CH106945A - Anschlussteil zum Verbinden von Baugliedern von Holzkonstruktionen. - Google Patents
Anschlussteil zum Verbinden von Baugliedern von Holzkonstruktionen.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/48—Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses
- E04B1/49—Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses with self-penetrating parts, e.g. claw dowels
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Description
Anscvlussteil zum Verbinden von Baugliedern von Holzkonstruktionen. Die Erfindung betrifft einen Anschlussteil zum Verbinden von Baugliedern von Holz konstruktionen. Gemäss der Erfindung besitzt derselbe einen plattenförmigen Teil mit nach der einen Seite gerichtetem vollen Rand und an ihm sitzenden Zähnen, wobei der volle Rand in das Bauholz eingelassen zu werden und die Zähne einzeln in das Holz einzu greifen bestimmt sind, zum Zwecke, die ringdübelartige Wirkung des vollen Randes mit der Wirkung einer die Holzfasern er greifenden Zahnplatte zu vereinigen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfübrungsform des Gegenstandes der Er findung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch zwei auf einanderliegende Anschlussteile, welche an punktiert angedeuteten, mittelst eines Bolzens verbundenen Gurten eines Fachwerkes ange bracht sind; Fig. 2 zeigt den obern Anschlussteil in Ansicht; Fig. 3 ist ein Schnitt durch das eine der beiden zu verbindenden Bauhölzer mit vor dem Einschlagen des Anschlussteils einge fräster Vertiefung.
Jeder der beiden Anschlussteile besitzt einen kreisrunden plattenförmigen Teil mit nach der einen Seite gerichtetem Rand a. Der Rand a ist so weit in das Holz versenkt, dass die Aussenfläche des Anschlussteils bündig mit dem Holz liegt, in welches er eingebracht ist. Der plattenförmige Teil ist zwecks Mate rialersparnis durchbrochen ausgebildet, so dass er wie ein Rad aussieht. Die Speichen b ver binden den Rand a mit der Nabe e, welche eine Bohrung d besitzt. Auf der einen Seite des Randes a sind Zähne mit kantigen Füssen f angebracht. Die Seitenflächen der Füsse sind radial gerichtet und begrenzen radial gerichtete Nuten g.
Der Kopf h der Zähne ist pyramidenförmig gestaltet und läuft in eine stumpfe Schneide i aus, die bei jedem Zahn einerends durch eine Schrägfläebe k des Kopfes lz begrenzt ist. Anderends stossen die Schneiden i im Wechsel von Zahn zu Zahn einmal an den äussern, einmal an den innern Umfang des nach der einen Seite des platten- förmigen Teils b, c gerichteten vollen Randes a vor.
Die Nuten g sind nur so tief, dass der Grund der Nuten die gleicherseits gelegene Stirnebene der Nabe noch um einen vollen Randteil in überragt. Durch die Bohrungen<I>d</I> der beiden Anschlussteile und durch Boh rungen der beiden Bauhölzer ist ein die beiden letzteren aneinander befestigender Bolzen e gesteckt.
Um bei Verbindung zweier Bohlen die Stabkräfte von dem einen auf den andern Anschlussteil zu übertragen, ist die Nabe c bei dem einen Anschlussteil mit einem ring förmigen Wulst sz und die Nahe c des an liegenden Anschlussteils mit einer dement sprechenden Vertiefung o (Fig. 1) versehen, die gegenseitig ineinandergreifen und dadurch auch den Verbindungsbolzen e gegen Seiten kräfte entlasten. Es können daher Bolzen von verhältnismässig geringer Stärke angewendet werden.
Um den Anschlussteil einzubauen, wird der Gurt p (Fig. 3) nach Herstellung der Bohrung r an der Stelle wo der volle Rand nt später zu liegen kommt, mit einer Ringnut s versehen, deren Tiefe der Höhe J des Ran des m entspricht. Der innere Kern wird dann um die Plattenstärke x vermindert. In die so gebildete Vertiefung wird der Arrschlussteil eingeschlagen. Beim Einschlagen werden die Holzfasern in Nuten ,g gezwängt und dort verdichtet, dadurch werden sie der Bean spruchung unterzogen.
