BE1029150B1 - Zusammenwirkende Sprengladungsstruktur und Verfahren zum Laden derselben - Google Patents

Zusammenwirkende Sprengladungsstruktur und Verfahren zum Laden derselben Download PDF

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BE1029150B1 BE20215577A BE202105577A BE1029150B1 BE 1029150 B1 BE1029150 B1 BE 1029150B1 BE 20215577 A BE20215577 A BE 20215577A BE 202105577 A BE202105577 A BE 202105577A BE 1029150 B1 BE1029150 B1 BE 1029150B1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur, die einen Industriesprengstoff und zwei symmetrisch darin oder an seiner Außenwand angeordnete detonierende Vorrichtungen umfasst, wobei die detonierende Vorrichtung ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist, wobei der Industriesprengstoff ein Sprengstoff oder Massensprengstoff ohne Detonator-Empfindlichkeit oder mit Detonator-Empfindlichkeit ist. Der Industriesprengstoff wird mit einer Folie oder einem Papier zu einer Rolle verpackt, wobei in der Rolle ein Detonator angeordnet ist oder der Industriesprengstoff mit einer Sprengbombe verbunden ist. wobei außerhalb des Industriesprengstoffs ein rohrförmiges Außengehäuse vorgesehen ist, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen durch Kunststoffkappen, die an beiden Enden des Außengehäuses angeordnet sind, befestigt sind, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen eng an einer Innenwand des Außengehäuses anliegen und an der Innenwand des Außengehäuses oder einer Außenfläche der Rolle befestigt sind. Die zusammenwirkende Sprengladungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung erleichtert das Laden, weist eine hohe Sicherheit, bessere Betriebsfähigkeit und niedrige Kosten auf.

Description

Zusammenwirkende Sprengladungsstruktur und Verfahren zum Laden derselben
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprengladungsstruktur, und insbesondere eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur, die das Prinzip des zusammenwirkenden Sprengens verwendet, und ein Verfahren zum Laden derselben.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die Minenproduktion enthält hauptsächlich Bergbau- und Abraumarbeit, Pistenpflege, Perforation und Sprengung sowie Schaufeln und Transport und weitere Aspekte. Dabei stellt der Sprengvorgang den Kern dieser Technologie dar. An einige Orten wird immer noch das Verfahren zum Explodieren am Boden „Grabens von Ecken“ verwendet, wobei die Sprengwirkung und die sichere Produktion schwer zu garantiere sind. Oft wird das Gestein aufgrund unzureichender Sprengung nicht gebrochen oder sogar von der hohen und steilen Hangoberfläche weggeschleudert, weswegen die Hangoberfläche zu hoch und steil wird. Dabei befindet sich schwebendes und loses Gestein im Schwebezustand und stellt eine ernsthafte Bedrohung für Personal und Ausrüstung am Hang dar, was eine Ursache für häufige Produktionsunfälle sein könnte.
INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
[0003] Die durch die vorliegende Erfindung zu lösende technische Aufgabe besteht darin, eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur bereitzustellen, die das Laden erleichtert und eine hohe Sicherheit, bessere Betriebsfähigkeit und niedrige Kosten aufweist.
[0004] Eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur, die einen Industriesprengstoff und zwei symmetrisch darin oder an seiner Außenwand angeordnete detonierende Vorrichtungen umfasst, wobei die detonierende Vorrichtung ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist, wobei der Industriesprengstoff ein Sprengstoff oder Massensprengstoff ohne Detonator-Empfindlichkeit oder mit Detonator-Empfindlichkeit ist.
[0005] Bei der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, dass der Industriesprengstoff mit einer Folie oder einem Papier verpackt ist, um eine Rolle zu bilden, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen in axialer Richtung entlang der Rolle ausgerichtet sind und in radialer Richtung symmetrisch bezüglich der Mitte der Schnittstelle der Rolle angeordnet sind, wobei im Industriesprengstoff ein Detonator angeordnet ist oder der Industriesprengstoff mit einer Sprengbombe verbunden ist.
[0006] Bei der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass außerhalb des Industriesprengstoffs ein rohrförmiges Außengehäuse vorgesehen ist, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen durch Kunststoffkappen, die an beiden Enden des Außengehäuses angeordnet sind, befestigt sind, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen eng an einer Innenwand des Außengehäuses anliegen und an der Innenwand des Außengehäuses oder einer Außenfläche der Rolle befestigt sind.
