CH102158A - Einrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken. - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken.

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CH102158A
CH102158A CH102158DA CH102158A CH 102158 A CH102158 A CH 102158A CH 102158D A CH102158D A CH 102158DA CH 102158 A CH102158 A CH 102158A
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Muff Johann
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Muff Johann
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/08Sounding bodies; Whistles; Musical apparatus
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/347Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle
    • G10K1/348Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle electrically operated

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Description


  Einrichtung zum Antrieb von     Kirchenglochen.       Gegenstand der Erfindung ist eine Ein  richtung zum Antrieb voll Kirchenglocken,  bei welcher ein Magnetumschalter eines um  steuerbaren     Elektromotors    in den Stromkreis  eines Steuerschalters eingeschaltet ist,     welcher     durch die     1i        nikehrbew        egung    der Glocke ab  wechselnd fair beide Drehrichtungen selbst  tätig     eingeschaltet    wird.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel     des    Erfindungsgegenstandes dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt das     Schaltungsschema,    des  selben,     _          Fig.    2 eine Seitenansicht des Steuerschal  ters, und       Fig.    3 eine Ansicht von links der       Fig.    2.  



  Auf der Achse 1 der Glocke 2 sitzt ein  Kettenrad 3, das mittelst Kette 4 von einem  umsteuerbaren Elektromotor 5 abwechslungs  weise in beiden Drehrichtungen angetrieben  wird. In den Stromkreis des Elektromotors 5  ist ein     Magnetumschalter    6 eingeschlossen,  welcher durch Leitungen 7, 8 und     9,    mit  einem Steuerschalter 1.0 in Verbindung stellt,    dessen Stromkreis durch einen Handschalter  11 geschlossen und geöffnet werden kann. Der  Steuerschalter 10     wird    durch ein Ketten  getriebe 12,- 13, 14 von der Motorachse aus  betätigt. Die Welle 15 des Kettenrades 14  trägt zwischen zwei Reibungstellern 16 und  1 7 lose drehbar eine Steuerscheibe 18.

   Der       Reibungsteller    17 ist     achsial    verschiebbar  und wird durch eine sich gegen einen Stell  ring stützende Feder 19 an die. Steuerscheibe  18 angedrückt, die ihrerseits an     dem.    Rei  bungsteller 16 anliegt, so dass sie beim     Hin-          und    Herdrehen der Welle 15 mitgenommen  wird, bis zwei auf ihrer einen Stirnseite vor  stehende Anschlagstifte 20, 21 auf der einen  oder     aildern    Seite eines senkrecht unter der  Welle 15 an einem Lager 22 desselben all  geordneten     Alisclilages    23 anstossen.

       Zwecks     Regelung des Drehungswinkels der Steuer  scheibe 18 und damit der Grösse des Antriebs  winkels in jeder Drehrichtung der Glocken  achse können die Stifte 20 und 21 in mehrere  in einem Kreise angeordnete Löcher 24 der  Steuerscheibe eingesetzt werden, so dass sie  früher oder später auf den Anschlag 23 tref  fen. Die Steuerscheibe 18 ist auf der einen      Stirnseite mit einem sich annähernd auf den  halben Umfang     erstrechenden    Gleitrand 25  und auf der andern     Stirnseite    mit einem eben  solchen Gleitrand 26 versehen.

   In der     senk-          rechten    Mittelebene der     Steuerscheibe    sind  zwei zweiarmige     Kontakthebel        2"c    und 28       wmmetrisch    zur senkrechten     Achsialebene     der Welle 15 angeordnet. Jeder     Kontakthebel          triibt    eine Gleitrolle 29     bezw.    30, von denen  die eine auf dem Rand ?5 und die andere  auf dem Rand ?6 laufen kann.

   Die Kontakt  hebel ?7 und 28 sind an dem die     Gleitrollen     tragenden Arm     biegsam    und weisen     ain    an  ciern Arm je einen     seitwärts    abstehenden  Finger 31     bezw.    3? auf.     Oberhalb    der     Kon-          tccl@tliebel    27 und 28, von denen jeder durch  eine Feder 33 mit seiner Gleitrolle an     den     betreffenden Gleitrand der Steuerscheibe an  gedriicht wird, ist ein     Sperrschieber    34 ange  ordnet.

