CH105425A - Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich.Info
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- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
- E02D5/42—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds by making use of pressure liquid or pressure gas for compacting the concrete
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Description
Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich unter Anwendung von Druck auf den im plastischen Zustand befindlichen Beton und Wiedergewinnung der in das Erdreich einge triebenen Senkhülle, des sogenannten Vor treibrohres. Dieses Wiederzugewinnen ist nach den bekannten Verfahrensweisen kaum ratsam, da bei dem Herausziehen des Vor treibrohres aus dem Erdreich an einzelnen Stellen des noch plastischen, d. h. in der äussern Form dauernd veränderbaren Pfahl körpers oft eine schädliche Q,uerschnitts- verminderung - die sob nannte Taillenbil dung - eintritt, durch die der Pfahl in un zulässiger Weise geschwächt und sein fester Sitz im Erdreich in Frage gestellt wird. Dieser Nachteil wird gemäss der vorlie genden Erfindung dadurch vermieden, dass man während des Herausziehens des Vor- treibrohres aus der Erde auf den plastischen Beton in irgend einer geeigneten Weise zweckmässig einen möglichst starken Druck ausübt. Die Wirkung .dieses Verfahrens be steht darin, dass der auf den Beton ausgeübte Druck auf die diesem benachbarten Erd- massen übertragen wird, die dadurch an sol chen Stellen, wo sie locker geschichtet sind, unter Bildung von Füllräumen für .den Be ton verdichtet werden. Infolgedessen erhält der zylindrische Betonkern höckerförmige oder ähnlich gestaltete Ausbauchungen, die mit dem zylindrischen Kern des Pfahls ein einheitliches Ganzes bilden und nach dem Abbinden des Betons den grossen Vorteil bieten, dass ein solcher Pfahl sehr hohen Be lastungen ausgesetzt werden kann, ohne tie-. fer in das Erdreich hineinzusinken. Die Tragfähigkeit dieser Pfähle wird auf diese Weise tatsächlich sehr erheblich vermehrt. Bei einer durch die Zeichnung veran schaulichten Ausführungsart des Verfahrens geschieht .die Unterdrucksetzung und Ver dichtung des Betons während der Entfernung des Vortreibrohres durch Anwendung hy draulischer Pressung. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine ins Erdreich eingetriebene, mit Beton ausgefüllte und oben geschlossene Senkhülle, die an eine Druckwasserleitung angesehlos- sen ist: Fig. ? zeigt denselben Schnitt bei der aus dem Erdreich teilweiso herausgezogenen Senkhülle, und Fig. 3 den fertigen Betonpfahl ebenfalls im senkrechten Schnitt. Gernä l; der Zeielinung soll dieerstellun@ von. Betonpfählen in der Z%"eise dur < @hgefülirt wurden, dass man zuniiehst eine zylindriselie Senkhüllo a. deren Länge etwas grösser als clie Länge des Herzustellenden Betortpfahls ist, mit einer Spitze b, die zweckmässig aus Holz hergestellt ist, leicht lösbar verbindet. Zur Erreichung einer solchen leicht lösbaren Verbindung besitzt die unten mit einem Eisenteil bewehrte Spitze eine Blechumhül- lung-, die in einen zylindrischen Endteil c släuft, in den das untere Ende der Senk <B>.</B> -tu, hülle eingeschoben wird, worauf.' man Spitze und Senkhülle gemeinsam in den Boden hin eintreibt. Darnach beginnt man die Herstellung des Pfahlkörpers, indem man Beton in die Senk- hülle einschüttet. Soll der Pfahl ein veTstei- fend.es EisengErippe erhalten, was meist der Fall ist, dann wird vor dem Einschütten des Betons in die Senkhülle ein solches Eisen- gi i,ippe hergestellt, indem man eine Anzahl vcn -stabförmigen Eiseneinlagen d, die mit dem einen Ende an einer eisernen Platte e 1>efesti;t sind, in die Senkhülle einführt. Konzentrisch zu dieser Platte e ist ein an (k r Senkhülle a befestigter Eisenring in an geordnet, dessen äusserer Durchmesser genau der lichten Weite der Senkhülle entspricht, und in den zwischen dieser und dem Teil c liegenden Hohlraum ist ein aus Ton oder einer andern geeigneten Dichtungsmasse her gestellter ringförmiger Dichtungskörper x eingeführt, um zu verhindern, dü.ss Glas Grund wasser in den von der Senkhülle a umschlos senen Hohlraum eindringen kann. Nachdem die Senkhülle fast ganz mit flüssigem Beton ausgefüllt ist, legt man auf die B_;tonoberfläelie eine den gi-,nzen Hohl- cluerschnitt der Senkhülle ausfüllende Gumini- platte /' auf, an deren Stelle eine andere, -ebenso brosse, dichtende Schicht, z. B. Ton, treten kann. Es wird dann auf dem freien Ende der Senkhülle a eine Haube g dicht schliessend befestigt, z. B. durch Versehra.u- ben, die durch eine ungefähr der Länbe cler Senkhülle einsprechende Sehl.auehleitung 1r. r mit; einer @\:asserdrtt.cl;humpe i, verbunden ist. Mittelst dieser Pumpe wird der durch die Haube g abgedeckte Hohlraum der Senkhülle mit Druckwasser angefüllt, der Druck wird nach Möglichkeit Hochgetrieben und mittelst der Pumpe i so lange aufrecht erhalten, bis man die Senkhülle a langsam .aus dem Erd reich lierausbezogen hat. Es bilden sich dann während des Herausziehens der Senk hülle Häcker <B>7,</B> der Betonsiiule <I>1,</I> die dadurch entstehen, dass der Beton das Erdreich an solchen Stellen, wo es na,cligiebib geseliiehtet ist, verdichtet und die dadurch gebildeten Füllräume ausfüllt. Die Senkhülle a. erhält eine solche @än@e, da.ss sie eine für die Bildung dieser Höcker ausreiehende L"berschuss.menge an Beton auf zunehmen vermag. Die Spitze b bleibt, wie die Zeichnung zeit, im Erdreich sitzen
Claims (1)
- PATENTANSPRITCH Verfahren zur Herstellung von Beton pfählen im Erdreich, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Spitze lösbar verbundene Senkhülle mit dieser in das Erdreich eing(1- trieben und dann mit Beton ausgefüllt wird, worauf man den noch im plastischen Zustand befindlichen Beton unter Druck setzt und die Senkhülle langsam aus dem Erdreich heraus zieht,während der Druck auf den Beton aufrecht erhalten wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanyprueh, dacl-ureh gekennzeichnet, dass die Senkhülle nach dem Eintreiben in das Erdreich und dem Ausfüllen mit Beton an ihrem freien Ende mittelst einer Haube verschlossen und in die H:aul)e vermöge einer Druckwasser leitung Wasser liineingepresst wird. 2.Verfahren nach Patentansprurh und Un- teranspru:ch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ausfüllen der Senkhülle mit Beton auf diesen eine den ganzen 11ohlquerschnitt der Senkhülle ausfüllende dichtende Schicht aufgelegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH105425T | 1923-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH105425A true CH105425A (de) | 1924-06-16 |
Family
ID=4364302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH105425D CH105425A (de) | 1923-08-23 | 1923-08-23 | Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH105425A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129895B (de) * | 1955-10-07 | 1962-05-17 | Mueller Ludwig | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gruendungspfahles mit Betonummantelung |
-
1923
- 1923-08-23 CH CH105425D patent/CH105425A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129895B (de) * | 1955-10-07 | 1962-05-17 | Mueller Ludwig | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gruendungspfahles mit Betonummantelung |
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