[0007] In der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur der vorliegenden Erfindung ist der Industriesprengstoff eine oder eine Mischung der folgenden Komponenten: poröser körniger Ammoniumsprengstoff, pulverisierter Emulsionssprengstoff, pulverisierter Ammoniumsprengstoff, gesteinsartiger Emulsionssprengstoff, schwerer Ammoniumsprengstoff, modifizierter Ammoniumsprengstoff, Wassergel-Sprengstoff, expandierter Ammoniumnitrat-Sprengstoff.
[0008] Bei der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur der vorliegenden Erfindung besteht der pulverisierte Emulsionssprengstoff aus Ammoniumnitrat, Stearylamin und Öl in einem Massenverhältnis von 94,8:0,2:5,0; der poröse körnige Ammoniumsprengstoff besteht aus Ammoniumnitrat und leichtem Dieselöl in einem Massenverhältnis von 96:4 oder 94,5:5,5; der schwere Ammoniumsprengstoff besteht aus Emulsionssprengstoff und Ammoniumsprengstoff in einem Massenverhältnis von 40:60;der im Freien modifizierte Ammoniumsprengstoff setzt sich in Massenteilen aus den folgenden Substanzen aus: 90-92 Teilen Ammoniumnitrat, 5,5-6,5 Teilen Holzmehl, 2,5-3,5 Teilen zusammengesetzter Ölphase und 0,3 Teilen effizientem Modifikator; der Wassergel-Sprengstoff setzt sich in Massenteilen aus den folgenden Substanzen aus: 47 Teilen Ammoniumnitrat, 30 Teilen Monomethylaminnitrat, 9 Teilen Natriumnitrit, 3 Teilen Aluminiumpulver, 10 Teilen Wasser und 1 Teil Sesbania-Pulver;
[0009] wobei die zusammengesetzte Ölphase aus mikrokristallinem Wachs, Paraffinwachs und Motoröl mit einem Massenverhältnis von 1:2:3 besteht, und wobei der Modifikator
Octadecylaminsalz oder Dinitrotoluol oder eine Mischung davon ist.
[0010] Bei der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein Ende des Außengehäuses mit einem Schlitz versehen ist, an dem ein Detonator befestigt ist, der ein elektrischer Detonator oder ein Detonationsrohr ist;
[0011] wobei die beiden Enden des rohrförmigen Außengehäuses eine Gewindestruktur oder eine Inline-Buchsenstruktur aufweisen, wobei ein der beiden Enden des rohrförmigen Außengehäuses eine Innengewindestruktur ist und das andere der beiden Enden eine an der Innengewindestruktur angepasste Außengewindestruktur ist, oder wobei das eine Ende eine Buchsenstruktur ist und das andere Ende eine an der Buchsenstruktur angepasste Stangenstruktur ist, wobei die mehreren rohrförmigen Außengehäusen durch die Gewindestruktur oder die Inline-Buchsenstruktur miteinander verbunden sind.
[0012] Bei der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein Rohrkörper des Außengehäuses eine Länge von 200 bis 152000 mm und einen Außendurchmesser von 50 bis 210 mm aufweist, wobei der Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses gleich dem Außendurchmesser minus 2X ist, wobei der Wert von X entsprechend unterschiedlichen Temperaturen von Kohle und Gestein in verschiedenen Abbaugebieten und der Wärmeübertragungstheorie bestimmt ist und sein Wertebereich 2 bis 25 mm beträgt.
[0013] Ein Verfahren zum Laden der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur, umfassend folgende Schritte:
[9014] (1) Bohren eines Sprenglochs mittels einer Bohrvorrichtung;
[0015] (2) Einlegen von zwei detonierenden Vorrichtungen, so dass sie symmetrisch in Bezug auf das Sprengloch angeordnet sind, wobei die detonierende Vorrichtung ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist;
[0016] (3) Einfüllen des Sprenglochs mit Industriesprengstoffen;
[0017] wobei der Schritt (2) insbesondere die folgenden Schritte umfasst:
[0018] I. Herausführen des nicht aufgeladenen Teils mit einer Schnur oder einem dünnen Eisendraht aus der Öffnung des Sprenglochs, wenn die Länge der detonierenden Vorrichtung größer als die Länge des Sprenglochs und/oder gleich der Länge des aufgeladenen Teils;
[0019] II. Verwenden einer Rolle mit einer Länge von 200 mm bis 1000 mm und einem Durchmesser kleiner als das Sprengloch als Bodenladung des Sprenglochs, Befestigen der beiden detonierenden Vorrichtungen an der Außenfläche der Bodenladung mit einem Klebemittel oder einem Klebeband, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen symmetrisch in Bezug auf die axiale Mittellinie der Bodenladung angeordnet sind;
[0020] Legen der Bodenladung am Boden des Sprenglochs, um sicherzustellen, dass zwei parallele detonierenden Vorrichtungen parallel zur Wand des Lochs sind, wobei die Öffnung des Sprenglochs mit einem Stein befestigt oder an einem Bambusstab oder an einem Eisendraht befestigt ist;
[0021] IV. Einlegen anderer Rollen oder Gießen des Industriesprengstoffs in loser Schüttung und Befestigen der detonierenden Vorrichtungen, wobei die detonierende Vorrichtung ein Detonator oder eine Sprengbombe ist.
