DE2539947A1 - Hohlladungsanordnung fuer bohrloecher - Google Patents

Hohlladungsanordnung fuer bohrloecher

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Description

DIPL.-ING. Π. MARSCH 4 Düsseldorf,
LINDKMANNSTKASSE POSTFACH 140147 PATENTANWÄLTE TELEFON (Ο311) 67224Θ
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma Societe de Prospection Electrique Schlumberger, 42, rue Saint-Dominique, Paris/Frankreich
betreffend:
"Hohlladungsanordnung für Bohrlöcher"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlladungsanordnung für die Einleitung der Förderung in Bohrlöchern und insbesondere auf eine solche Anordnung mit einem Stangenträger, die dazu bestimmt ist, in ein Gasbohrloch mit einer Förderverrohrung abgelassen zu werden, wobei der Stangenträger nach Zündung der Hohlladungen wieder an die Erdoberfläche heraufgezogen werden muß.
Für die Einleitung der Förderung in Bohrlöchern ist es bekannt, Hohlladungen zu verwenden, die mittels ihres Kopfes an einem Stangenträger befestigt sind, wie dies beispielsweise in der US-PS 3 177 808 beschrieben ist. Da diese Ladungen in Bohrlöchern gezündet werden, welche eine Flüssigkeit enthalten (Bohrschlamm, öl oder Wasser),
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unterliegt der Stangenträger während der Zündung einer Stoßbelastung, die hinreichend durch die Flüssigkeit gedämpft wird, damit in dem Stangenträger keinerlei Rißbildung auftritt. Darüber hinaus ist die Deformation, der eine solche Stange unter der Wirkung einer solchen Stoßbelastung ausgesetzt ist, in diesem Falle relativ gering, was es ermöglicht, den Stangenträger durch die Förderverrohrung ohne besondere Schwierigkeiten wieder heraufzuholen. Wenn jedoch die auf Stangenträgern bekannter Bauart befestigten Hohlladungen in gasgefüllten Bohrlöchern gezündet werden, d.h. in Gasförderbohrlöchern, aus denen das Wasser oder der Bohrschlamm vorher durch an sich bekannte Methoden entfernt worden ist, (was erheblich die Vorbereitung der Bohrlöcher für die Förderung vereinfacht), ergibt sich ein erhebliches Problem, sobald die Ladungsanordnung, die auf einem Stangenträger montiert ist, nicht in korrekter Anlage an der zu perforierenden Bohrlochverrohrung befindlich ist. In einem solchen Falle wird nämlich der im Augenblick der Zündung der Ladungen auf den Stangenträger ausgeübte Stoß von diesem selbst vollständig absorbiert, weil das Gas nicht die Bewegung der Stange dämpft. Unter diesen Bedingungen, und wenn das Profil des Querschnittes der Stange nicht besonders für diesen Zweck ausgebildet ist, sind die auf die Teile, welche die Stangen untereinander verbinden, oder auf die Stangen selbst ausgeübten Kräfte, insbesondere, wenn diese selbst eine erhebliche Länge (3 bis5 m) besitzen, sehr häufig höher als die Zugfestigkeit des Stahls, aus dem die Stange besteht. Dies hat zur Folge, daß die Stange in unterschiedlich lange Stücke zersprengt wird, die nicht mehr an die Erdoberfläche geholt werden können. Die Erfahrung hat beispielsweise gezeigt, daß ein Stangenträger aus Stahl mit einem Querschnitt in Form eines Kreissegments mit einem Verhältnis der Sehnenlänge zur Dicke in der Mitte zwischen 6 und 8 sich zwar in
einem flüssigkeitsgefüllten Bohrloch korrekt verhält, dies jedoch nicht tut in einem gasgefüllten Bohrloch. In einem gasgefüllten Bohrloch nämlich weist eine solche Stange nach der Zündung zahlreiche Risse auf, die ihr jegliche Festigkeit nehmen. Hinzu kommt, daß unter der Wirkung des Schocks, der bei jeder Explosion hervorgerufen wird, der Rumpf des betreffenden Stangenträgers sich etwas verwölbt und die auf diese Weise eintretenden Verwölbungen sich^zueinander längs der Stangenlänge addieren, so daß sich ein einziger Kreisbogen ergibt, der sich in den Bohrlöchern verklemmt und es unmöglich macht, eine derart veiormte Stange längs einer Förderverrohrung heraufzuholen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Träger für Hohlladungen zu schaffen, der Zündungen in gasgefüllten Bohrlöchern ermöglicht, welche weder eine Rißbildung noch ein Verklemmen des Stangenträgers zur Folge haben.
