Hubelendverschluss. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kabelendverschluss, welcher dosenförmig ist, einen Deckel hat und dessen eine Sei tenwand einen Hals aufweist, welcher mit einer Bohrung versehen ist, die zur Auf nahme eines Kabels bestimmt ist, und; wo bei der Teil des Hasses, der dazu bestimmt ist, gegen eine Wand zu liegen, in einer Flucht mit dem Boden des dosenförmigen Teils liegt, wobei dieser Boden flach ist.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbei spiel in Seitenansicht; . Fig. 2 zeigt dasselbe im Längsschnitt; Fig. 3 zeigt dasselbe im Querschnitt, und Fig. 4 im Grundriss mit abgenommenem Deckel; Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungs beispiel im Grundriss mit abgenommenem Deckel, wozu Fig. 6 einen Längsschnitt darstellt; Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungs beispiel im Grundriss mit abgenommenem Deckel;
Fig. 8 zeigt eine Endansicht dieses Aus führungsbeispiels, wozu Fig. 9 ebenfalls eine Endansicht ist, je doch mit entfernter Stirnwandung und ent ferntem Deckel; Fig. 10 zeigt ein viertes Ausführungs beispiel in einem ersten Aufriss; Fig. 11 zeigt dasselbe in einem zweiten Aufriss senkrecht zum ersten; Feg. 12 zeigt einen Grundriss, und Fig. 13 zeigt einen Schnitt nach der Linie XIIL-XIII der Fig. 12.
Der Kabelendverschluss gemäss Fig. 1 bis 4 besteht aus ebnem dosenförmigen Teil 1, der mit einem Deckel 2 verschlos sen ist. Zur Befestigung des Deckels auf dem dosenförmigen Teil 1 befinden sieh im Innern des dosenförmigen Teils 1 vier Nasen 3, während für die Befestigung des dosenförmigen Teils 1 an einer Wand an der Aussenseite desselben zwei Nasen 4 vor gesehen sind. Das eine Ende, beziehungs weise die eine Schmalseite des dosenförmi- gen Teils 1 läuft in einen Hals 5 aus, wel cher mit einer Bohrung 6 versehen ist, die zur Aufnahme eines Kabels bestimmt ist und deren Durchmesser dem Durchmesser des einzuführenden Kabels angepasst werden kann.
Die der in einen Hals 5 auslaufenden Schmalseite gegenüberliegende Schmalseite 7 des dosenförmigen Teils 1 des Kabelendver- sehlusses weist im vorliegenden Ausfüh rungsbeispiel keinerlei Ausnehmung oder Bohrung auf. Wird ein Kabelende in den Kabelendverschluss gemäss Fig. 1. bis 4 ein geführt, so geschieht dies bei abgenommenem Deckel 2. Die Dose wird mit Isoliermaterial in üblicher Wei se ausgegossen und sodann der Deckel festgeschraubt.
Der Kabelend- verschluss 1, 2 besteht aus Leichtmetall, zum Beispiel Aluminium, und es ist daher derselbe leicht von einer Person zu handhaben und kann leicht durch nur einen Monteur an eine Wand befestigt werden.
Da der Kabelendverschluss eine rechteckige Grund form hat, und nur zwei Nasen 4: seitlich vorstehen, lassen sieh verschiedene solcher Kabelendv erschlüsse nebeneinander und ver setzt zueinander anordnen, so da.ss in einem verhältnismässig kleinen Raum viele Kabel endverschlüsse untergebracht werden können, wohingegen bei den bisher bekannten Kabel endv erschlüssen bedeutend mehr Platz be nötigt wird.
Soll von einem Kabelende aus einem Kabelendverschluss eine Mehrzahl Leitungs drähte weitergeführt werden, so lässt sich die Schmalseite 7 mit wenig Arbeitsauftva.nd mit den nötigen C)ffnungen versehen, wozu keine umfangreichen Werkzeuge notwendig sind, da. das Aluminium sieh leicht schneiden lässt. Die Schmalseite 7 kann somit in kur zer Zeit mit den notwendigen Ausnehmungen, Öffnungen usw. versehen werden, und zwar an Ort und Stelle der Montage selbst.
In den Fig. 5 und 6 ist eiii Kabelend- verschluss gezeigt, in welchem sich ein drei- poliger Porzellansockel eingebaut befindet. An diesen kann ein dreipoliger Kabel an geschlossen werden. Zwei Befestigungs schrauben 8 halten diesen Sockel. 9 in der Dose 1 auf dem Boden fest.
Von diesem Sockel können drei Leitungsdrähte durch eine in die Scliina.lseite 7 eingesetzte \fülle 10 aus dem dosenförmigen Teil 1 heraus- geführt werden. Die Schmalseite 7 weist eine Offnung auf, welche zurr Eingiessen von Isoliermasse bestimmt ist und durch einen Verschlussnippel 11 abgeschlossen ist.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist gezeigt, dass die Schmalseite, welche der den Hals 5 aufweisenden Schmalseite gegenübersteht, auch mittelst eines Deckels 12 abgeschlossen sein kann, welcher mittelst Schrauben 13 abnehmbar am übrigen Teil der Dose 1 be festigt ist. Dieser Deckel 12 weist drei Tüllen 14 auf, durch ivelehe Drähte aus dem Innern des Kabelendverschlusses nach aussen geführt werden können. Selbstver ständlich können zum Beispiel auch nur zwei oder mehr als drei Tüllen vorhanden sein.
Der Kabelendverschluss nach Fig. 10, 11, 12, 13 weist an den Seitenwandungen des dosenförmigen Teils 24, die an die den Hals 5 aufweisende Schmalseite grenzen, halsförmige Ansätze 1.5 auf, welche je eine Bohrung 16 aufweisen, durch welche Ab zweigungen des in den Kabelendverschluss eingeführten Kabelendes aus dem Kabelend- verschluss hinausgeführt werden können-.
Am Deckel 17, als auch am Unterteil 24 befinden sich Nasen 18, die in geschlosse nem Zustande des Verschlusses aufeinander liegen und welche sowohl dazu dienen, den Kabelendverschluss all einer Wand zu be festigen, als auch, um den Deckel 17 auf den Unterteil 24 zu befestigen. In diesem Falle sind im Innern .des Nabelendver- schlusses gelegene Nasen für die Befestigung des Deehels auf den Unterteil nicht erforder lich. Der Deckel 1.7 weist eine Einfüll- öffnung für Isoliermaterial auf, welche mit einem Verschlussnippel 19 verschlossen ist.
Der Boden 20 des Unterteils 14 ist vom Hals 5 an flach, wie dies auch bei den Böden der Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 bis 9 der Fall ist, wo der Boden des d'osen- förinigen Teils<B>1</B> ebenfalls flach ist. Der Teil. .des Halses 5, der dazu bestimmt ist, gegen die Wand zu liegen, liegt in einer Flucht mit dem Boden des dosenförmigen Teils 1 bezw. 14 des Kabelendverschlusses gemäss Erfindung.