und der auf diesen Dorn  draht schraubenförmig gewickelte Draht mit  dem Namen     "Wickeldraht"    bezeichnet.  



  Bei der Maschine. gemäss der Erfindung,  bei der der Wickeldraht mittelst eines um  laufenden Wickelkopfes auf einen Dorndraht      gewickelt wird, der normal mit einer     be-          timmten    gleichmässigen Geschwindigkeit und  zeitweise mit bedeutend grösserer     (Ieschwin-          digkeit    vorwärts bewegt wird, ist eine mit  dem Antriebsmechanismus nur zeitweise in  Verbindung 'stehende Kraftquelle vorhanden,  von der der zum Antreiben des     Dorndrahtes     dienende Mechanismus seine zeitweise grössere  Geschwindigkeit erhält.  



  In der Praxis kann das zeitweise schnel  lere Vorwärtsbewegen des Dorndrahtes     zweck-          mässig    durch einen pneumatischen Zylinder  mit Kolben, in Zusammenwirkung     finit    einer  Feder, zustande gebracht werden, wobei der  Mechanismus zum Antreiben des Dorndrahtes  für die zeitweise Zu- oder Abfuhr von Luft  zu oder von dem pneumatischen Zylinder  sorgt.  



  Bei einer     Drahtwickelmaschinenach    obiger  Ausführung kann ferner die Spannung der  Feder normal durch den Druckunterschied  im Zylinder ausgeglichen werden, und kann  der Dorndraht,     wend    dieser Unterschied auf  gehoben wird, unter dem     Einfluss    der Feder  spannung plötzlich schneller vorwärts bewegt  werden.  



  Auch können die Feder und der Kolben  des pneumatischen Zylinders mit     einem    dreh  baren Organ verbunden sein, das seine Be  wegung auf den     Antriebsmechanismus    zum  Vorwärtsbewegen des Dorndrahtes mittelst  einer nur in einer einzigen Drehrichtung  wirkenden Kupplung überträgt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel einer Maschine gemäss der     Erfindung     mit zwei drehbaren Wickelköpfen und zwei  Sätzen von Vorrichtungen zum Vorwärts  bewegen des Dorndrahtes dargestellt. Statt  zweier Wickelköpfe mit zugehörigen Vorrich  tungen kann selbstverständlich auch jede be  liebige andere Anzahl     arigebraclit    werden.  Die absatzweise Beschleunigung     iin    Vorwärts  bewegen des Dorndrahtes kann dadurch er  halten werden, dass das in einem pneu  matischen Zylinder erzeugte Vakuum zeit  weilig aufgehoben wird.  



       Fig.1    ist eine Draufsicht der ganzen       Maschine;            Fig.    2 ist eine Vorderansicht des mittleren  Teils der     Maschine;          Fig.    3 ist teils ein lotrechter Schnitt nach  der Linie     III-111    in     Fig.    1 und teils eine       S        \eiten.        ansieht        der        1Iaschiire;

            Fig.    4 ist ein     Quersehnitt    durch die Kupp  lungen, die mithelfen, die indirekt die Dorn  drähte vorwärts bewegende Welle     zeitweise          in    schnellere Umdrehung zu versetzen       Fig.    b ist ein Schnitt nach der Linie     V-V     irr     Fig.    4 und eine Ansicht der rechts von  dieser Linie gelegenen Kupplung.  



  Auf der (-rundplatte 1     (Fig.    l<B>)</B> der     Jia-          schine    sind Lager 4 und 5. sowie ein     Bock    6  aufgestellt, in dein die antreibende Welle 2  der     Maschine    drehbar gelagert ist. Vor) irgend  einer geeigneten Antriebsvorrichtung her wird  diese Welle     mittelst    der     ssieinenscheibe     angetrieben.

   Auf der Welle 2 sind     Schriecken-          räder    7 und 8 befestigt, die mit darunter  liegenden, auf den Wellen der drehbaren       Wickelkipfe    11 und 12     befestigten    Schnecken  räder 9 und 10     zusammenwirken.     



