CH110205A - Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und mindestens einer Steuerelektrode. - Google Patents

Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und mindestens einer Steuerelektrode.

Info

Publication number
CH110205A
CH110205A CH110205DA CH110205A CH 110205 A CH110205 A CH 110205A CH 110205D A CH110205D A CH 110205DA CH 110205 A CH110205 A CH 110205A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
anode
discharge tube
control electrode
hot cathode
vessel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH110205A publication Critical patent/CH110205A/de

Links

Landscapes

  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description


  Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und mindestens einer  Steuerelektrode.    Die Erfindung bezieht sich auf Ent  ladungsröhren mit einer     Giühl.:athode,    einer       hiihlbaren    Anode und mindestens einer       Steuereleldrode    und insbesondere auf     Ent-          h:clungsrö    Kren dieser Gattung für grössere  Leistungen, wie sie zum Beispiel in     Sende-          Aalionen    für drahtlose Telegraphie oder       Telephonie    verwendet werden.  



       Entladungsröhren    dieser Art, bei denen       die    kühlbare Anode zum Beispiel einen Teil       dc@r    Aussenhülle der Röhre bilden kann, kön  nen für viel grössere Leistungen hergestellt  Werden, als Röhren mit nicht gekühlter  Anode, und die Grenze der Leistungsfähig  keit solcher Röhren wird nicht mehr bedingt       durch    die Erwärmung der Anode, sondern       diireh    die der Steuerelektroden (Gitter), und  zwar zufolge des hohen positiven Wertes, den       die    Gitterspannung im Betrieb solcher Röh  ren erreichen kann.  



  Um Überhitzung der Steuerelektroden  vorzubeugen, werden nun nach der     Erfin-          clung    Entladungsröhren der beschriebenen  Art so hergestellt, dass mindestens ein Teil    der Steuerelektrode durch ein Metallgefäss  gebildet wird, welches einen Teil der Aussen  wand der Röhre bildet. Die Kühlung der  Steuerelektroden kann dabei zum Beispiel  durch Verwendung strömender Kühlmittel  oder durch Ausstrahlung erfolgen.  



  Es ist zu bemerken, dass unter der Aussen  wand der Röhre die Wand verstanden wird,  die das Vakuum der Röhre von der Atmo  sphäre trennt. Ist die Entladungsröhre mit  einer einen Teil der Aussenwand der Röhre  bildenden Anode versehen, so kann das Me  tallgefäss innerhalb dieser Anode angeordnet  sein. Bei gleichachsiger und zylindrischer  Anordnung der Anode und des ganz oder  teilweise als Steuerelektrode dienenden Me  tallgefässes, kann die Glühkathode aus einer  Anzahl parallel zur Achse der andern Elek  troden gespannter Drähte bestehen.  



  Das innerhalb der Anode angeordnete  Metallgefäss kann dabei mit Längsrillen ver  sehen sein, wobei ein Gitterdraht auf die zwi  schen den Rillen gelegenen Rippen gewickelt  ist und die     Glühkathode    aus einer Anzahl      :ich in den Längsrillen zwischen dem     1Uetall-          t;efä    ss und dem Gitterdraht erstreckender  Drähte besteht. Der Gitterdraht kann auch       fortgelassen    werden, so dass die     Glühkathode     zwischen der Steuerelektrode und der     Anode     liegt.  



  In der Zeichnung sind einige     Ausfüli-          iiungsformen    von Sendetrioden nach der Er  findung     beispielsweis?    dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt     einer          Drei-Elektrodensenderöhre    nach der Erfin  dung, bei      < ler    das Gitter zwischen dein Glüh  faden und der Anode angeordnet ist;       Fig.    2 ist ein     wagrechter    Schnitt. in grö  sserem     Massstabe    nach der Linie     II-11    in       Fig.    1;       Fig.    3 ist ein     wagrechter    Schnitt nach     d=r     Linie     III-III    in     Fig.    1;

         Fig.    4 ist ein     wagreehter    Schnitt einer       tlbgeänderten    Ausführungsform, bei     der    der  Glühfaden zwischen dem Gitter und der  Anode angeordnet ist;       Fig.    5 ist eine     sehaubildliche    Ansicht der  Vorrichtung zur Befestigung des     Glühfadens     auf der untern Seite.  