[0022] Ein Verfahren zum Laden der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur, umfassend folgende Schritte:
[0023] (1) Verpacken eines Industriesprengstoffs mit einer Folie oder einem Papier, um eine Rolle zu bilden;
[0024] (2) Befestigen beider detonierenden Vorrichtungen mittels von Kunststoffkappen an einer Innenwand des rohrförmigen Außengehäuses und einer Außenfläche der Rolle, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen bezüglich der axialen Mittellinie des Außengehäuses symmetrisch angeordnet sind;
[0025] (3) Verbinden mehrerer geladener Außengehäusen miteinander, so dass ihre Länge an einem Sprengloch angepasst ist, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Gewindestrukturen sind, die Richtung der detonierenden Vorrichtungen auf einer Außenseite des Außengehäuses vorm Verbinden markiert ist, um sicherzustellen, dass die detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Inline- Buchsenstrukturen sind, durch das direktes Einsetzen der Stangen in die Buchsen sichergestellt werden kann, dass detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind;
[0026] (4) Befestigen eines Detonators im Außengehäuse an einer Detonationsstelle oder Verbinden des Außengehäuses mit einer Sprengbombe.
[0027] Ein Verfahren zum Laden der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur, umfassend folgende Schritte:
[0028] (1) Befestigen beider detonierenden Vorrichtungen mittels von Kunststoffkappen an einer Innenwand des rohrförmigen Außengehäuses, wobei die beiden detonierenden
Vorrichtungen bezüglich der axialen Mittellinie des Außengehäuses symmetrisch angeordnet sind;
[0029] (2) Laden des Industriesprengstoffs in das Außengehäuse;
[0030] (3) Verbinden mehrerer geladener Außengehäusen miteinander, so dass ihre Länge 5 an einem Sprengloch angepasst ist, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Gewindestrukturen sind, die Richtung der detonierenden Vorrichtungen auf einer Außenseite des Außengehäuses vorm Verbinden markiert ist, um sicherzustellen, dass die detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Inline- Buchsenstrukturen sind, durch das direktes Einsetzen der Stangen in die Buchsen sichergestellt werden kann, dass detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind;
[0031] (4) Befestigen eines Detonators im Außengehäuse an einer Detonationsstelle oder Verbinden des Außengehäuses mit einer Sprengbombe.
[0032] Die erfindungsgemäße zusammenwirkende Sprengladungsstruktur unterscheidet sich vom Stand der Technik dadurch:
[0033] dass sie nicht nur für den Gesteinsabbau in gewöhnlichen Steinbrüchen, sondern auch für den Erzabbau in verschiedenen Metall- und Nichtmetallbergwerken verwendet werden kann, wodurch bei der Reduzierung des Sprengstoffverbrauchs ein schneller Sprengabbau unter komplexen Gesteins-Boden-Mischbedingungen realisiert wird.
[0034] Technische Sicherheit: Die einzigartige neue Sprengtechnologie wird verwendet, um einen hocheffizienten und schnellen Erzabbau zu realisieren, wobei der Sprengstoffverbrauch um mehr als 1/3 zu reduziert und der Wirkungsgrad um 30%-50% zu erhöht wird, wobei die Ladungsstruktur geändert ist, so dass sie besonders geeignet zum Sprengen von Bergbau in Hartgestein, gemischtem Gestein und Boden usw. ist, wodurch ein hocheffizientes und schnelles Sprengen zum Abbauen von Erz durch "weniger Bohren und Reduzieren des Einzelerbrauchs" realisiert werden, was die Kosten bei superharten Gesteinen spart, die Bergbaukosten senkt und die Engineering-Effizienz verbessert.
[0035] Die zusammenwirkende Sprengladungsstruktur und das Verfahren zum Laden derselben gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen ferner folgende Vorteile:
[0036] 1. Bequemes Aufladen: Je nach Design der Ladestruktur eine Rolle auf dem Boden fertiggemacht ist, wonach die gesamte Rolle in das Sprengloch gesetzt ist, wobei der elektrische Detonator oder das Detonationsrohr im oberen Schlitz des Außengehäuses zum
Laden befestigt werden kann.