  Das gleichfalls auf der Welle 2 ange  brachte Ritze- 14     (Fig.        ,\3)    wirkt mit     einen)     Zahnrad<B>15</B> zusammen, das um einer) Stift  1t5 drehbar ist, dessen. Lage     finit    Hilfe einer  auf einer um die Welle 18 ortsfest     arigeord-          rieten    Büchse     festgeklemmten    Schere 17 ge  ändert werden kann.     Cberdies    kann der     Stift     <B>16</B> in dem Schlitz 19 der Schere hin- und  hergeschoben werden, was verschiedene Zahn  radübertragungen     zwischen    der Welle     \?    und  der Welle 18     ernii;

  glicht.    Die     Ubertragung     der Bewegung des Zahnrades     -b    auf die  Welle 18 geschieht     mittelst        ineinandergrei-          fender    Zahnrüder 20 und 21. Auf der Welle  18 befindet sich auch eine     Schnecke    22     (Fig.1),     die ein Schneckenrad 23 in Umdrehung ver  setzt.

   Dieses     Schneckenrad    treibt mittelst  einer Kupplung (100,     Fig.    4) die Welle 24  an, die drehbar in an     den-Schneekengetriebe-          geliärrsen        \?5    und     '?5    angebrachten Lagern       ruht.    Die umlaufende Bewegung der Welle       '?4    wird     mittelst    der Zahnräder 84 und<B>85</B>       (Fig.    2) auf eine Welle<B>86</B> übertragen, die       mittelst    eines in einem     Schneckengehäuse    26      liegenden Schneckengetriebes die Welle 27       (Fig.    1) antreibt.  



  Auf der andern Seite treibt die Welle 24  ebenfalls durch     Übertragung    mittelst eines  Schneckengetriebes die Welle 29 an. Die  beiden Wellen 27 und 29 werden mit gleicher  Geschwindigkeit angetrieben.  



  Die Dorndrähte 30 und 31 laufen von  den drehbaren Vorratsrollen 32 und 33 ab.  Die Organe zum Vorwärtsbewegen des Dorn  drahtes 31     (Fig.1)    und zum Wickeln des  Wickeldrahtes auf diesen Dorndraht sind in       Fig.    1 nicht dargestellt, da sie gänzlich den  zum Vorwärtsbewegen und zum Bewickeln  des Dorndrahtes 30     (Fig.    1) dienenden Organen  entsprechen.  



  Der Dorndraht 30 geht von der Vorrats  spule 32 über eine Führungsrolle 34 und  über die zylindrische Walze 34', die mit der  Welle 29 ein Ganzes bildet und von dort  über eine Führungsrolle 35 durch die Hohl  welle. des drehbaren Wickelkopfes 38. Uni  zu verhüten, dass der Dorndraht längs der  Oberfläche der Walze 34' schlüpft, kann man  den Dorndraht über eine genügend grosse  Strecke mit der Walze in Berührung bringen,  oder ihn mittelst einer geeigneten Vorrich  tung, z. B. einer federnd aufgestellten Walze,  gegen die Oberfläche der Walze 34' drücken.  



  Der drehbare Wickelkopf 11 trägt eine  Spule 38, auf die der Wickeldraht aufge  wickelt ist und von der dieser Draht über  die Führungsrolle 39 nach der     Endfläche     einer Führungsbüchse 36 läuft, wo er auf  den sich vorwärts bewegenden, in die Führungs  büchse 36 eintretenden Dorndraht aufge  wickelt wird. Die Führungsbüchse 36 ist in  einem verstellbaren Bock 37 befestigt.  



  Nachdem der jetzt bewickelte Dorndraht  die Führungsbüchse verlassen hat, läuft er  über die Führungsrollen 41 und 42 nach der  Walze 43, gegen deren Oberfläche der be  wickelte Dorndraht durch einen über Rollen  45 und 46 laufenden Riemen 44 gedrückt  wird. Die Walze 43 hat genau dieselbe Ge  schwindigkeit wie die Walze 34', so dass  dem Dorndraht vor und nach dem Wicklungs-         vorgang    praktisch dieselbe Geschwindigkeit  mitgeteilt wird.  