       Die        Senderöhre    nach     Fig.    1 ist mit einer  einen Teil der Aussenhülle der     Entladungs-          röhre    bildenden Metallanode 1 versehen. Der       Rand    der Metallanode 1 ist luftdicht mit  einem gläsernen     Verschlussstück    \? verschmol  zen. Die Metallanode 1 ist ferner mit     Schran-          bengewinde    versehen, damit sie in einem in       de=r    Zeichnung nur teilweise dargestellten       I%ühlgefäss    3 angeordnet werden kann.

   Die       @Inode    kann somit von aussen durch irgend  ein geeignetes, im Gefäss 3 befindliches Kühl  mittel, z. B. Wasser, gekühlt werden.  



  Mit dem Gefäss 2 sind nach innen ragende  Glasröhren 4 und 5, sowie ein Mittelrohr 6  luftdicht verschmolzen. Mit dem Ende des  letzteren ist ein hohles, zum Tragen des Git  terdrahtes dienendes Metallgefäss 7 ver  schmolzen, welches Gefäss selbst einen Teil       de;.    Gitters bildet.  



  Bei der     Einsclimelzstelle    8 wird zur Er  leichterung des     Einschmelzvorganges    die  Wandstärke des Rohres 7 zweckmässig etwas       dünner        -ewählt.    Ein gleiches gilt für die         Einschmelzstelle    9 der     Meta.llanoile    1. Letz  teres, sowie das Gefäss 7 können aus irgend  einem geeigneten, metallischen Stoff bestehen,  der sich gut luftdicht mit Glas verschmelzen  lässt     lind        nielit    porös ist.

   Ein Stoff, mittelst  dessen man in der Praxis vorzügliche Ergeb  nisse erhält, ist     Chromeisen    solcher     Zitsani-          inersetzuny,        d ss        .eine    Ausdehnungszahl der  des Glases entspricht.  



  Das Innere des Gefässes 7 kann mit irgend  einem     -:--eigneten        Kälilmittel    gekühlt     werden.     Zu diesem     Zwecke    dienen ein     Zuleitunusrolir     12 und ein     Ableitungsrohr    13, die durch  einen Zapfen     1.4,    z. B. aus Gummi, in das  obere Ende des Rohre; 6 gesteckt sind.

   Das  Gefäss 7 ist mit einer Anzahl von Rippen     1()     versehen, und auf diese     Rippen    ist der     Git-          terdralit    11     scliraiibenlinienförmig    auf     -e-          wicl:-lt        (Fig.    3). Zur     besseren    Übersichtlich  keit ist in     Fig.    1 der Gitterdraht nicht dar  gestellt. Zur     Erleieliterung    der Befestigung  des Gitterdrahtes können in die Rippen 10  Aussparungen eingeschnitten werden.  



  Zur luftdichten Einführung der     Strom-          zuleitungsdrä        hte    für die     Glühkathode    sind       Metallklappen    16 und 17 luftdicht mit den  Enden der Rühren 4 und 5 verschmolzen.  Diese Klappen können aus einem Stoff, wie  zum Beispiel Platin, bestehen, .der sich gut       luftdicht        finit    Glas     verschmelzen    lässt. Sehr       gule    Ergebnisse erhält man auch mit Chrom  eisen solcher Zusammensetzung, dass die     Aus-          dehnun',rszahl    der     des    Glases entspricht.  



  Auf     beiden    Seiten der Kappen 16 und 17  \find Stäbe 18 und 19     bezw.    2() und 21 be  festigt, die, falls die Kappen aus Chromeisen       b-stehen,        zweckmässig    aus einem Stoff, z. B.  Nickel, angefertigt sind, der sich leicht an       Chromeisen        schweissen    lässt.

   An den Stäben  18 und 20 sind ferner Zuleitungsdrähte 22  und 23 befestigt. die zum Beispiel aus Kup  fer angefertigt sind, während mit den Enden  der Stäbe 19     und    21     Zuleitungsdrähte    24 und  25     verbunden    sind, die zweckmässig aus einem       schwer        s,.hmelzb;iren    Stoff, wie zum Beispiel       @NIolybdän,    bestehen.  



