Behälterverschluss, insbesondere für Behälter zum Aufbewahren von pulverförnilgem Naterial. Die Erfindung betrifft einen Behälter- verschluss, welcher sich besonderg für Be hälter eignet, die zum Aufbewahren von pulverförmigem Material, zum Beispiel Wasch- oder Putzpulver, Desinfektionsmittel und dergleichen, verwendet werden, wobei das in einem Behälter enthaltene Material durch im Deckel des Behälters vorgesehene Löcher herausgescliüttelt wird.
Gewöhnlich sind derartige Behälter von zylindrischer Form und ganz aus Weissblech. hergestellt, oder der Behälterkörper ist aus Papier oder Pappe und Deckel und Boden sind aus Metall. Vor dem Gebrauch sind die Löcher im Deekel des Behälters durch einen weiteren Deekel verschlossen, manchmal auch nur durch Papier, das auf den gelochten Deckel aufgeklebt und vor dem Gebrauch des Behälters abgerissen wird.
Zweck vorlie-ender Erfindung ist es nun, 22 einen einfachen und billigen Beh#-Ilterver- schluss zu schaffen, der in einfacher M-Teise angebracht und entfernt werden kann. Erfindungsgemäss weist der Behälterver- schluss eine Verschlussscheibe auf, welche durch unterhalb des obern Behälterendes vor gesehene, nach einwärts sich erstreckende Einbuchtungen festgehalten wird. Der Be hälter kann zylindrische Form besitzen, in welchem Fall die Verschlussscheibe rund ist.
DiEi Verschlussscheibe kann aus Pappe oder anderem Material bestehen und die Einbu(,h- tungen können eine durchgehende ringförmige Hohlkelile bilden, welche über den obern Scheibenrand übergreift oder welche mit ihrer konvexen Seite in die Peripherie der Verschlussscheibe eingreift.
Ist ein gelochter und flacher Behälterdeckel am Behälter vor gesehen, so kann die Verselilussseheibe direkt auf ihm aufliegen und dadurch die Löcher verschliessen. DieVerschlussseheibe kann. eine Kerbe oder einen Schlitz auf-weisen und kann durch Einführen eines Messers oder eines sonstigen scharfen Instrumentes in diesen Schlitz leicht entfernt werden.
Ausführungsbeispiele des<B>-</B> exfindungs- gemässen Behälterverscliltisses sind auf bei- lie-ender Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist- Fig. <B>1</B> ein Vertikalsehnitt durch das obere Behälferende; Fig. 2 ist eine.
Draufsicht auf die Ver- -geliluss.,-,eheibe <B>- ;</B> Fig. <B>3</B> ist eine Draufsicht auf den Behätl- ter, wobei die Verschlussscheibe entfernt ist;
Fig. 4 und <B>5</B> zeigen eine abgeänderte Forin der Verschlussscheibe im Schnitt und Drauf- sieht; Fio,. <B>6</B> zei-t im Vertikalschnitt durch das obere Behälterende eine abgeänderte Aus führungsform des Behälterverschlusses.
<B>1</B> bezeichnet den Behälter mit Streu deckel, welch letzterer ans einer mit Löeilern j) n verselienen Metallscheibe <B>-</B> _) besteht. Der Rand des Deckels ist aufgebürdelt und weist nach einwärts sieh erstreckende Einbuchtungen 4 auf. Der äusserste Teil des Deckels ist bei <B>5</B> umgebördelt über das obere Ende des Be hälters<B>1.</B>
Die Versehlussscheibe <B>6</B> besteht aus einer glatten Pappe von einem solchen Durch messer, dass sie nach unterhalb der Ein buchtungen 4 gepresst werden kann, weleh letztere dann Über den obern Scheibenrand übergreifen, und festgehalten wird, ohne Verwendum, von Klebstoff. Die Einbuchtun gen 4 können auch eine durchgehende, ring <B>n</B> förmiae Hohlkehle bilden.
Diei Verschlussscheibe ist mit einem Schlitz<B>7</B> versehen, in den ein Messer ein- "eführt werden kann, zum Entfernen der ,Scheibe, oder letztere kann auch mit einem vorstehenden Organ versehen werden, durch welches die Scheibe o-efasst und entfernt werden kann. Ein derartiges Organ ist die Sehnursebleife, die in den Fig. zi. und<B>5</B> dar gestellt ist. Die Schnur ist durch Löcher der Scheibe gesteckt, und jenseits der Löcher mit, einem Knopf versehen. Die Löcher können auch zu beiden Seiten von aufgepressten Tei len der Scheibe liegen.
In Fi 'g. <B>6</B> greifen die Einbuchtungen 4 mit ihrer konvexen Seite in die Peripherie der Verschlussscheibo <B>6</B> ein und halten sie so fest. Die Einbuchtungen können eine durchgehende, ringförmige Hohlkehle bilden.
In ihrer eingepressten Lage liegt die Ver- sehlussscheibcj direkt auf der ilachen Ober- fläclie des Deckels Lind verschliesst so die Löcher. Sie wird in dieser Lage genügend festgehalten und kann leicht entfernt werden, wobei es sogar genügen hann, mit dem Finger nagel in den Schlitz zu greifen, uni dio Scheibe abzuheben.
Vorstehend wurde der Verschluss in seiner Anwenduno# auf Behälter mit durchlochtem Deckel zum Aufbewahren von pulverförnii- gem Material beschrieben. Der Verschluss kann aber auch bei Behältern, welche Flüs sigkeiten, Pasten oder feste Körper enthalten, verwendet werden und die Verschlussscheibe kann, anstatt, wie<U>gezeigt,</U> auf der Metall- scheibe# 2, auf einer ringförmigen. im Be hälterende eincepressten Schulter aufruhen.
Vorliegende Erfindung bringt einen neuen Verschluss für einen Behälter mittelst einer Verschlussscheibe, welche ohne Hilfe von Klebstoff in ihrer Lage festgehalten -wird und welche in einfacher Weise vollständig entfernt werden kann und, falls der Ver- schluss für Streubüehsen verwendet wird, nicht, wie bisher, die Löcher durell unvoll ständiges Entfernen der Verschfussseheibe beeinträchti.1-t.