CH111351A - Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung des Trockenrückstandes von allerlei Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung des Trockenrückstandes von allerlei Flüssigkeiten.

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CH111351A
CH111351A CH111351DA CH111351A CH 111351 A CH111351 A CH 111351A CH 111351D A CH111351D A CH 111351DA CH 111351 A CH111351 A CH 111351A
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Symaco Societe
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Symaco Soc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description


  



  Verfahren und Einrichtung zur Gewinuung des   Trockenrückstandes    von allerlei Flüssigkeiten.



   Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung, um   allerlei    Fl ssigkeiten, wie Milch, Blut, Eier, FruchtsÏfte, Fleischextrakte, chemische Lösungen und Emulsionen usw., bei Anwendung von gewöhnlicher Luft und bei Vermeidung von Hitze zwecks Konservierung derart einzudampfen, daB ein sehr feines Pulver entsteht. Dieses Pulver enthÏlt in unverändertem Zustande alle   festen Elestand-    teile des bearbeiteten Rohstoffes. Es genügt in vielen Fällen diesem Pulver das   entzogene    Wasser wieder zuzufügen, um das   Ausgangs-    material, z. B. Milch, in der ursprünglichen Zusammensetzung wieder herzustellen. Die erhaltenen Pulver können auf lange Zeit hinaus   konserviert    werden.



   Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, um Flüssigkeiten einzudampfen.



  Einige dieser Verfahren arbeiten durch   Tropfenfall    auf erhitzte Trommel, andere durch Wirkung erhitzter Luft auf die zu trocknende Masse ; die meisten wiederum dicken die zu verarbeitende Fl ssigkeit durch Verdampfen vorher ein.



   Alle diese Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass die wichtigen Bestandteile   man-cher    der zu trocknenden Rohstoffe, zum Beispiel Fette und   Kolloide, solchen Verän-    derungen chemischer oder physikalischer Natur unterwerfen werden, dass durch diese Ver Ïnderungen eine Wiederherstellung des be  arbeiteten Rohmaterials nicht    mehr möglich ist, und daB die erhaltenen Pulver geröstete Pulver sind.



   Unser Verfahren will diese Nachteile vermeiden, indem es auf die Anwendung künstlicher Hitze verzichtet, das heisst die Trock  nung    bei Temperaturen zwischen 10 und 35¯ C erzielt. In den Grenzen dieser Temperaturen bleiben selbst die empfindlichsten Teile, zum Beispiel die Vitamine bei der Milch und andern   Produkten, unverändert er-    halten.



   Das Verfahren beruht darauf, daB. man die einzudampfende Fliissigkeit in einem Trockenraume fein zerteilt und mit   Trocken-    luft, die,   umVeränderungenindenverarbei-      teten    Stoffen zu   verunmöglichen, eine Tem-      peratur von    nur 10 bis 35¯ C aufweist, in Berührung bringt.



   Die   beiliegende    Zeichnung bezieht sich auf eine beispielsweise Einrichtung zur Ausführung des beanspruchten Verfahrens. Fig.



  1   zeigt diese Einrichtung sehematisch    und im Querschnitt ; Fig. 2 bezieht sich auf einen Bestandteil. B ist eine Trockenkammer,. ist ein Kanal für die Zufuhr (Pfeil a) der   atmosphärisehen Luft    in die Kammer B, in velchem Siebe 1 und 2 und Filter 3, ein Troekner 4 und eine   Erwärmungsvorriehtung    5 eingebaut sind. Die Ïu¯ere Luft kann also trocknen und dieselbe auf die Temperatur von 10 bis 35¯ C bringen. Diese Luft fliesst durch die Löeher 13 in die Kammer B ein.



   F (Fig. 1) ist der ZerstÏuber, der in Fig. 2 im Detail dargestellt ist, welcher aus einer   triehterförmigen    Trommel a (Fig. 2) besteht, welche durch die   Antriebss, cheibe b    ihre Rotation erhält ; 10 sind feststehende   Druckluftrohren,    welche die erforderliche Druckluft aus dem BehÏlter 7 beziehen und in die Rohren 6 und 11 endigen. Die zuverarbeitende Flüssigkeit befindet sich in ihrem unveränderten   natürlichem Zustande    im BehÏlter 8 und wird von dort aus durch die feststehende R¯hre 9 und das Röhrenende 9a   (Fig.    2) auf die innere FlÏche der Trommel geführt. Au¯en um den Zerstäuber herum sind die Druckluftr¯hren 11 angeordnet.

