CH109312A - Verfahren zur Aufbereitung von Abwasserschlamm in Schlammkammern. - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Abwasserschlamm in Schlammkammern.

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CH109312A
CH109312A CH109312DA CH109312A CH 109312 A CH109312 A CH 109312A CH 109312D A CH109312D A CH 109312DA CH 109312 A CH109312 A CH 109312A
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CH
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Staedtehygiene-Und Was Haftung
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Staedtehygiene Und Wasserbauge
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes

Description


  Verfahren zur Aufbereitung von Abwasserschlamm in Schlammkammern.    Den Gegenstand der Erfindung bildet  ein Verfahren zur Aufbereitung von Ab  wasserschlamm in zwei kommunizierenden  Schlammkammern, nach welchem eine der  in die eine Kammer eingeleiteten Frisch  schlammenge entsprechende Trübwasser  menge in die andere Kammer übergeleitet  und aus dieser durch einstellbare Entnahme  vorrichtungen entnommen wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist die An  wendung des Verfahrens in beispielsweiser  Anordnung dargestellt.  



  Es zeigt:  Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei kom  munizierende Schlammkammern mit einem  gemeinsamen     Frischschlammbeschickungsbe-          hälter,     Fig. 2 eine Draufsicht.  



  Der Betriebsvorgang bei Anwendung des  Verfahrens und dessen Wirkungsweise ist  die folgende:  Aus dem gemeinsamen     Frischschlamm-          beschickungsbehälter    B sind Zuleitungen Z1  und Z2, in die beiden Schlammräume K, und  K2 derart angeordnet, dass der Schlamm unter    Wasserspiegel und unter dem Druck des  Schlammspiegels im Behälter B in die  Schlammräume eintritt. Diese     Frischschlamm-          zuführungsleitungen    Z1 und Z2 sind durch  Schieber S1 und S2 verschliessbar. Die beiden  Schlammkammern K1 und K2 stehen durch  Öffnungen 0 in der Trennwand miteinander  in Verbindung.  



  Bei Beschickung der Kammer K1 mit  frischem Schlamm wird Schieber S2 der Zu  führungsleitung zu Kammer K2 geschlossen.  Ebenso wird der Schieber E1 der Trübwasser  ableitung der zu beschickenden Kammer K1  geschlossen. Der Schieber E2 der nicht be  schickten Kammer wird geöffnet. Entspre  chend der in die Kammer K1 eingeleiteten  Frischschlammenge tritt die verdrängte  Trübwassermenge durch die Öffnungen 0  in die Kammer K2 ein, durchfliesst diese in  der ganzen Breite und tritt alsdann durch den  geöffneten Schieber der Entnahmevorrich  tung E2 aus.Durch Einstellung des Schie  bers E2 kann hierbei bewirkt werden, dass der  Abfluss der der zugeführten     Frischschlamm-          menge    entsprechenden     Trübwassermenge         nicht in der Zeiteinheit, in der der Zufluss er  folgt,

   geschieht, sondern mit Verzögerung,  so dass also die Einwirkungszeit des mit  Frischlamm vermischten Trübwassers auf  die nicht beschickte Kammer, entsprechend  dem Fortschreiten des Aufbereitungsprozes  ses, ausgedehnt werden kann.  



  Nach Füllung der Kammer K1 mit fri  schem Schlamm wird Schieber S1 geschlos  sen und Schieber S2 geöffnet. Dementspre  chend wird auch Abschlussschieber E2 ge  schlossen und El geöffnet. Es spielt sich  nunmehr der vorbeschriebene Betriebsvor  gang in umgekehrter Richtung ab. Der  völlig aufbereitete Schlamm wird durch die  Schlammrohre A1 und A2, die durch Schieber  verschliessbar sind, zur Trocknung auf  Schlammbeeten nach Beendigung des     Be-          en     abgeleitet.  Die mit Verschlussschieber versehene  zweischenklige Entnahmevorrichtung El kann  auch in der bei E2 dargestellten Form als  einstellbares Teleskoprohr ausgebildet sein, so  dass die Möglichkeit der Entnahme des Trüb  wassers aus jeder beliebigen Tiefe gege  ben ist.  



  Die Ausbildung und Gruppierung der  Schlammkammern ist im übrigen beliebig.  Die zeichnerische Darstellung ergibt nur ein  Ausführungsbeispiel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufbereitung von Abwas serschlamm in zwei kommunizierenden Schlammkammern dadurch gekennzeichnet, dass eine der in die eine Kammer eingelei teten Frischschlammenge entsprechende Trüb- wassermenge in die andere Kammer überge leitet und aus dieser durch einstellbare Ent nahmevorrichtungen entnommen wird, wobei der Aufbereitungsvorgang in der nicht mit Frischschlamm beschickten Kammer, infolge der Durchströmung des mit Frischschlamm teilchen angereicherten Wassers, gefördert wird und die bei der Schlammverzehrung an fallenden Abbauprodukte mit dem entnom menen Trübwasser entfernt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitraum der Trübwasserableitung aus der nicht be schickten Kammer durch Drosselung eines Absperrorganes verzögert wird, um die Durchströmungszeit entsprechend dem Fortschritt des Aufbereitungsprozesses zu verlängern. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Eintauchrohre teleskopartig ausgebildete Entnahmevor richtungen zur Anwendung gelangen, so dass die Entnahme des Trübwassers aus jeder beliebigen Tiefe des Schlammraumes möglich ist. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zweischenklige, mit Schiebern versehene Entnahmevorrichtun gen zur Anwendung gelangen.
CH109312D 1924-04-04 1924-04-04 Verfahren zur Aufbereitung von Abwasserschlamm in Schlammkammern. CH109312A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8002122A (nl) * 1979-04-11 1980-10-14 Besler Hermann Gistreservoir met organen voor de continue of intermitterende uitrotting van organische stoffen.
EP0163749A1 (de) * 1984-06-02 1985-12-11 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Biomasse und anorganischen Bestandteilen aus dem Schlamm eines Methan-Reaktors einer anaeroben Abwasseranlage
FR2590245A1 (fr) * 1985-11-15 1987-05-22 Degremont Appareil pour le traitement anaerobie d'eaux usees

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