Sitzbank. Die Erfindung hat zum Gegenstand eine im Erdboden zu verankernde Sitzbank mit Fussboden, Dach, Nische und mindestens einem Kasten, welche Sitzbank der Benützer je nach Sonne und Wetter sich zurecht dre hen kann, um in der Nische geschützt sich a'ufha'lten zu können. Der Kasten kann zum Versorgen von Gartenwerkzeugen etc. dienen.
In beiliegender Zeichnung sind zwei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des in Holzausführung dargestellt und nach folgend beschrieben.
Fig. 1, 2, 3 zeigen in Seiten- und Vorder ansicht und einem Querschnitt das erste Bei spiel der neuen Sitzbank; Fig. 4, 5 zeigen Einzelheiten dazu; Fig. 6 stellt ein zweites Ausführungsbei spiel desselben dar.
Auf dem Erdboden 1 (Fig. 1 und 2) ruht die an in den Erdboden .getriebenen Pfählen 7 befestigte Grundplatte 2 (Fig. 5) mit den drei Erhöhungen 3, 4, 5 als Gleitflächen und einem Loche 6. Auf den Erhöhungen 3, 4, 5 der Grundplatte 2 ruht drehbar der aus Holzbrettern bestehende Sitzbankboden 8 ge gen Lösen gesichert durch die Schraube 9, was ein Eindringen von störendem Material zwischen Gleitstellen und Boden 8 verhin dert. Auf die zwei Ausleger 10 und 11 am Boden 8 ist das Fussbrett 12 gelegt.
Dem Umfang des Bodens 8 entlang sind die Wände der kleinen Nische a errichtet, als deren Erweiterung die grosse Nische b anzusehen ist, üb_ erdeckt vom Dache 13 mit den Querbalken 14, 15, 16. Die punktierte Linie S in Fig. 1 ist die Schnittlinie zu Fig. 3.
In Sitzhöhe vom Erdboden entfernt sind an den beiden innern Schmalseitenwänden der Nische a die Tragbalken 17 und 18 fest gemacht, auf welcher das Sitzbrett 19 fest gemacht ist, welches die grosse Nische b im Querschnitt ganz belegt.
Will man über das Sitzbrett 19 hinweg noch weiter in die kleine Nische a hineinsitzen, so werden dort auf die Tragbalken 17 und 18 lose Bretter 20 gelegt. Durch das Sitzbrett 19 und die darunter an geordnete Abschlusswand 21, der durch den innern Haken 22 an den Balken 17 ange schlossen ist, ist mit den untern Nischen wänden zusammen der Kasten c gebildet, der zur Aufnahme von Giesskannen, Gartenwerk- zeugen etc., dient.
Durch Anordnung der zwei Abschlusswände 23, 24 .auf dem Sitzbrett 19 vor der Nische a ist ein weiterer Ka sten d gebildet.- Die Abschlusswände 21, 23, 2-t können als Türen ausgebildet sein. Nimmt man die Bretter 20 des Kastens d weg, so bilden beide Kästen c und d zusammen einen hohen Kasten, in welchem lange Werkzeuge, wie Haken, Rechen etc., versorgt werden können. Die Abschlusswände 21, 23, 24 haben Randleisten 25 und je zwei Löcher 26, 27.
Die Abschlusswand 23 hat beidseitig je eine vorspringende Leiste 28, erstens, zum Über decken der Abschlusswand 24, zwecks Fest halten durch Verschluss 29 und zweitens .als Einsätze in Nuten (38) bei ihrer Verwen dung als Tisch (Fig. 1 und 2).
An den Seitenwänden der Nische a sind die zwei Armauflagen 30, 31 festgemacht und an der Rüekwan.d ist eine Nute 32 an geordnet. Wird nun ein Brett 20 über die Armauflagen quergelegt (in Fig. 3 punktiert (rezeigt), so kann über dieses Brett 20 zum Beispiel die Abs.chlusswand 24 (Fig. 1, 2, 3) in die Nute 32 gelegt und durch in Löcher 33' gesteckte Stiften 33 festgemacht werden, um dann als Tisch zu dienen.
Im Dachbalken 14 sind zwei Haken 34, 35 festgemacht, und zwar in einem seitlichen Abstand entsprechend dem tlbstande der Lö cher 26, 27 in den Abschlusswänden 21, 23, 24, wodurch es möglich ist je eine beliebige dieser Abschlusswände an diesen zwei Haken aufzuhängen (Fig. 4) und durch .die Ein stellrichtung 36 in bestimmter Ausstellage zu halten, zwecks Vergrösserung des Daches und Abblenden der Sonne. 37 ist der Kreis bogen der untern Kante des aufgehängten Deckels.
An den Seitenwänden der Nische b ist je eine Kreuznute, aus der horizontalen Nute 38 und der vertikalen Nute 39 gebildet, ein gerichtet. Die horizontalen Nuten 38 sind, wie bereits beschrieben, eingerichtet für den Einschub eine, der Abschlusswände 21, 23, 24.
Wird in die vertikalen Nuten 39, in Fig. 3 punktiert gezeigt, zum Beispiel die Abschlusswand 21 als Schutzwand einge- senkt, so wird dadurch oberhalb des Sitz brettes 19 die Nische b zu einem Schutzraum für Kinder, der durch Wegnahme der Ab- schlusswä.nde 23 und 24 um die Grösse der Nische a erweitert wird.
Fig. 6 zeigt in der Seitenansicht das zweite Ausführungsbeispiel. Diese Sitzbank 40 ist auf einem in der Erde festgemachten Sockel 41 angeordnet und um eine Achse 42 drehbar, welche durch das Loch 43 im Bank boden 8 und durch das Loch 44 des Sitz brettes 19 tritt und durch einen Stiften 45 in der Achse 42 gehalten ist.
An Stelle des hinten :a.ngeordneten Kastens d der Fig. 1, 2 und 3 ist ein vom Dache 13 abgedeckter Raum e .mit dem Wandrechen 46 vorhanden, an dessen Zinken 47 Werkzeuge 48 ange hängt und durch einen Stangenverschluss 49 gesichert sind. Unter dem Sitzbrett 19 ist eine Nut 50 eingerichtet, in welcher eine Abschlusswtand, z. B. Wand 24, eingeschoben ist, um als Beinauflage für den Benützer der Sitzbank zu dienen.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele brauchen wenig Platz, wenig Material und dienen doch mehreren Zwecken.
Der Bankboden 8 kann auf der Grund platte 2 auch mit einer Holzschraube lose drehbar aufgeschraubt sein, anstatt mit Schraube 9 mit Kopf und Mutter.
Der Drehpunkt der Sitzbank, kann belie big wo am Boden 8 angeordnet sein, zum Beispiel in der Mitte oder am Rand.
Die Gleitflächen 3, 4 und 5 können schmierbar sein.
Der Grundriss der Sitzbank. kann eckig, rundlich, etc., sein.
An Stelle von Gleitflächen 3, 4, 5 können Rollen eingerichtet sein.