Zastaufzug, insbesondere für Bauausführungen. Die Erfindung betrifft einen Lastaufzug, insbesondere für Bauausführungen, bei wel chem die Last frei schwebend am Lastseil hängt, und besteht darin, dass das die Last tragende Organ bei der Auf- und Abwärts bewegung der Last unter Vermittlung eines starren Armes an einer Führung entlang gleitet, so dass ein Pendeln der Last vermie den wird.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des neuen Aufzuges in Fig. 1 bis 1.0 schematisch dargestellt.
Bei dem als Bauaufzug gedachten Aus führungsbeispiel nach Fig. 1 ist an einer Säule a, die zerlegbar sein kann und zum Beispiel im Mauerwerk eines zu erstellenden Gebäudes durch Anker und gegebenenfalls durch seitliche Verspannungen gehalten wird, am obern Ende in Armen b ein Aus leger c drehbar angeordnet. Der Ausleger c trägt an seinem wagrechten Arm eine Rolle f und eine Rolle f', über die das Lastseil g geführt ist, welches auf eine nicht dar gestellte, von. Hand oder motorisch angetrie bene Winde läuft.
Am äussern Ende des Auslegers c ist eine Lastrolle f z angeordnet, über die das Lastseil geführt wird, wenn der Aufzug zum Fördern von sperrigem Gut, zum Beispiel Balken, verwendet werden soll (Fig. 1 punktiert gezeichnet). Am Lasthaken d ist ein Bügel h aufgehängt, an dem die zu fördernde Last, bei dem Ausführungsbei spiel nach Fig. 1 ein Schubkarren i, unter Vermittlung von Ketten hängt.
Der wag rechte Arm des Bügels la ist bis zum Last seil verlängert und an seinem freien Ende mitf Führungsrollen uc versehen, die das Lastseil g umfassen und auf diese Weise die frei schwebende Last i immer im glei chen Abstande vom Lastseil halten. Ausser einer Führung durch das Lastseil g können besondere Führungen angewendet werden, die am Ausleger, dem Mast, -dem Baugerüst oder dem Bau selbst befestigt sein können. Zur Führung können an Stelle eines Seils auch Eisenstangen, Holzstangen, Rohre oder dergleichen dienen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Tragbügel 1a so ausgebildet, dass er zwei Karren i oder dergleichen aufzunehmen vermag. Der wagrechte Arm des Tragbügels ist hierbei noch mit einem senkrechten, zum Seil g parallelen Arm versehen, an dem zwei Paar Stütz- und Führungsrollen in ange ordnet sind.
Bei dem Ausftillrungsbeispiel nach Fig. 3 und .l ist der Tragbügel lt mit senkrecht abwärtsgelienden, am untern Ende nach. ein wärts gekrümmten Armen h' versehen, so dass der Tragbügel zum Fördern von Trag lasten, zum Beispiel einer 14lulde i' und lose beschichteter 31lauersteine i=, dienen kann.
An einer Seite -des Tragrahmens ist bei n, eine Plattform o angelenht, die in horizon tale Lage umgeklappt werden kann, so dass der Tragrahmen dann auch zum Fördern von Schubkarren oder ähnlichen Lasten Ver wendung finden kann.
In Fig. 5 ist die Plattform o in ihre wag rechte Lage gebracht, so dass sie auf den nach einwärts gebogenen Enden der Arme h' aufliegt. In dieser Form kann der Trag rahmen lt, h' zum Fördern von Lasten, die auf einem festen Boden stellen müssen, ver wendet werden, zum Beispiel Schubkarren.
Die Ausführungsformen gemäss Fig. 6 bis 9 werden zweckmässig dann gewühlt, wenn sperriges Gut, zum Beispiel Balken oder Armierungseisen, gefördert werden soll. In diesem Falle ist es auch zweckmässig, dem Ausleger c nicht die in Fig. 1 gezeigte Lage zu geben, sondern ihn umgekehrt an zuordnen. Hier dient zur Führung der Last ein einfacher starrer Arm li., der einerseits am Lasthaken, anderseits unter Vermittlung der Führungsrollen in an einem Seil angreift.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. Ei bis 9 bildet nun )licht das Lastseil die Füh rung für die Last lind den Arm 1a, sondern ein besonderes Seil g1, welches parallel zur Aussenwand des Gebäudes in geeigneter Weise gespannt ist. Diese Ausführungs formen sind dann zu wählen, wenn die Auf zugswinde für das Lastseil g nicht zu ebener Erde, sondern auf dem Bau selbst angeord net ist.
Um die Last i3 noch weiter gegen Pendeln zu sichern, kann man von dem Rah men der Führungsrollen in. ausgehende, zu beiden Seiten v(11)1 Alifhängepunlit der Last -reifende leichte Seile @@ Vera; enden # am# (Fig. 8).
Die Fig. <B>10</B> zeigt die Ver-%:-endung eines nach Fig. :> ausgebildeten Aufzug,-es beim Transport schwerer Hausteine. An den un- ter dem Haken c1 vorgesehenen -rweif:
en H a ken wird zu dicaein Zweck ein-, Kette Ir an gehängt, an deren Lasthal@cn d' dann der Stein i'.
Gegebenenfalls lässt sieh der Aufzug so einrichten, elass die l:.ast selbsttätig an der Stelle, wo sie allgeladen werden soll, ge schwenkt wird. In diesem Sinne ist die Aus führun asform geniä ss Fig. 7 und 9 ausge führt.
Hier hat der horizontale Arm 1% die in Fig. 9 gezeigte Form. das heisst er ist an dem Ende, mit t"elchein er sich am Seil y' führt. mit einem Querarie 1!\ versehen. Ne ben dem Seil y' ist ferner an der Stelle, =o die Last geeliwenkt werden soll, eine Führung i angeorcliiet, die zweckmässig die in Fig. 7 veranschaulichte Gestalt besitzt.
Es ist ohne -citeres ersichtlich, dass, wenn beim Aufwiirtsbewegen der Last der Arm h\ an der Führung r entlang gleitet, auf den Arm lt und die damit in Verbilidung ste hende Last. ein seitlicher Drileh ausgeüht wird, der eine Drehung der Last.
in die 1iunlz- tierte Lage zur Folge hat, so class sie voll dem an der Entladestelle befindlichen Ar beiter bequem erfasst und abgenommen wer den kann.