DE412544C - Verschliessbare Dose mit eingebautem Einsatzgefaesshalter - Google Patents

Description

• Verschließbare Dose mit eingebautem Einsatzgefäßhalter. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine vielseitig anwendbare Dose, die insbesondere immer dann gute Dienste leisten wird, wenn es sich .darum handelt, irgendwelches unter Verschluß zu haltendes Gut, das man häufig benötigt, sorgfältig zu verwahren und es dennoch mühelos und rasch zum Gebrauch zur Hand zu haben, beispielsweise Schuhwichse, die allgemein in Blechbüchsen verr packt im Handel üblich ist. Selten gelingt es, von diesen Büchsen einerlei ob diese neu, oder wiederholt geöffnet wurden, den Deckel abzunehmen, ohne dabei die Finger zu beschmutzen, oftmals aber wird beim öffnen der Büchsen der Deckel zerdrückt, und nicht selten fällt dann auch noch dabei .die Büchse zu Boden usw., kurzum ein tägliches Ärgernis im Haushalt.
• Hier kann durch Verwendung der neuen Dose Abhilfe geschaffen werden. Der einmal abgenommene Deckel der Wichsebüchse wird nicht wieder aufgesetzt, sondern die Büchse 'wird samt Inhalt in den Einsatzgefäßhalter der neuen Dose gedrückt und von diesem festgehalten. Schließt man nun die neue Dose, so wird infolge der federnden Anordnung -des Einsatzgefäßhalters zwischen Einsatzgefäßoberkante und dem Boden des Dosendeckels eine gute Abdichtung erzielt, was z. B. bei M'ichse von Wichtigkeit ist, um ein Eintrocknen derselben zu verhüten. Nunmehr gerügt für die Folge ein Druck auf den Knopf des Dosenschlosses. um die Wichse offen zur Hand zu haben.
• Ausführungsbeispiele sind in Abb. i, 2, 3 und .1 dargestellt.
• In eine mittels Deckel a1 verschließbare Düse a ist senkrecht zum Boden federnd ein Einsatzgefäßhalter b, c eingebaut, der zum Festhalten von Einsatzgefäßen x dient. Dieser Einsatzgefäßhalterb,c besteht aus einer Scheibe b -und den auf ihr verstellbar ang:e-@ordneten Blattfedern. c, die über der Scheibe b zu Haltearmen cl und zu einer Nase c' gebogen sind, um unter der Scheibe b als Druckfedern c3 zu enden. Zur Befestigung dieser Blattfedern c auf der Scheibe b ist diese mit Schlitzen d, dl und d' versehen. In erstere, d und dl, werden, die Federn c eingezogen, wobei die Federnasen c' in einen der Schlitzed' einschnappen und so die Federn c gegen Verschieben sichern.
• Die Anordnung mehrerer Schlitze d' in verschiedenen Abständen von der Scheibenmute ermöglicht ein Einstellen der Blattfedern c entsprechend den verschiedenen. Größen der Einsatzgefäße. Der so zusammengesetzte Einsatzgefäßhalter b, c wird durch einen in die Ri[lle des Dosenwulstes e eingelegten Sprengring f in der Dose a gehalten, wobei die Scheibe b durch die Druckfedern c2, an den Sprengring f gepreßt wird.
• Die Höhenlage des Einsatzgefäßhalters und die Dosenabmessungen sind so gewählt, daß beim Schließen der Dosea, a1 das Einsatzgefäß x samt Halter b, c nach unten gedrückt wird. Das Einsatzgefäß x wird also bei geschlossener Dose durch die Federn c3 mit seiner Oberkante fest gegen den Boden des Dosendeckels a1 gedrückt, so daß hier eine gute Abdichtung stattfindet. Dieser Abschluß kann durch Anbringung eines Dichtungsringes g auf dem Deckelboden a1 vervollständigt werden.
• Um bei zu starkem Niederdrücken des Einsatzgefäßhalters b, c, z. B. beim Einsetzen von Einsatzgefäßen x, eine Beschädigung der Druckfedern c3 zu verhüten, ist die Scheibe b mit Füßen b1 versehen, auf die sich der Halter aufstellt.
• Bei :der in Abb. i und 2 dargestellten Dosenausführung ist der als Anschlag für den Einsatzgefäßhalter b, c in die Rille des Dosenwulstes e eingelegte Sprengring/ zugleich als Stift des Deckelscharniers und ferner als Dosenschloß ausgebildet. 'Zu letzterem Zweck ist die Dosenwulste bei h durchbrochen, so daß hier der Sprengring f die Dosenwand überragt. An der entsprechenden Stelle ist der Deckel aal mit einer Zunge i o. dgl. versehen, die beim Schließen über den Sprengring (einschnappt. Zum Öffnen der Dose ist neben dein Schloß auf dem Sprengring f ein Druckknopf h angeordnet, der durch die Dosenwandung hindurch nach außen ragt.
• An Stelle der in Abb. i und 2 dargestellten runden verschließbaren Dosen mit eingebautem Einsatzgefäßhalter können natürlich auch andere Dosenformen in sinngemäßer Ausführung treten. Auch können z. B. in der ini Abb.3 und q. dargestellten Weise viereckige Dosen mit einem oder mehreren Einsatzgefäßhaltern ausgerüstet werden, wobei dann auch noch Raum für Auftragbürsten o. dgl. in der Dose vorgesehen werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschließbare Dose mit eingebautem Einsatzgefäßhalter, gekennzeichnet durch einen senkrecht zum Dosenbaden federnd angeordneten Ein#_atzgefäßhalter (b, c), der aus einer mit festen Füßen (b1) und Schlitzen (d, dl,id') versehenen Scheibe (b) mit auf ihr radial verstellbaren Blattfedern (c) besteht, die über der Scheibe (b) zu Haltearmen (cl) und zu einer in die Einstellschlitze,eingreifenden Nase (c') gebogen sind, während sie unterhalb der Scheibe (b) als Druckfedern (c?) enden,, die auf der Bodenfläche der Dose aufliegen.
2. 2. Verschließbare Dose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in diel Rille des Dosenwulstes (r) eingelegte Sprengring (f) als Anschlag für den Einsatzgefäßhalter (b, c), als Scharnierstift für den Dosendeckel (a1) und in Verbindung mit einer 'Zunge (i) des Deckelrandes als D-osendrückschloß dient.