  Schliesslich wird der bewickelte Dorndraht  auf eine mit dem Zahnrad 52 verbundene  Drahtrolle 47 aufgewickelt, welches Rad von  einer     wagrechten    Welle 48 angetrieben wird,  die mittelst einer über Kettenräder 50 und  51 laufenden Kette 99 ihre umlaufende Be  wegung von der Welle 27 erhält.  



  Zum Herstellen der sogenannten     "Ztvi-          schenleger"    wird nun die Welle 24 zeitweise  mit bedeutend grösserer Geschwindigkeit an  getrieben und damit werden zugleich sowohl  die Wellen 27 und 29, wie die Drahtrolle 47  in schnellere Bewegung versetzt. Der Me  chanismus zum zeitweise schnelleren Vor  bewegen des Dorndrahtes ist folgender:  Auf der antreibenden Welle 2 der Maschine  befindet sich ein     Ritzel    55, das ein Zahnrad  56 auf der Welle 57     (Fig.2)    antreibt.

   Das  gleichfalls auf der Welle 57 angebrachte       Ritzel    58 versetzt das Zahnrad 59 auf der  Welle 60 in umlaufende Bewegung., und von  dieser Welle wird die Bewegung durch Zahn  räder 61 und 62 auf eine Welle 63 über  tragen, auf der ein Nocken 64 befestigt ist.  Nach einer gewissen Anzahl Umdrehungen  der Welle 2, welche Anzahl durch Aus  wechslung der zwischenliegenden Zahnräder  geändert werden kann, drückt der Nocken 64  das Ende eines Hebels 65 nach unten. Dieser  Hebel ist um einen Stift 66 drehbar und ist  mit dem andern Ende an einer Stange 67  befestigt, die mit dem untern Ende mit einem  Auge 68 gelenkig verbunden ist, an dem ein  mit zwei Sitzen versehenes Ventil 69     (Fig.    3)  aufgehängt ist.

   Durch eine Feder 70 wird  das Ventil 69 normal nach unten gedrückt;  wenn aber der Nocken 64 das rechte Ende  des Hebels 65 nach unten drückt, so steigt  das Ventil 69, und es strömt Luft durch die  Ventillöcher und durch den Kanal 71 in den       Valzrrumkessel    75, in den auch eine Vakuum  leitung 72 mündet. Ein mit einer lotrechten  Stange 77 verbundener Kolben 76 ist in     dein     Vakuumkessel senkrecht auf- und abwärts  beweglich. Die Stange 77 ist mit einem um  den Stift 79 drehbaren Hebel,<B>78</B> verbunden, der      am andern Ende mit einem mit einem Zahn  rad 81 zusammenwirkenden Zahnsektor 80  versehen ist. Mit diesem Ende des Hebels 78  ist auch eine Stange 87 verbunden, die durch  eine Schraubenfeder 88 nach unten gezogen  wird.  



  Wenn das Ventil 69 geschlossen ist, wird  der Raum im Vakuumkessel 75 unter dem  Kolben 76 durch die Vakuumleitung 72 ent  lüftet. Der Kolben 76 wird somit nach unten  gezogen und die Feder 88 gespannt. Wenn  jedoch das Ventil 69 steigt, so wird der  Druck unter dem Kolben 76 plötzlich erhöht,  und zwar wird er für einen Augenblick prak  tisch gleich demjenigen der freien Luft, da  diese durch eine weite Öffnung in den Vakuum  kessel strömt, während die Vakuumleitung 72  einen verhältnismässig kleinen Durchmesser  hat und die mit dieser Vakuumleitung ver  bundene Pumpe nicht imstande ist, die in  den Vakuumkessel einströmende Luft zu ent  fernen. Durch die plötzliche Erhöhung des  Druckes unter dein Kolben 76 steigt letzterer  unter der Wirkung der Feder 88 und dreht  sich somit der Zahnsektor 80 in einer be  stimmten Richtung.