   Die Länge desselben ist kleiner be  messen als die     Entfernung        zwischen    den  Fingern 31 und 32, so dass, wenn der     Schie-          ber    mit seinem einen Ende über einen der  Finger 31 oder 32     Breift    und damit den be  treffenden     Kontakthebel    sperrt, das andere  Ende des     Schiebers    neben     dein        andern        Finger     liebt und     demzufolge    den denselben tragen  den     Kontakthebel    freigibt.

   Liegt die Rolle       des        freigegebenen        Kontakthebels    auf dem be  treffenden Rand der     Steuerscheibe    18 auf,  so wird das einen Kontakt     ä5        bezw.    36     tra-           < -ende    Ende an einen     Gegenkontakt    37     bezw.          38        anbeclriickt.    In der Mitte     des        Schiebers     31 greift ein     z-veiarmiger,

      um einen     senkrcch-          ten    Zapfen 39 drehbarer Hebel 40 an.     -An     demselben ist ein auf der -Welle 15     zwischen     zwei     Reibungsringen    41 und 42 lose dreh  barer Hebel 43     angelenkt.        Derselbe    -wird  durch die     Wirkung    einer Feder 4=1     zwischen     den     Reibungsringen    41 und 42 einbeklemmt,  so dass er jeweils zu     Beginn    einer neuen Dreh  richtung der     M'elle    15, hervorgerufen durch  die     Umkehrbewegung    der Glocke,

       mitgedreht          wird.        Hierdurch    wird der Schieber 34 in     ent-          gegengesetzter        Richtung    zum Hebel 1-3     be-          -vegt,    so dass das den einen Kontakthebel 27       bezw.    28 sperrende Ende von dem     Finger    31       bezw.    32     herunterbewegt        -wird    und so den    betreffenden     Kontahtliebel    freigibt, welcher  alsdann den     zii"eliürigen        Kontakt    schliesst.

    



  Die     Wirkungsweise    der     beschriebenen        l:in-          richtunb        zum        Antrieb    einer     Kirchenglocke     ist     folgende:

       Nach     Fig.    ? ist in der     R,uliestellurlg    der  Glocke die Steuerscheibe 18 in einer solchen  Stellung, dass die Rolle     3()    auf dein Rand 26  aufliegt,     während    die Rolle 29 mit dem Rand  ?5, dessen unteres Ende von     demjenigen        '1es     Rindes 26     auseinander        liegt,    ausser     Berührung     ist. Der     Schieber        3I    sperrt den     Kontakthebel     7 und gibt den     Kontakthebel    28 frei.

   Dem  zufolge ist der     Kontakt    35,     37    offen, der  jenige 36, 38     dzibcgeli    geschlossen. Beim  Schliessen des Handschalters 11 dreht der  Motor 5 die     Steuerscheibe    18 und die     C*locken-          achse    1 in der     Pfeilrichtung        a.    Mit Beginn  dieser     @rehbc-vcgung    ist der Hebel 43 ge  strebt, den Schieber     3--    nach rechts     (Fig.    2)  zu     schieben,    woran     eis    jedoch durch den Fin  ger 31 verhindert ist.

       Sobald    die Rolle 30  vom Rand ?6     lierunterrollt,        öffnet    der     Kon-          taktliebel    28 den     Kontakt    36: 38,     -wodurch     der Strom     unterbrochen    wird. Vorher rollt  die Rolle 29 auf den Rand 25. Der     Kontakt-          liebel    27 ist aber durch den Schieber 34 und  den     Filzger    31 gesperrt, kann also     den    Kon  takt 35, 36 noch nicht schliessen.

