CH103784A - Anordnung zur Hochfrequenztelegraphie und -telephonie in Starkstrom-Leitungsnetzen. - Google Patents

Description

  Anordnung zur     Hochfrequenztelegraphie    und     -telephonie    in     Starkstrom-Leitungsnetzen.       Es ist bekannt, dass die Übertragung elek  trischer Schwingungen längs Leitungen Vor  teile mit sich bringt, die insbesondere in einer  grossen Energieersparnis für den Sender und  in der Vermeidung von Störungen für die  Umgebung bestehen. Es würde daher prak  tisch für die allgemeine Nachrichtenübermitt  lung von grosser Bedeutung sein, wenn es  gelänge, vorhandene Leitungsnetze, z.

   B.     die     ausgedehnten     Starkstrom-Verteilungsnetze    und       Hochspannungs-Fernleitungen,    zur     Hochfre-          quenztelegraphie    und     -telephonie    mitzubenut  zen. Es zeigt sich aber,     dass    der praktischen  Durchführung dieses Gedankens erhebliche  Schwierigkeiten entgegenstehen, die zum Teil  darin liegen, dass die     Hochfrequenzströme    im  Netz vielfache Widerstandsstellen vorfinden.  Widerstandsstellen, an denen     dieHochfrequenz-          ströme    geschwächt werden, entstehen an ein  geschalteten Maschinen und Transformatoren  stationen des Starkstromnetzes.

   So kommt es,  dass die von einem Sender erzeugte Energie  nur zum geringsten Teil zu einem im Netz  weit entfernten Empfänger gelangt.    Durch die     Erfindung    wird dieser Nachteil  beseitigt. Dies geschieht dadurch, dass an       Hochfrequenzwiderstandsstellen    des Leitungs  netzes     Hochfrequenzleiter    als Brücken vor  gesehen sind, so dass eine für hochfrequente  Schwingungen bevorzugte Leitungsbahn zwi  schen den miteinander verkehrenden Nach  richtenstellen entsteht.  



  Beiliegende Zeichnung betrifft ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung.  



  Die Starkstromleitung 1 ist bei 2 unter  brochen zur Einschaltung einer Zwischen  station. Zur Überbrückung dieser Stelle dient  der Luftleiter 3, der auf die gewünschte Hoch  frequenz durch eine Spule 4 und einen Kon  densator 5 abgestimmt sein kann.  



  Solche Brücken werden natürlich je nach  der Hochfrequenz und nach Art der Oberlei  tung als Einfach- oder     Vielfachleiter    ausge  führt, die sich über einige bis Hunderte von  Metern parallel zur Freileitung erstrecken.  Bei Verzweigungsstellen der Leitungen werden  zweckmässig mehrere Überbrückungsleiter an  gewendet. Sie können unmittelbar an den           1lauptmasten    einer Starkstromoberleitung mon  tiert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Hochfrequenztelegraphie und -telephonie in Starkstrom-Leitungsnetzen, dadurch gekennzeichnet, dass an Ilochfrequenz- widerstandsstellen des Leitungsnetzes Hoch frequenzleiter als Brücken vorgesehen sind, so dass eine für hochfrequente Schwingungen bevorzugte Leitungsbahn zwischen den mit einander verkehrenden Nachrichtenstellen ent steht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Hochfrequenzbrücken aus horizontalen Einzelleitern bestehen, die parallel zu den Netzleitern und isoliert von diesen angeordnet sind. 2.

   Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Hochfrequenzbrücken aus horizontalen Vielfachleitern bestehen, die parallel zu den Netzleitern und isoliert von diesen angeordnet sind. 3. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Hochfrequenzbrücken an den Hauptmasten einer Oberleitung des Starkstromleitungsnetzes angebracht sind. 4. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Hochfrequenzbrücken auf die zur Nachrichtenübermittlung be nutzte Hochfrequenz abgestimmt sind.