[0037] 2. Höhere Sicherheit: Um die Sicherheit zu verbessern, konstruiert die vorliegende Erfindung eine spezielle Sprengladungsstruktur für Gestein in Tagebauen, die das Auftreten von Blindschüssen im Sprengloch bei Sprengung unter freiem Himmel verhindert.
[0038] Am wichtigsten ist, dass die vorliegende Erfindung durch Hinzufügen von doppelten Sprengschnüren für eine zusammenwirkende Sprengung das Sicherheitsproblem beim Sprengen von Gestein in Tagebauen löst und sich positiv auf den Tagebau auswirkt.
[0039] 3. Bessere Betriebsfähigkeit: Die Ladungsstruktur der vorliegenden Erfindung kann den Detonationsmodus der industriellen Sprengladung entsprechend der Härte verschiedener Erzgesteineeinstellen, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsleistung und die Explosionsleistung des Sprengstoffs innerhalb eines bestimmten Umgebungsbereichs verbessert werden.
[0040] 4. Guten wirtschaftlichen Nutzen: Im Vergleich mit dem Sprengen der gängigen Ladungsstruktur kann bei der vorliegenden Erfindung ein schneller Abbau in einem Tagebaugebiet ermöglicht werden, was die Sprengkosten stark reduziert. Außerdem muss beim Bohren nicht extra tief gebohrt werden, was aufgrund der Sicherstellung der Sprengqualität die Kosten für das Bohren und den Sprengstoff einspart. Durch die zusammenwirkende Ladungsstruktur und ihr Ladungsverfahren wird das Auftreten von Blindschüssen während des Sprengvorgangs weitgehend vermieden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0041] Die zusammenwirkende Sprengladungsstruktur der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen weiter beschrieben.
[0042] Fig. 1 zeigt eine schematische Strukturansicht der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung;
[0043] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des Sprengprinzips der zusammen wirkenden Sprengladungsstruktur gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
[0044] Ausführungsbeispiel 1
[0045] Beim konventionellen Kalksteinabbau wird das Sprengloch mit einem Durchmesser von 90mm als Beispiel genommen, wobei die Stufenhöhe 15 m beträgt, die Bohrtiefe 16,5 m beträgt (es wird um 1,5 m extra tief gebohrt), der Lochabstand 3,5 m beträgt und der Reihenabstand beträgt 3m, wobei nach dem Sprengen der Kalkstein brach, aber nicht herunterfiel. Im Gegensatz dazu beträgt bei dem Ladungsverfahren der vorliegenden Erfindung die Sprenglochtiefe 15 m (es muss nicht extra um 1,5 m tief gebohrt werden), wobei der Lochabstand 5 m beträgt und der Reihenabstand 3,5 m beträgt, wobei der pulverisierte Emulsionssprengstoff verwendet ist, wobei jedes Loch mit einem Detonationsrohr ausgestattet ist, wobei zunächst vier Rollen pulverisierten Emulsionssprengstoff mit einem Durchmesser von 35 mm als Bodensprengstoff verwendet ist (die übliche industrielle Sprengschnur ist mit vier symmetrisch nebeneinander angeordneten Rollen mit einer Länge von 200 mm geteilt ist, und ist dann mit Klebeband umgewickelt und befestigt), wobei mit dem Bodensprengstoff die parallele Doppelzündschnur in das Sprengloch gelegt ist, wonach der Bodensprengstoff in den Boden des Sprenglochs versenkt ist, wonach die Sprengschnur, die das Sprengloch freilegt, mit Steinen symmetrisch auf beiden Seiten des Sprenglochs befestigt ist, wonach der pulverisierte Emulsionssprengstoff in loser Schüttung eingefüllt ist, wobei, wenn die ungeladene Sprenglochlänge 3,5 m beträgt, das Sprengloch mit Schlamm gefüllt ist, bis das Sprengloch vollständig blockiert ist, wobei jedes Sprengloch mit einem Detonationsrohr zum Sprengen verbunden ist. Nach dem Sprengen sind die Kalksteinhaufen konzentriert, die freie Oberfläche ist flach und die Stufenhöhe erreicht 16 m.
[0046] Ausführungsbeispiel 2
[0047] Eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur, die einen Industriesprengstoff und zwei symmetrisch darin oder an seiner Außenwand angeordnete detonierende Vorrichtungen umfasst, wobei die detonierende Vorrichtung ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist, wobei der Industriesprengstoff ein Sprengstoff oder Massensprengstoff ohne Detonator-Empfindlichkeit oder mit Detonator-Empfindlichkeit ist. Der Sprengstoff ist ein poröser körniger Ammoniumsprengstoff, der aus 96% porösem körnigem Ammoniumnitrat und 4% Diesel besteht.