  Die     Glühlmthode    besteht aus drei parallel  "schalteten Drähten 26, 27 und 28, z. B. aus      Wolfram, die die Form eines langgezogenen  U haben. Zur Stromzuleitung zu diesen  Drähten dienen ausser den vorher erwähnten  Drähten 24 und 25, umgebogene Zuleitungs  drähte 29 und 30, die durch     Schweissen;    Lö  tete oder auf andere geeignete Weise in Aus  sparungen in den Stäben 19 und 21 befestigt  sind. Die parallelen Schenkel der Glühfäden  liegen in den Rillen zwischen den Rippen 10  zwischen der     Wand    des Gefässes 7 und dem  Gitterdraht 11.  



  Am untern Ende sind die drei Drähte zu  sammen mit Bügelehen 34 mittelst kleiner       Schrauben    3? mit einem Ringe 33     verbunden.     (F     ig.   <B>5).</B> Die Bügelehen sind an     einer    Platte  35 befestigt, auf der sich Stäbchen 36 und 37  befinden. Diese     Stäbchen    können sich in       Quartzröhrehen    38 und. 39 auf- und     abbewe-          @gen,    die mit Hilfe eines     Deckelchens    40 im  Boden des Gefässes 7 angebracht sind.  



  Durch diese Bauart wird verhütet, dass  die Glühfäden beim Erhitzen und Ausdehnen  sich     krummziehen    und mit dem Gefäss 7 und  dem Gitterdraht 11 in Berührung kommen.  



  Eine abgeänderte Ausführungsform ist  in     Fig.    4 im Querschnitt dargestellt. Bei  dieser Ausführungsform ist kein Gitterdraht  auf den Rippen 10 des Gefässes 7 angebracht,  und die Glühfäden 26, 27 und 28 liegen hier       i        ls        -o        zwischen        dem        allein        als        Gitter        dienenden          Cxefäss    7 und der Anode 1. Im übrigen kann  die Bauart der Entladungsröhre mit der in  den     Fig.    1, 2 und 3 dargestellten überein  stimmen.

   Bei der in     Fig.    4     dargestellten    An  ordnung ist im allgemeinen der     Verstärkungs-          fahtor    niedrig, z. B. kleiner als 10.  



  Man könnte bei dieser Ausführungsform  das als Gitter dienende Gefäss 7 auch einfach  zylindrisch ohne Rippen ausführen; dies  Hätte     aber    eine ungleichmässige     Feldvertei-          lunan    der Oberfläche des Glühfadens zur  Folge, was     Schwierigkeiten    mit sich bringen  kann.

   Aus diesem Grunde können die Rip  pen 10- auch wie in     Fig.    4 dargestellt ange  bracht werden, wodurch die Feldverteilung  an der Oberfläche des Glühfadens gleich  mässiger wird,    Ist bei einer Anordnung, wie in     Fig.    4  dargestellt, der Verstärkungsfaktor niedrig,  so hat man noch ausserdem den Vorteil, dass  man ohne die Anodenspannung abnorm hoch  zu steigern, die Gitterspannung so negativ       wählen    kann, dass sie auch beim Schwingen  im Betrieb nicht positiv oder jedenfalls nur  in zu vernachlässigendem Masse positiv wird.  so     da.ss    somit das Gitter praktisch keine Ener  gie aufnimmt.  



