DE352781C - Verfahren zum Ausscheiden und Trocknen von in Loesung befindlichen Stoffen durch Zerstaeubung - Google Patents

Verfahren zum Ausscheiden und Trocknen von in Loesung befindlichen Stoffen durch Zerstaeubung

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DE352781C
DE352781C DE1920352781D DE352781DD DE352781C DE 352781 C DE352781 C DE 352781C DE 1920352781 D DE1920352781 D DE 1920352781D DE 352781D D DE352781D D DE 352781DD DE 352781 C DE352781 C DE 352781C
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Willy Salge & Co
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Willy Salge & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausscheiden und Trocknen von in Lösung befindlichen Stoffen durch Zerstäubung.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Ausscheiden und Trocknen von in Lösung befindlichen Stoffen. Man hat eine solche Ausscheidung und Trocknung bisher dadurch bewirkt, daß man die gesättigten Lösungen in fein verteiltem Zustande, z. B. durch einen Zerstäuber, in eine Trockenkammer einbläst. Ein solches Verfahren hat aber Nachteile, wenn es sich um empfindliche chemische Stoffe handelt, die eine sofortige Abkühlung nicht vertragen, wei4 sich dann sofort Wasser an ihnen absetzt und sie durch die Aufnahme von Feuchtigkeit unter Umständen wieder zersetzt werden. Dies wird nach dem neuen Verfahren dadurch vermieden, daß die Zerstäubung der Erfindung gemäß in einem von einem aufsteigenden heißen Luft oder Gas strom durchsetzten, möglichst hohen Steigrohr erfo'igt, an das sich unter Zwischenschaltung leines Stoßfängers ein Fallrohr anschließt, in welchem der ausgeschiedene Stoff durch den in gleicher Richtung strömenden Gasstrom nachtrocknet und abgekühlt wird. Bei dem Ausstieg findet daher unter Abscheidung des Wassergehaltes die Ausscheidung des Stoff es statt, während beim m Abstieg der ausgeschiedene Stoff durch den gemeinsam mit ihm nach unten geführten Trockenstrom nachgetrocknet wird. Da bei dem neuen Verfahren der Vorgang sich rasch und gleichmäßig abspielt, so ist dasselbe namentlich für sehr empfindliche Stoffe geeignet, die nicht lange einer hohen Temperatur ausgesetzt werden dürfen, und bei denen überdies die Abkühlung nicht plötzlich, sondern allmählich erfolgen muß.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens kann beispielsweise die auf der Zeichnung dargestellte Anlage benutzt werden. Dieselbe besteht aus einem Trockenrohr a. in das vermittels eines Zerstäubers b die aus einem Behälter i entnommene möglichst gesättigte 2ösung in fein verteiltem Zustande eingeführt wird. Das Trockenrohr a setzt sich auf ein Fußrohr c, welches an ein Gebläse d oder an einen Ventilator angeschlossen ist. Dieser saugt Gas oder Luft, die in einen Erhitzer e ist, an und fördert das Trockenmittel in das Trockenrohr a, in welchem das eingeführte und fein zerstäubte Trockengut erfaßt und durch den Gasstrom nach oben befördert wird.
  • Da die kleinsten Teile der in nebelartigem Zustande befindlichen gesättigten Lösung allseitig von dem heißen Gasstrom umgeben sind, so tritt schon nach einer kurzen Wegstrecke unter Ausscheidung des Wassers eine Amslscheidung bzw. ein Auskristallisieren des Stoffes ein, der durch den Luftstrom weiter bis in den am Ende des Steigrohres angeordnieten Stoßiänger f befördert wird. Der Stoßfänger J ist ein größerer oder kleinerer Kessel von beliebiger Länge und beliebigem Querschnitt, der jedoch im Querschnitt größer ist als das Rohr a. In dem Stoßfänger wird die Bewegungsrichtung des Gasstromes und des mitgeführten festen Stoffes umgekehrt bzw. geändert und der Brasen abgeschieden.
  • Beim Niedergehen des Gemisches eilt der feste Stoff dem Gasstrom voraus, so daß auch beim m Niedergang immer wieder neue Massen Trockengut mit neuen Gasteilchen aufeinandertreffen. Aus dem Stoßfänger gelangt das Trockengut durch das Fallrohr g in den Scheider h, in welchem das Trockenmittel sich von dem Trockengut trennt. Letzteres wird nach unten abgeführt, während die Trockenluft durch das Luftfilter k ins Freie entweicht.
  • Statt der Verwendung eines Druckstromes kann auch ein Saugstrom angewandt werden.
  • Dann kann das Gebläse beispielsweise zwischen Scheider und Luftfilter vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum Ausscheiden und Trocknen von in Lösung befindlichen Stoffen durch Zerstäubung, dadurch gekennzeichnet daß die Zerstäubung in einem von einem aufsteigenden heißen Luft- oder Gas strom durchsetzten möglichst hohen Steigrohr erfolgt, an das sich unter Zwischenschaltung eines Stoßfängers ein Fallrohr anschließt, in welchem der ausgeschiedene Stoff durch den in gleicher Richtung strömenden Gasstrom nachgetrocknet und abgekühlt wird.
DE1920352781D 1920-06-03 1920-06-03 Verfahren zum Ausscheiden und Trocknen von in Loesung befindlichen Stoffen durch Zerstaeubung Expired DE352781C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932479C (de) * 1948-10-02 1955-09-01 Ernst Lucke Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Kuehlen zerstaeubten Gutes im freien Fallmittels klimatisierter Gase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932479C (de) * 1948-10-02 1955-09-01 Ernst Lucke Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Kuehlen zerstaeubten Gutes im freien Fallmittels klimatisierter Gase

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