   Erst nach  dem infolge der     Umkehrbewegung    der Glocke  die 'Welle 15 in entgegengesetzter Richtung  sich     zti        drehen        beginnt,        achwingt    der Hebel  43 auf die andere Seite und     bewegt    den  Schieber 34 vom     Finger    31 Herunter, worauf  der     Kontakthebel        ?7    den     Kontakt    35,     37     schliesst:.     Infoledc;

  @li    erhält der     IElelktro-          motor    einen     Slronlimxluls    in der neuen Dreh  richtung, bis der     Rand        ?)    die Rolle 29     ver-          lässt.    Kurz vorher läuft der Rand 26 auf die  Rolle 30 auf, die entgegen der     Wirkung    der  auf den gesperrten Hebel ?8 von unten     drül-          kenden    Feder 33     unter        ssieoung    von 28     ab-          wiirt:

  s        bewegt    wird.     Sobald    dann die Umkehr  bewegung der     Orloixhe        wieder    einsetzt, wer  schieben die Hebel 4 3 und 40 den Schieber       34:        wieder    auf die andere Seite,     -welcher    da  durch den Hebel 28     freigibt    und denjenigen  27 -wieder sperrt. Der     Kontakt    36, 38 wird      wieder geschlossen, und der Motor treibt die  Glocke in der neuen Bewegungsrichtung an.

    Die Grösse der Drehbewegung der Steuer  scheibe     1ä    und damit auch die Grösse des       Antriebswinkels    auf die Glockenachse kann  durch     Verstellen    der Stifte 20 und 21 ge  regelt werden, indem der Drehungswinkel  der Steuerscheibe vom Stift 20     bezw.    21       bis    zum Anschlag 23 verändert wird. Hier  durch ist die Möglichkeit gegeben, mit Bleich  grossen Motoren Glocken verschiedener Grösse  durch entsprechende Wahl der Antriebsdauer  anzutreiben.

   Gegenüber bekannten elektri  schen Glockenantrieben hat die beschriebene  und dargestellte Einrichtung den Vorteil,  dass die Kraftleitung unmittelbar zum Elek  tromotor geführt und dieser durch eine  Schwachstromleitung aus der Ferne ein- und  ausgeschaltet werden kann, wodurch eine er  hebliche Ersparnis an Kraftleitungen erzielt  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zurrt Antrieb von Kirchen glocken, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetumschalter eines umsteuerbaren Elek tromotors in den Stromkreis eines mveipoligen Steuerschalters eingeschaltet ist, welcher durch die Umkehrbewegung der Glocke ab wechselnd für beide Drehrichtungen selbst tätig eingeschaltet wird.
    UN TERANSPRü CHE I.. Einrichtung zum Antrieb von IiIrchen- glocken nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steuerschalter zwei von einer mit der Glockenachse in Wir kungsverbindung stehenden Steuerscheibe beherrschte Kontakthebel besitzt, die ab wechslungsweise von einem Organ gegen Einschaltung gesperrt und bei Beginn einer Umkehrbewegung der Glockenachse freigegeben werden. 2.
    Einrichtung zum Antrieb von Kirchen glocken nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe auf einer von der Motorwelle aus zwangsläufig angetriebenen' Welle sitzt und von dieser durch Reibung mitgenommen wird, wobei die Drehbewe gung der Steuerscheibe durch Anschläge begrenzt wird. :3. Einrichtung zum Antrieb von Kirchen glocken nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Steuerscheibe zu beiden Seiten eines festen Anschlages je einen. verstell baren Anschlagfinger trägt, um die Grösse der Drehbewegung und damit diejenige der Antriebswinkel auf die Glocke verändern zu können. 4.
    Einrichtung zum Antrieb von Kirchen glocken nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die die Steuerscheibe tragende Welle durch Reibung einen Hebel mit nimmt, der zwangsläufig mit dem Sperr organ .der Kontakthebel in Verbindung steht und dasselbe zu Beginn der Umkehr bewegung der Glocke zwecks Freigabe des einen und Sperrung des andern Kontakt hebels aus der einen in die andere End- stellung verschiebt.
CH102158D 1923-02-27 1923-02-27 Einrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken. CH102158A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2412132A1 (fr) * 1977-12-19 1979-07-13 Herforder Elektricitaets Werke Machine d'entrainement d'une cloche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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