   Einen Augenblick später  wird das Ventil 69 wieder geschlossen, die  unter dem Kolben vorhandene Luft wird von  der Vakuumleitung 72 fortgezogen, so dass  der Kolben 76 wieder sinkt und die Feder  88 von neuem gespannt wird.  



  Wenn der Kolben 76 steigt, so dreht sich  die Welle 24 plötzlich mit bedeutend grösserer  Geschwindigkeit. Der sich nach unten be  wegende Zahnsektor 80 versetzt das Zahn  rad 81 in umlaufende Bewegung, welche  Bewegung mittelst eines Zahnrades 82 auf  ein Zahnrad 83 übertragen wird, das mit  dem     Aussenring    100 einer Walzenkupplung  ein     tlanzes    bildet     (Fig.    4 und 5). Der Innen  ring 99 dieser Walzenkupplung ist mit der  Welle 24 mittelst eines Stiftes 98 fest ver  bunden, der auch einen Innenring 92 einer       zweiten        Walzenkupplung    mit der Welle 24  verbindet.

   Der Aussenring 91 dieser Walzen  kupplung bildet ein     ((;Tanzes    mit einer Büchse  90. die sich um die Welle 24 drehen kann    und auf der das     Schneekenrad    23     unverrück-          bar    befestigt ist.  



  Der Aussenring 91 hat eine zylindrische  Innenwand, längs welcher Walzen 95 laufen  können. Der Innenring 92 ist mit exzentri  schen Rillen     9.1    und mit Nocken 97 ver  sehen, in denen Puffer 96 hin- und herbe  weglich sind. Die Walzen 95 befinden sich  zwischen der zylindrischen Innenwand des  Aussenringes 91 und den exzentrischen Wand  teilen des Innenringes 92, und die durch  Federkraft beeinflussten     Puffer    96 drücken  die durch den Schliessring 93 eingeschlossenen  Walzen 95 zwischen die beiden Wände.  



  Wie schon beschrieben wurde, wird das  Schneckenrad 23 von der antreibenden Welle 2  der Maschine her mit gleichmässiger Ge  schwindigkeit in umlaufende Bewegung ver  setzt, so dass auch der Aussenring 91 sich  mit     gleichmässiger    Geschwindigkeit dreht,  und zwar in der Richtung des in     Fig.    5 an  gegebenen Pfeils.  



  Wenn der Aussenring sich in dieser Rich  tung bewegt, so nimmt er den Innenring mit,  da die Walzen 95 zwischen die zylindrische  Innenwand des     Aufäenringes    und. die exzen  trischen Wandteile des Innenringes geklemmt  werden. Die Welle 24 wird also gleichfalls  mit gleichmässiger Geschwindigkeit ange  trieben und infolgedessen werden auch die  Dorndrähte gleichmässig vorwärts bewegt.  Auch der Innenring 99, der mit exzentrischen  Rillen 101 und mit Nocken 103 versehen ist,  in denen     Puffer    104 hin- und     herbeweglich     sind, wird in der Richtung des Pfeils in       Fig.    5 mitgenommen.

   Die Walzen 102, die  durch die von Federn beeinflussten     Puffer    104  zwischen die Wände des Innen- und des  Aussenringes gedrückt werden, nehmen jedoch  den Aussenring 100 nicht mit:  Wenn nun der Nocken 64     (Fig.    2) das  eine Ende des Hebels 65 nach unten drückt  und infolgedessen das Ventil 69 steigt, so  bewegt sich der Zahnsektor 80 ebenfalls nach  unten, und der     Aufienring    100     (Fig.    4 und 5)  wird nun plötzlich mit grosser Geschwindig  keit in der     Richtung    des Pfeils in     Fig.    5  bewegt und nimmt nun den Innenring 99      mit, da die Walzen 102 zwischen die zylin  drische Innenwand des Aussenringes 100 und  die exzentrischen Wandteile des Innenringes  99 geklemmt werden.