[0048] Ausführungsbeispiel 2
[0049] Eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur, die einen Industriesprengstoff und zwei symmetrisch darin oder an seiner AuBenwand angeordnete detonierende
Vorrichtungen umfasst, wobei die detonierende Vorrichtung ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist, wobei der Industriesprengstoff ein Sprengstoff oder Massensprengstoff ohne Detonator-Empfindlichkeit oder mit Detonator-Empfindlichkeit ist. Der Industriesprengstoff ist mit einer Folie oder einem Papier verpackt, um eine Rolle zu bilden, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen in axialer Richtung entlang der Rolle ausgerichtet sind und in radialer Richtung symmetrisch bezüglich der Mitte der Schnittstelle der Rolle angeordnet sind, wobei im Industriesprengstoff ein Detonator angeordnet ist oder der Industriesprengstoff mit einer Sprengbombe verbunden ist.
[0050] Der Industriesprengstoff ist eine Mischung aus pulverisiertem Emulsionssprengstoff, pulverisiertem Ammoniumsprengstoff, Wassergel-Sprengstoff, porösem körnigem Ammoniumsprengstoff, der von dem gemischten Ladewagen mit porösen körnigen Ammoniumsprengstoffen hergestellt ist, und steinartigem Massenemulsionssprengstoff, wobei beispielsweise das Massenverhältnis von Ammoniumnitrat, Stearylamin und Öl im pulverisierten Ammoniumsprengstoff 94,8:0,2:5,0 beträgt, wobei das Verhältnis von Ammoniumnitrat zu leichtem Diesel in dem porösen körnigen Ammoniumsprengstoff, der von dem gemischten Ladewagen mit porösen körnigen Ammoniumsprengstoffen hergestellt werden, 94,5 :5,5 beträgt.
[0051] Ausführungsbeispiel 3
[0052] Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur einen Industriesprengstoff 3 und zwei symmetrisch darin oder an seiner Außenwand angeordnete detonierende Vorrichtungen 2, wobei die detonierende Vorrichtung 2 ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist, wobei der Industriesprengstoff 3 ein Sprengstoff oder Massensprengstoff ohne Detonator-Empfindlichkeit oder mit Detonator- Empfindlichkeit ist. Der Industriesprengstoff 3 ist mit einer Folie oder einem Papier verpackt, um eine Rolle zu bilden, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen 2 in axialer Richtung entlang der Rolle ausgerichtet sind und in radialer Richtung symmetrisch bezüglich der Mitte der Schnittstelle der Rolle angeordnet sind.
[0053] AuBerhalb des Industriesprengstoffs 3 ist ein rohrförmiges AuBengehäuse 1 vorgesehen, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen 2 durch Kunststoffkappen, die an beiden Enden des AuBengehäuses 1 angeordnet sind, befestigt sind, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen 2 eng an einer Innenwand des AuBengehäuses 1 anliegen und an der Innenwand des AuBengehäuses 1 oder einer AuBenfläche der Rolle befestigt sind. Der Industriesprengstoff 3 ist ein Wassergel-Sprengstoff, der sich in Massenteilen aus den folgenden Substanzen zusammensetzt: 47 Teilen Ammoniumnitrat, 30 Teilen Monomethylaminnitrat, 9 Teilen Natriumnitrit, 3 Teilen Aluminiumpulver, 10 Teilen Wasser und 1 Teil Sesbania-Pulver.
[0054] Ein Ende des Außengehäuses 1 weist einen Schlitz auf, an dem der Detonator befestigt ist, der ein elektrischer Detonator oder ein Detonationsrohr ist; die beiden Enden des rohrförmigen Außengehäuses 1 eine Gewindestruktur aufweisen, wobei ein der beiden Enden des Außengehäuses 1 eine Innengewindestruktur ist und das andere der beiden Enden eine an der Innengewindestruktur angepasste Außengewindestruktur ist, wobei die mehreren rohrförmigen Außengehäusen 1 durch die Gewindestruktur miteinander verbunden sind. Der Rohrkörper des Außengehäuses 1 weist eine Länge von 1000 mm, einen Außendurchmesser von 120mm und einen Innendurchmesser von 100 mm auf.
[0055] Wie in Fig. 2 gezeigt, erzeugen die beiden detonierenden Vorrichtungen in der erfindungsgemäßen zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur während des Sprengvorgangs jeweils eine Stoßwelle, wobei die beiden Stoßwellen in der Mitte zu einer starken Stoßwelle zusammenlaufen, die eine große Menge an Energie freisetzt und eine bessere Explosionswirkung bringt, wodurch die wenigsten Rohstoffe verwenden werden können, um eine größere Stoßwelle zum Sprengen zu erzeugen.