   Eine   Robre    6   endigt    innerhalb der Trommel und zerteilt sich in drei D sen. 12 sind zwei Reihen von Druckluftdüsen, die quer zur Str¯mungsrichtung der zerstÏubten Fl ssigkeit   angebracht sind und ihre Druekluft ebenfalls    aus Behälter 7 erhalten.



   C und E   sind die Abgangskanäle für    die mit Wasserdampf gesättigte Luft (Pfeil   b),    D ist ein Ventilator. 14 und 15 sind drehbare Siebe.



   Die Arbeitsweise ist folgende :
Die Flüssigkeit, welche man   vu    Pulver verarbeiten will, wird durch den Zerstäuber F, welcher ohne Tropfenbildung arbeitet, in dem Trockenraum B   vernebelt,    wobei der erzeugte Nebel von durch die Röhren 11 und die L¯cher 13 eingeführter trockener Luft eingehüllt und weiter getragen wird. Die zwei   Düsenbatterien 12 haben    den   Zweek, den    Raum in der Quere mit zwei Luftwänden aus Pressluft abzuschliessen. Der   feuelite    Nebel muss durch diese Wände hindurch, wodurch die Trocknung beschleunigt und die Nebel nach der Ausgangsöffnung zu gehen    gezwungen sind, so dass auch keine Konden-    sation an den Wänden stattfinden kann.

   Es werden   Luftströmungen hervorgerufen, wel-      che    den Nebel mit der Trockenluft von 10 bis   35   C innig miteinander vermischen,    wobei durch die sofortige Absorption der Feuch  tigkeit durch    die   Trockenluft    der   grösste    Teil der festen Bestandteile der bearbeiteten   Flips-    sigkeit als trockenes   Rohpulver,    dessen Gehalt an gebundener Flüssigkeit nur noch 3 bis 5 % beträgt, zu Boden der Kammer B sinkt, woraus man es durch irgend eine Vorrichtung entfernen kann.



   Anstatt die Flüssigkeit im Trockenraum mit Druckluft in Berührung zu bringen, kann man im Trockenraume   Vakuum her-    stellen, so dass die mit der Flüssigkeit in Berührung zu bringende Luft angesaugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zur Gewinnung des Trocken- r ckstandes von Fl ssigkeiten aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass man die einzudampfende Flüssigkeit in einem Trockenraume fein zerteilt und mit Trok kenluft, die um Veränderungen in den verarbeiteten Stoffen zu verunmöglichen. eine Temperatur von nur 1. 0 bis 35"C aufweist, in Bertihrung blingt.
    II. Einrichtung zur Ausf hrung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen ZerstÏuber, welcher eine drehbare Trommel aufweist, auf deren inneren FlÏche eine d nne Schicht der zu trocknenden Flüssigkeit fliesst und durch eine im Innern der Trommel sich befindende Luftleitung, die derart einge baut ist, da¯ die aus dieser Leitung aus strömende Luft auf die Schicht wirkt. und die Fl ssigkeit zerstÏubt.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da- 'durch gekennzeichnet, dass man die Flüs sigkeit im Trockenraume mit Druckluft in Berührung bringt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in dem Trek- kenraum Vacuum hergestellt wird, so daB die mit der Flüssigkeit in Berührung zu bringende Luft angesaugt wird.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Druekluftrohren, die um die Trommel des Zerstäubers ange ordnet sind, und durch mindestens eine in dem Trockenraum quer zur Stromungs richtung der zerstäubten Flüssigkeit an gebrachte Reihe von Druckluftdüsen.
CH111351D 1924-07-01 1924-07-01 Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung des Trockenrückstandes von allerlei Flüssigkeiten. CH111351A (de)

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