   Auch die Welle 24       (Fig.    1) bewegt sich also plötzlich mit grösserer  Geschwindigkeit, so dass auch die Wellen 27  und 29 und die     Aufwickelspule    47 sich mit  bedeutend grösserer     Geschwindigkeit    drehen,  als dies normal der Fall ist. Die Dorndrähte  werden infolgedessen gleichfalls mit grösserer  Geschwindigkeit vorwärts bewegt und die  sogenannten     "Zwischenleger,"    werden geformt.  



  Wenn die Welle 24 sich mit grösserer  Geschwindigkeit dreht, so dreht sich auch  der Innenring 92 der andern Walzenkupplung  mit vergrösserter Geschwindigkeit in der  Richtung des Pfeils in     Fig.5,    und dabei  schlüpft dieser Ring längs des Aussenringes  91, der fortfährt, sich mit der normalen lang  samen     Geschwindigkeit    zu drehen, was mög  lich ist, da die Walzen 95 nun nicht zwi  schen die Wände von Innen- und Aussenring  geklemmt werden.  



  Sobald das Ventil<B>69</B> wieder geschlossen  wird, geht der Kolben 76 wieder nach unten  und bewegt sich der Zahnsektor 80 in ent  gegengesetzter Richtung, und der Aussenring  100 bewegt sich infolgedessen in einer Rich  tung, die derjenigen des Pfeils in     Fig.    5 ent  gegengesetzt ist. Dabei schlüpft dieser Aussen  ring längs des     Innenringes    99, der nun wieder  mit der normalen langsamen Geschwindigkeit  sich zu drehen anfängt, da die Welle 24  durch das Schneckenrad 23 über die Kuppel  ringe     91.    und 92 wieder mit der gewöhnlichen,  langsamen     Geschwindigkeit    angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCR: Maschine zum Wickeln von schrauben- linienförmigen Drähten mit Zwischenlegern, bei der der Wickeldraht mittelst eines um laufenden Wickelkopfes auf einen Dorndraht gewickelt wird, der normal mit einer be stimmten gleichmässigen Geschwindigkeit und zeitweise mit bedeutend grösserer Geschwin digkeit vorbewegt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass eine mit dem Antriebsmechanis mus nur zeitweise in Verbindung stehende Kraftquelle vorhanden ist, von der der zum Antreiben des Dorndrahtes dienende Mechanis mus seine zeitweise grössere Geschwindigkeit erhält, UNTERANSPRüCHE:
    1. Drahtschrauberrwickelmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zeitweise schnellere Vcrwärtsbewegen des Dorndrahtes durch einen pneumatischen Zylinder mit einem Kolben, in Zusammen wirkung mit einer Feder, bewirkt wird, und der zum Antreiben des Dorndrahtes dienende Mechanismus für die zeitweise Zu- oder Abfuhr von Luft zu oder von dein pneumatischen Zylinder sorgt.
    2. Drahtschraubenwickelmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Feder normal durch den Druckunterschied im Zylinder ausgeglichen wird und beim Verschwinden dieses Unterschiedes der Dorndraht unter dem Einfluss der Feder spannung plötzlich schneller vorwärts be wegt wird.
    3. Drahtschraubenwickelmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder und der Kolben des pneumatischen Zy linders mit einem Organ verbunden sind, das durch die Bewegung des Kolbens eine Drehbewegung erhält und diese Bewegung mittelst einer nur in einer einzigen Dreh richtung wirkenden Kupplung auf den Antriebsmechanismus zum Vorwärtsbe- wegen des Dorndrahtes überträgt.
CH113044D 1924-04-29 1925-03-16 Drahtschraubenwickelmaschine, bei der der Wickeldraht auf einen sich vorwärtsbewegenden Dorndraht gewickelt wird. CH113044A (de)

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