DE555788C - Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes fester Stoffe, insbesondere von Roh- oder Trockenbraunkohle - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes fester Stoffe, insbesondere von Roh- oder Trockenbraunkohle

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DE555788C
DE555788C DEM103344D DEM0103344D DE555788C DE 555788 C DE555788 C DE 555788C DE M103344 D DEM103344 D DE M103344D DE M0103344 D DEM0103344 D DE M0103344D DE 555788 C DE555788 C DE 555788C
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determining
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heating
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Expired
Application number
DEM103344D
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Max Gensecke
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/14Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference
    • G01N7/16Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference by heating the material

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes fester Stoffe, insbesondere von Roh- oder Trockenbraunkohle Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes fester Stoffe, insbesondere von Roh- oder Trockenbraunkohle. Zum Zwecke der Feuchtigkeitsbestimmung ist es bereits vorgeschlagen worden, die Feuchtigkeit aus dem Gut durch Erhitzung zu entfernen und die durch das zusätzliche Wasserdampfvolumen in dem Erhitzungsgefäß bedingte Drucksteigerung mittels Manometers o. dgl. zu bestimmen. Bei dem bekannten Verfahren erfolgt die Erhitzung des Gutes in dem Erhitzungsgefäß von außen her durch die Gefäßwand. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß dem an der Gefäßwand anliegenden äußeren Teil des Gutes schon Feuchtigkeit entzogen wird, ehe der innere Teil des Gutes von der Erhitzung erfaßt wird. Infolgedessen kondensiert sich der aus dem äußeren Teil des Gutes austretende Dampf an dem noch kalten inneren Teil des Gutes, und es treten dadurch und durch Anbacken der äußeren Schicht des Gutes an der Gefäßwand dieselben lästigen Betriebsstörungen auf wie beispielsweise bei Röhrentrocknern, wenn die Röhren völlig mit dem Trockengut angeffillt werden.
  • Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren kommt es bei dem Verfahren nach der Erfindung darauf an, daß die Erhitzung des Gutes während seines Durchganges durch das Erhitzungsgefäß durch einen die Bahn des Gutes kreuzenden warmen, gegebenenfalls vorher getrockneten Gas- oder Luftstrom bewirkt wird, der den aus dem Gut entweichenden Dampf mitnimmt, so daß Teilkondensationen im Gut und daraus sich ergebende Betriebsstörungen vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Das Gut, dessen Feuchtigkeitsgehalt bestimmt werden soll, rieselt durch ein schachtartiges Gefäß i, wobei an der Eintritts- und Austrittsstelle Schleusen, z. B. Zellenräder z, vorgesehen sind. Durch den Schacht i wird ein erhitzter, die Bahn des Gutes kreuzender Gas- oder Luftstrom hindurchgeleitet, derart, daß das Gut seinen Wassergehalt an das durchströmende Erhitzungsmittel abgibt und der entstehende Dampf von dem Trocknungsstrom mitgenommen wird.
  • Der Gas- oder Luftstrom wird vor seinem Eintritt in den Schacht i zweckmäßig getrocknet. Zu diesem Zweck strömt das Gas oder die Luft aus der Rohrleitung 3 zunächst in einen Behälter .4, der mit geeigneten Trocknungsmitteln versehen ist. Nach der Trocknung gelangt der Gas- oder Luftstrom durch die Röhrleitung 5 in ein Gebläse 6, das d°_n Gas- oder Luftstrom über den vorteilhaft elektrisch betriebenen Erhitzer 7 in den Schacht i drückt. Nach Abgabe seiner Wärme an das Gut bzw. Feuchtigkeitsaufnahme aus dem Gut tritt der Gas- oder Luftstrom durch eine Düse oder Stauscheibe 8 aus dem Schacht i ins Freie. Vor dem Austritt wird der Druckanstieg durch ein Manometer 9 proportional der Wasserdampfaufnahme gemessen.
  • Bei Abwesenheit von Trockengut tritt die erhitzte Luft mit einem bestimmten Druck aus dem Raum i aus. Dieser Druck, der durch die an dem Gefäß i befindliche Düse 8 eingestellt werden kann, wird mittels des Mikromanometers o. dgl. 9 abgelesen. Läßt man nun durch den Schacht i beispielsweise Braunkohle mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 15 °1o rieseln, so tritt durch die Verdampfung der in einem Kilogramm Braunkohle befindlichen i5o g Wasser in dem Schacht i eine Drucksteigerung ein. Das Mikromanometer gibt dement§prechend einen Ausschlag. Dieser Ausschlag ist lediglich von der entstandenen Wasserdampfmenge abhängig, so daß durch Verbindung des Flüssigkeitsspiegels des Mikromanometers mit einem Zeigen die Feuchtigkeit direkt angezeigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes fester Stoffe, insbesondere von Roh- oder Trockenbraunkohle, bei dem die Feuchtigkeit durch Erhitzung aus dem Gut entfernt und die durch das zusätzliche Wasserdampfvolumen in dem Erhitzungsgefäß auftretende Drucksteigerung durch ein Manometer o. dgl. gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Gutes während seines Durchganges durch das Erhitzungsgefäß durch einen die Bahn des Gutes kreuzenden warmen, gegebenenfalls vorher getrockneten Gas- oder Luftstrom bewirkt wird.
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