  Es kann jedoch auch bei einer solchen  Bauart mit niedrigem Verstärkungsfaktor     er-          wünscht    sein, das     Gitter    zu kühlen, und  zwar, weil bei     Entladungsröhren    für sehr  grosse Leistungen, besonders bei einer Anord  nung, wie sie in     Fig.    4 dargestellt ist, das  Gitter auch durch -Wärmestrahlung der Glüh  kathode sehr heiss werden kann, und     ferner     ist es von     Wichtigkeit,    die vom Gitter aufge  nommene Energie ableiten zu können, wenn  unversehens die Gitterspannung positive  Werte in bezug auf den Glühfaden erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und mindestens einer Steuerelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 'e#,,n Teil .der Steuerelektrode durch ein Metallgefäss gebildet wird, welches einen Teil der Aussenwand der Röhre bildet. UNTERANSPRüCHE 1. Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Metall gefäss innerhalb der Anode angeordnet ist. 2. Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innerhalb der Anode angeordnete Metallgefäss mit.
    Längsrillen versehen ist, wobei ein Gitterdraht auf die zwischen den Rillen gelegenen Rippen gewickelt ist und die Glühkathode aus einer Anzahl sich in den Längsrillen zwischen den 14Ze- taillgefäss und den Gitterdraht erstrecken der Drähte besteht. 3.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1. mit zylindrischer Anode und mindestens einen Teil der Steuer- elektrode bildendem Metallgefäss, da durch gekennzeichnet, da.ss die Glühkathode aus einer Anzahl parallel zur Achse der andern Elektroden angeordneter Drähte besteht. 1.
    Entladung.rühre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Steuerelektrode dienende Me tallgefäss mit Längsrillen versehen ist. und die Glühkathode aus einer Anzahl in die sen Rillen angeordneter Drähte besteht. 5.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 his 4, dadurch gekenn zeichnet, dass mit der Anode ein Glasgefäss luftdicht verschmolzen ist, das mit zwei nach innen ragenden Röhren zur luftdich ten Einführung der Stronizuleituugsdrälite für die Glühkathode und mit einem mitt- leren nach oben ragenden Rohr versehen ist, mit dessen Ende das zweite i41eta11- gefä ss luftdicht verschmolzen ist.
    G. Entladungsröhre n z:eli Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis .1, dadurch gekenn zeichnet., dass die :ich zwischen der Anode und der Steuerelehtrode erstreckenden Glühfäden an einem Ende mit einem Ring verbunden sind.
    der mit, ein(-r Anzahl von Biigel@lien versehen ist, die isoliert mit dem Boden des Metallgefässes derart ver bunden sind, class sie :ich nur geradlinig in der R.ichtun - der Glühfäden li.ewegen können.
CH110205D 1923-07-13 1924-06-18 Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und mindestens einer Steuerelektrode. CH110205A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL110205X 1923-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH110205A true CH110205A (de) 1925-05-16

Family

ID=19775000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH110205D CH110205A (de) 1923-07-13 1924-06-18 Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und mindestens einer Steuerelektrode.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH110205A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612285A1 (de) Elektronengeraet
CH110205A (de) Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und mindestens einer Steuerelektrode.
DE2647727C2 (de)
AT101567B (de) Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer kühlbaren Anode und einer oder mehreren Steuerelektroden.
DE498795C (de) Entladungsroehre mit einer Gluehkathode, einer kuehlbaren Anode und einer oder mehreren Steuerelektroden
DE1182753B (de) Anordnung zur Kuehlung eines einen Teil der Huelle einer Elektronenroehre bildenden mtallischen Bauteils
AT151759B (de) Verfahren zur Herstellung großflächiger Elektrodensysteme.
AT101557B (de) Entladungsröhre.
AT136836B (de) Vollweg-Gleichrichterröhre.
AT141624B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE616418C (de) Elektrische Entladungsroehre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Gluehfaden indirekt geheizten Kathode
DE721774C (de) Entladungsroehre mit einer mittelbar geheizten Gluehkathode
DE1539288B2 (de) Thermionischer konverter
AT139592B (de) Elektrische Entladungsröhre mit einer indirekt geheizten Kathode.
DE374310C (de) Gluehkathodenroehre mit gekuehlter Anode
AT105263B (de) Glühkathode für Entladungsröhren.
AT152169B (de) Mehrgitterröhre.
DE1146985B (de) Halbindirekt geheizte Kathode fuer Elektronenroehren
DE2432489A1 (de) Magnetisch fokussierte leistungsroehre
AT137432B (de) Hochleistungsglühkathodenröhre.
AT155082B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE886635C (de) Gasentladungsroehre
DE690786C (de) Elektrisches Entladungsgefaess mit indirekt geheizter Kathode, insbesondere Senderoehre fuer Kurzwellenzwecke
DE584068C (de) Indirekt geheizte Kathode
AT136497B (de) Elektrische Entladungsröhre.