[0056] Ausführungsbeispiel 4
[0057] Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst eine zusammenwirkende Sprengladungsstruktur einen Industriesprengstoff 3 und zwei symmetrisch darin oder an seiner Außenwand angeordnete detonierende Vorrichtungen 2, wobei die detonierende Vorrichtung 2 ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist, wobei der Industriesprengstoff 3 ein Sprengstoff oder Massensprengstoff ohne Detonator-Empfindlichkeit oder mit Detonator- Empfindlichkeit ist. Der Industriesprengstoff 3 ist mit einer Folie oder einem Papier verpackt, um eine Rolle zu bilden, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen 2 in axialer Richtung entlang der Rolle ausgerichtet sind und in radialer Richtung symmetrisch bezüglich der Mitte der Schnittstelle der Rolle angeordnet sind, wobei der Industriesprengstoff 3 mit der Sprengbombe verbunden ist. Außerhalb des Industriesprengstoffs 3 ist ein rohrförmiges AuBengehäuse 1 vorgesehen, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen 2 durch Kunststoffkappen, die an beiden Enden des AuBengehäuses 1 angeordnet sind, befestigt sind, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen 2 eng an einer Innenwand des AuBengehäuses 1 anliegen und an der Innenwand des AuBengehäuses 1 oder einer AuBenfläche der Rolle befestigt sind.
[0058] Der Industriesprengstoff 3 ist eine Mischung aus einem schweren Ammoniumsprengstoff, dem Ammoniumsprengstoff im Freien, einem Wassergel- Sprengstoff und einem expandierten Ammoniumnitrat-Sprengstoff, wobei sich der schwere Ammoniumsprengstoff beispielsweise aus Emulsionssprengstoffen und Ammoniumsprengstoffen mit einem Massenverhältnis von 40:60 zusammensetzt. Der im Freien modifizierten Ammoniumsprengstoff setzt sich in Massenteilen aus den folgenden Substanzen zusammen: 90 bis 92 Teilen Ammoniumnitrat, 5,5 bis 6,5 Teilen Holzmehl, 2,5 bis 3,5 Teilen zusammengesetzte Ölphase und 0,3 Teilen effizienter Modifikator. Die zusammengesetzte Ölphase besteht aus mikrokristallinem Wachs, Paraffinwachs und Motoröl mit einem Massenverhältnis von 1:2:3. Und der Modifikator ist Octadecylaminsalz oder Dinitrotoluol oder eine Mischung davon.
[0059] Die beiden Enden des rohrförmigen Außengehäuses 1 weisen eine Gewindestruktur oder eine Inline-Buchsenstruktur auf, wobei ein der beiden Enden des rohrförmigen AuBengehäuses 1 eine Buchsenstruktur ist und das andere Ende eine an der Buchsenstruktur angepasste Stangenstruktur ist, wobei die mehreren rohrförmigen AuBengehäusen 1 durch die Inline-Buchsenstruktur miteinander verbunden sind. Der Rohrkörper des AuBengehäuses 1 weist eine Länge von 2000 mm, einen AuBendurchmesser von 210 mm und einen Innendurchmesser von 160 mm auf.
[0060] Ausführungsbeispiel 5
[0061] Der Unterschied zum Ausführungsbeispiel 4 besteht darin, dass der Industriesprengstoff 3 ein Wassergel-Sprengstoff ist, wobei der Rohrkörper des AuBengehäuses 1 eine Länge von 200 mm, einen AuBendurchmesser von 50 mm und einen Innendurchmesser von 46 mm aufweist.
[0062] Ausführungsbeispiel 6 25[0063] Ein Verfahren zum Laden der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur, umfassend folgende Schritte:
[0064] (1) Bohren eines Sprenglochs mittels einer Bohrvorrichtung;
[0065] (2) Einlegen von zwei detonierenden Vorrichtungen, so dass sie symmetrisch 1n Bezug auf das Sprengloch angeordnet sind, wobei die detonierende Vorrichtung ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist;
[0066] (3) Einfüllen des Sprenglochs mit Industriesprengstoffen;
[0067] wobei der Schritt (2) insbesondere die folgenden Schritte umfasst:
[0068] I. Herausführen des nicht aufgeladenen Teils mit einer Schnur oder einem dünnen
Eisendraht aus der Öffnung des Sprenglochs, wenn die Länge der detonierenden Vorrichtung größer als die Länge des Sprenglochs und/oder gleich der Länge des aufgeladenen Teils;
[0069] II. Verwenden einer Rolle mit einer Länge von 200 mm bis 1000 mm und einem Durchmesser kleiner als das Sprengloch als Bodenladung des Sprenglochs, Befestigen der beiden detonierenden Vorrichtungen an der Außenfläche der Bodenladung mit einem Klebemittel oder einem Klebeband, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen symmetrisch in Bezug auf die axiale Mittellinie der Bodenladung angeordnet sind;
[0070] Legen der Bodenladung am Boden des Sprenglochs, um sicherzustellen, dass zwei parallele detonierenden Vorrichtungen parallel zur Wand des Lochs sind, wobei die Öffnung des Sprenglochs mit einem Stein befestigt oder an einem Bambusstab oder an einem Eisendraht befestigt ist;
[0071] IV. Einlegen anderer Rollen oder Gießen des Industriesprengstoffs in loser Schüttung und Befestigen der detonierenden Vorrichtungen, wobei die detonierende Vorrichtung ein Detonator oder eine Sprengbombe ist.