Dadurch, dass die Schneiden i der Zähne abwechselnd innen und aussen liegen, wird vermieden, dass zu viele Fasern der gleichen Richtung durch schnitten werden, wodurch zwischen den Zähnen mehr konsistentes Holz bestehen bleibt. Die Zähne sind an der Spitze stumpf gehalten, um ein Aufplatzen des Holzes bei der Schlagwirkung zu vermeiden. Nach dem Einschlagen wirkt jeder einzelne Zahn als Dübel, da er allein steht und sein Fuss kantig ausgebildet ist. Diese Wirkung der Zähne wird unterstützt durch den in das Bauholz eingreifenden vollen Rand t, welcher als Ringdübel wirkt.
Der Anschlussteil ver einigt somit die Wirkungen eines Ringdübels rnit denjenigen einer Krallenplatte. Ein der Erfindung gemäss ausgebildeter Anschlussteil ist daher wegen seiner mehrfachen Dübel wirkung und der gleichzeitig erfolgenden Verdichtung und Erfassung tragfähiger Holz- fasern imstande, grosse Kräfte aufzunehmen und zu übertragen, grössere, als es mit den bekannten gezahnten Anschlussplatten bisher möglich- war. Bei einer solchen Ausbildung der Anschlussteile ist ein Kanten derselben selbst bei hoher Beanspruchung ausgeschlossen.
Durch Anschlussteile, wie gezeichnet und beschrieben, lOnnen Binder oder Teile von Holzfachträgern, die aus einzelnen Brettern, Bohlen oder Kanthölzern bestehen an den Stossstellen oder an den Knotenpunkten mit einander steif verbunden werden.
Der plattenförmige Teil b, c könnte auch als volle undurchbrochene Platte ausgebildet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Arrschlussteil zum Verbinden von Bau gliedern von Holzkonstruktionen, gekenn zeichnet durch einen plattenförmigen Teil mit nach der einen Seite gerichtetem vollen Rand und an ihm sitzenden Zähnen, wobei der volle Rand in das Bauholz eingelassen zu werden und die Zähne einzeln in das Holz einzugreifen bestimmt sind, zum Zwecke, die ringdübelartige Wirkung des vollen Ran des mit der Wirkung einer die Holzfasern ergreifenden Zahnplatte zu vereinigen.<B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Anschlussteil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne am Fusse kantig ausgebildet sind und radiale Nuten begrenzen, um so als Einzeldübel zu wir ken, und dass sich an den Fuss jedes Zahnes ein pyramidenförmiger Kopf desselben an schliesst, der in eine stumpfe Schneide aus läuft, das Ganze derart, dass beim Ein treibern der Zähne in das Bauholz Holz fasern durch Seitenflächen von Zahnköpfen in zwischen diesen Zähnen liegende radiale Nuten gepresst werden können.2. Arischlussteil nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden der einzelnen Zähne je einerends durch eine Schrägfläche des pyramidenförmigen Zahnkopfes begrenzt sind und im Wechsel von Zahn zu Zahn einmal an den innern, einmal an den äussern Umfang des nach der einen Seite gerichteten vollen Randes des platten- förmigen Teils vorstossen.3. Anschlussteil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Teil in der Mitte mit einer Durchbohrung und einer Zentrierungseinrichtung versehen ist, welch letztere dazu dient, beim Zusammen wirken zweier Anschlussteile einen durch die Durchbohrung gesteckten, zwei Bau glieder aneinander befestigten-Bolzen zu entlasten.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH106945T | 1923-06-01 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH106945A true CH106945A (de) | 1924-10-01 |
Family
ID=4365831
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH106945D CH106945A (de) | 1923-06-01 | 1923-06-01 | Anschlussteil zum Verbinden von Baugliedern von Holzkonstruktionen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH106945A (de) |
-
1923
- 1923-06-01 CH CH106945D patent/CH106945A/de unknown
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