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Blumenständer Die Neuerung betrifft einen Blumenständer, der in geschlossenen
Räumen, wie Wohnungen, Büros, Gewerbebetriebe, Ausstellungshallen und dergl. verwendet
werden kann.
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Es sind Blumenständer bekannt, bei denen ein oder mehrere Topfpflanzen
auf einem Haltegestell so angebracht sind, daß sie genügend Licht bekommen und gleichzeitig
dekorativ aussehen. Diese bekannten Blumenständer sind meist als mehrfüßige Hocker
oder Blumenbänke ausgebildet, die auf dem Fußboden des Raumes fortsetzbar aufgestellt
sind.
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Die herkömmlichen Blumenständer weisen aber den Nachteil auf, daß
sie verhältnismäßig viel Platz wegnehmen, wenn mehrere Blumen auf Ihnen angeordnet
sein sollen, oder aber, daß sie nur wenige Blumentöpfe fassen können.
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Außerdem neigen sie leicht zum Umkippen, zumal wenn es 'sich um Blumentöpfe
handelt, bei denen die Blumen auf weit ausgelegten Armen ruhen.
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Hier knüpft die Neuerung an und schlägt einen Blumen-
ständer vor, der aus einer durchgehenden, mit Seitenarmen |
versehenen Säule besteht, die zwischen Fußboden und Raum- |
decke einspannbar angeordnet ist. |
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Um den Blumenständer leicht aufstellen und den jeweiligen Raumverhältnissen
anpassen zu können, setzt er sich aus mehreren zusammensetzbaren Teilen zusammen,
wobei mittels einer Verstelleinrichtung die gesamte Länge der Stützsäule noch verändert
werden kann. Eine weitere Besonderheit der Neuerung liegt darin, daß die Seitenarme,
die die einzelnen Topfpflanzen tragen um die Stützsäule schwenkbar sind.
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Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung, die eine
beispielhafte Ausführungsform zeigt, ersichtlich.
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Fig. 1 ist eine Ansicht des Blumenständers nach der Neuerung Fig.
2 stellt ebenfalls eine Seitenansicht dar.
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Fig. 3 zeigt die Verstelleinrichtung.
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Die vom Fußboden bis zur Raumecke reichende Stützsäule 1 des Blumenständers
besteht aus einzelnen, aufeinandersetzbaren Teilstücken 2. Jedes dieser Teilstücke
2 weist einen Bolzen 3 auf, der in ein passendes Loch 4 des benachbarten
Teilstückes
eingreift.
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Die einzelnen Teilstücke können mit schräg nach oben abgewinkelten
Seitenarmen 5 versehen sein, an deren Enden Stützplatten 6 angebracht sind, auf
die ein oder mehrere Blumentopf gesetzt werden Die untersten und obersten Teilstücke
sind mit je einem Fuß 7 und 8 verbunden, der mit einem tellerartigen Endstück 9
und lo abschließt.
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Soll der Blumenständer aufgestellt werden, so steckt man die einzelnen
Teilstücke 2 ineinander und richtet ihn so auf, daß der Teller 9 des unteren Fußes
7 auf dem Fußboden steht und das andere Ende der Stützsäule mit dem Teller 10 des
Fußes 8 an die Raumdecke reicht. Mit Hilfe einer Schraubverbindung 11 ; die beispielsweise
am unteren Fußstück 7 angeordnet sein kann, ist es auf einfache Weise möglich, die
Gesamtlänge des Ständers so zu verstellen, daß er fest zwischen Fußboden und Raumecke
eingepaßt ist.
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Die Schraubverbindung 11 kann vorteilhaft dadurch erzielt werden,
daß der Fuß 7 mit einem Gewinde 12 versehen ist, das in ein entsprechendes Muttergewinde
13 der Stützsäule eingeschraubt wird. Zur Feststellung dient eine Gegenmutter 14,
die gegen die Unterkante 15 der Stützsäule gedreht wird,
wenn der Blumenständer die gewünschte Länge hat und fest |
. Ff |
steht.
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Es ist natürlich auch möglich, die Schraubverbindung an jeder anderen
Stelle des Blumenständers vorzusehen.
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Um die Berührungsstelle von Fußboden und Decke durch den
Blumenständer
nicht zu beschädigen, hat es sich als vorteilhaft gezeigt, die Auflageflächen 16
der Teller mit einer Schutzauflage 17 aus Schaumgummi, Filz oder anderen geeigneten
Stoffen zu bedecken.
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Dadurch, daß der Blumenständer aus einzelnen Teilstücken besteht,
die nur lose ineinanderstecken, ist es jederzeit möglich, durch Schwenken der Seitenarme
um die Stützsäule die Pflanzen in eine gewünschte Stellung zu bringen. Ein besonderer
Vorzug der Neuerung ist auch darin zu sehen, daß der gesamte Raum bis zur Zimmerdecke
für den Blumenschmuck ausgenützt werden kann, wodurch gleichzeitig eine geschmackvolle
Ausgestaltung erreicht wird.