[0072] Ausführungsbeispiel 7
[0073] Ein Verfahren zum Laden der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur, umfassend folgende Schritte:
[0074] (1) Verpacken eines Industriesprengstoffs mit einer Folie oder einem Papier, um eine Rolle zu bilden;
[0075] (2) Befestigen beider detonierenden Vorrichtungen mittels von Kunststoffkappen an einer Innenwand des rohrförmigen AuBengehäuses und einer AuBenfläche der Rolle, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen bezüglich der axialen Mittellinie des AuBengehäuses symmetrisch angeordnet sind;
[0076] (3) Verbinden mehrerer geladener AuBengehäusen miteinander, so dass ihre Länge an einem Sprengloch angepasst ist, wobei im Fall, dass beide Enden des AuBengehäuses Gewindestrukturen sind, die Richtung der detonierenden Vorrichtungen auf einer Außenseite des AuBengehäuses vorm Verbinden markiert ist, um sicherzustellen, dass die detonierenden Vorrichtungen in den mehreren AuBengehäusen richtig miteinander verbunden sind, wobei im Fall, dass beide Enden des AuBengehäuses Inline- Buchsenstrukturen sind, durch das direktes Einsetzen der Stangen in die Buchsen sichergestellt werden kann, dass detonierenden Vorrichtungen in den mehreren AuBengehäusen richtig miteinander verbunden sind;
[0077] (4) Befestigen eines Detonators im Außengehäuse an einer Detonationsstelle oder Verbinden des Außengehäuses mit einer Sprengbombe.
[0078] Ausführungsbeispiel 8
[0079] Ein Verfahren zum Laden der zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur, umfassend folgende Schritte:
[0080] (1) Befestigen beider detonierenden Vorrichtungen mittels von Kunststoffkappen an einer Innenwand des rohrförmigen AuBengehäuses, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen bezüglich der axialen Mittellinie des AuBengehäuses symmetrisch angeordnet sind;
[0081] (2) Laden des Industriesprengstoffs in das AuBengehäuse;
[0082] (3) Verbinden mehrerer geladener AuBengehäusen miteinander, so dass ihre Länge an einem Sprengloch angepasst ist, wobei im Fall, dass beide Enden des AuBengehäuses Gewindestrukturen sind, die Richtung der detonierenden Vorrichtungen auf einer Außenseite des AuBengehäuses vorm Verbinden markiert ist, um sicherzustellen, dass die detonierenden Vorrichtungen in den mehreren AuBengehäusen richtig miteinander verbunden sind, wobei im Fall, dass beide Enden des AuBengehäuses Inline- Buchsenstrukturen sind, durch das direktes Einsetzen der Stangen in die Buchsen sichergestellt werden kann, dass detonierenden Vorrichtungen in den mehreren AuBengehäusen richtig miteinander verbunden sind;
[0083] (4) Befestigen eines Detonators im Außengehäuse an einer Detonationsstelle oder Verbinden des Außengehäuses mit einer Sprengbombe.
[0084] Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschreiben nur die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und schränken den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ein. Der Fachmann kann verschiedene Modifikationen und Verbesserungen an den technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung vornehmen, ohne vom Designgeist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wobei die Modifikationen und Verbesserungen in den durch die Ansprüche der vorliegenden Erfindung definierten Schutzumfang fallen sollen.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Zusammenwirkende Sprengladungsstruktur, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkende Sprengladungsstruktur bei einer Felssprengung in Tagebaugebieten angewendet ist, wobei die zusammenwirkende Sprengladungsstruktur einen Industriesprengstoff und zwei detonierende Vorrichtungen umfasst, wobei die detonierende Vorrichtung ein detonierender Kern oder eine detonierende Schnur ist; wobei der Industriesprengstoff ein Wassergel-Sprengstoff ist, der sich in Massenteilen aus den folgenden Substanzen zusammensetzt: 47 Teilen Ammoniumnitrat, 30 Teilen Monomethylaminnitrat, 9 Teilen Natriumnitrit, 3 Teilen Aluminiumpulver, 10 Teilen Wasser und 1 Teil Sesbania-Pulver; wobei außerhalb des Industriesprengstoffs ein rohrförmiges AuBengehäuse vorgesehen ist, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen durch Kunststoffkappen, die an beiden Enden des AuBengehäuses angeordnet sind, befestigt sind, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen eng an einer Innenwand des AuBengehäuses anliegen und an der Innenwand des AuBengehäuses oder einer AuBenfläche einer Rolle befestigt sind.
2. Zusammenwirkende Sprengladungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des AuBengehäuses mit einem Schlitz versehen ist, an dem ein Detonator befestigt ist, der ein elektrischer Detonator oder ein Detonationsrohr ist; wobei die beiden Enden des rohrförmigen AuBengehäuses eine Gewindestruktur oder eine Inline-Buchsenstruktur aufweisen, wobei ein der beiden Enden des rohrförmigen AuBengehäuses eine Innengewindestruktur ist und das andere der beiden Enden eine an der Innengewindestruktur angepasste AuBengewindestruktur ist, oder wobei das eine Ende eine Buchsenstruktur ist und das andere Ende eine an der Buchsenstruktur angepasste Stangenstruktur ist, wobei die mehreren rohrförmigen AuBengehäusen durch die Gewindestruktur oder die Inline-Buchsenstruktur miteinander verbunden sind.
3. Zusammenwirkende Sprengladungsstruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohrkörper des AuBengehäuses eine Länge von 200 bis 2000 mm und einen AuBendurchmesser von 50 bis 210 mm aufweist, wobei der Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses gleich dem AuBendurchmesser minus 2X ist, wobei der Wert von X entsprechend unterschiedlichen Temperaturen von Kohle und Gestein in verschiedenen Abbaugebieten und der Wärmeübertragungstheorie bestimmt ist und sein Wertebereich 2 bis 25 mm beträgt.
4. Verfahren zum Laden einer zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei Gesteinssprengungen im Tagebaubereich angewendet ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (1) Verpacken eines Industriesprengstoffs mit einer Folie oder einem Papier, um eine Rolle zu bilden; (2) Befestigen beider detonierenden Vorrichtungen mittels von Kunststoffkappen an einer Innenwand des rohrförmigen Außengehäuses und einer Außenfläche der Rolle, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen bezüglich der axialen Mittellinie des Außengehäuses symmetrisch angeordnet sind; (3) Verbinden mehrerer geladener Außengehäusen miteinander, so dass ihre Länge an einer Ladungslänge des Sprenglochs angepasst ist, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Gewindestrukturen sind, die Richtung der detonierenden Vorrichtungen auf einer Außenseite des Außengehäuses vorm Verbinden markiert ist, um sicherzustellen, dass die detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Inline- Buchsenstrukturen sind, durch das direktes Einsetzen der Stangen in die Buchsen sichergestellt werden kann, dass detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind; (4) Befestigen eines Detonators im Außengehäuse an einer Detonationsstelle oder Verbinden des Außengehäuses mit einer Sprengbombe.
5. Verfahren zum Laden einer zusammenwirkenden Sprengladungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei Gesteinssprengungen im Tagebaubereich angewendet ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (1) Befestigen beider detonierenden Vorrichtungen mittels von Kunststoffkappen an einer Innenwand des rohrförmigen Außengehäuses, wobei die beiden detonierenden Vorrichtungen bezüglich der axialen Mittellinie des Außengehäuses symmetrisch angeordnet sind; (2) Laden des Industriesprengstoffs in das Außengehäuse; (3) Verbinden mehrerer geladener Außengehäusen miteinander, so dass ihre Länge an einem Sprengloch angepasst ist, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Gewindestrukturen sind, die Richtung der detonierenden Vorrichtungen auf einer Außenseite des Außengehäuses vorm Verbinden markiert ist, um sicherzustellen, dass die detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind, wobei im Fall, dass beide Enden des Außengehäuses Inline-
Buchsenstrukturen sind, durch das direktes Einsetzen der Stangen in die Buchsen sichergestellt werden kann, dass detonierenden Vorrichtungen in den mehreren Außengehäusen richtig miteinander verbunden sind; (4) Befestigen eines Detonators im Außengehäuse an einer Detonationsstelle oder Verbinden des Außengehäuses mit einer Sprengbombe.
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US3064573A (en) * 1956-07-13 1962-11-20 Hercules Powder Co Ltd Blasting assembly
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