Ein Träger für Hohlladungen der Bauart, bei der eine Stange Befestigungslöcher für die Köpfe der Ladungen in regelmäßigem Abstand längs der Stange aufweist, ist zur Lösung der genannten Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Querschnitt der Stange eine im wesentlichen konstante Dicke aufweist und andererseits der mittlere Abschnitt des Intervalles, das zwei benachbarte Befestigungslöcher voneinander trennt, eine Zone mit einer Masseneinheit aufweist, die erheblich kleiner ist als die Masseneinheit des Restes dieses Intervalles.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist.das Außenprofil des Stangenträgers rund, während das Innenprofil eine mittlere Ebene und zwei seitliche symmetrische Ebenen aufweist, deren öffnung und deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie sich an das vordere Außenprofil der
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zu verwendenden Hohlladungen anpassen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungskopf der Hohlladungen mit Gewinde versehen, derart/ daß er direkt in die Befestigungslöcher in der Stange eingeschraubt werden kann, die mit Gegengewinde versehen sind.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die'mittlere Dicke der Stange gleich etwa einem Zehntel der Länge des Außenprofils.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird die Schwächung der Masseneinheit in dem erwähnten mittleren Teil dadurch bewirkt, daß man in Ausfluchtung mit den Befestigungslöchern ein Hilfsloch mit einem Durchmesser einbringt, der etwa gleich dem der Befestigungslöcher ist.
Dank dem ersten Merkmal der Erfindung widersteht die Stange ohne Rißbildung.der Zündung in einem gasgefüllten Bohrloch. Dank der im wesentlichen konstanten Dicke der Stange nämlich führen die Quantitäten der gleichen Elementarbewegungen, die jeweils auf die Oberflächenelemente der Stange durch den Explosionsschock übertragen werden (welcher Schock in der Praxis ziemlich gleichförmig längs der Stangenlängserstreckung verteilt ist) zu Geschwindigkeitszufuhren für diese Elemente mit nahezu gleichen Größen, weil die Masseneinheiten dieser Elemente, gesehen längs eines Abschnitts der Stange mit konstanter Dicke, ihrerseits einigermaßen gleich sind. Unter diesen Bedingungen sind die Geschwindigkeitszufuhren der verschiedenen Elemente der Stange gleichförmig und rufen daher nur geringe Differentialzugbelastungen von einem Element zum anderen hervor, was zur Folge hat, daß keine Rißbildungen auftreten.
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Dank dem zweiten Merkmal der erfindungsgemäßen Ausbildung nimmt die Zone mit verringerter Masseneinheit, die sich in der Mitte des Intervalles zwischen zwei benachbarten Ladungen befindet, im Augenblick der Zündung eine Geschwindigkeit an, die erheblich größer ist als diejenige, die von den anderen Elementen dieses Intervalles angenommen wird, was aur Folge hat, daß sich im Augenblick der Zündung die Stange in relativ gleichförmigen kleinen Krümmungen verformt, deren Stellen präzis durch die Zonen verringerter Masseneinheit bestimmt shd. Weil das Profil des Querschnitts des Stangenträgers ursprünglich keine erheblichen Biegungen aufweist (und insbesondere keine rechtwinkligen Abwinklungen wie in der erwähnten US-PS) erfolgt die Verformung der Stange im Augenblick der Zündung darüber hinaus ohne Rißbildung in Höhe der Hilfslöcher. Man erkennt demgemäß, daß dank der Kombination der beiden erfindungsgemäßen Merkmale der Stangenträger gemäß der Erfindung Zündungen in gasgefüllten Bohrlöchern gestattet, die weder eine Rißbildung noch ein Verklemmen der Stange zur Folge hat, wobei darüber hinaus eine Anzahl von Ladungen pro Meter möglich ist, die erheblich gesteigert werden konnte (Intervalle von beispielsweise 7,5 cm) .
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist mindestens ein Ende des Stangenträgers einen Verbindungsabschnitt auf, gebildet von einem Stangenteilbereich, der mindestens ein Hilfsloch und ein Befestigungsloch umfaßt, welcher Teilbereich mit dem Rest der Stange durch eine Doppelbiegung in Form einer Stufe verbunden ist mit einer Höhe im wesentlichen gleich oder etwas größer als der mittleren Dicke der Stange entspricht, welche Doppelbiegung durch Pressung an der Innenseite der Stange realisiert wird.
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Gemäß einem zusätzlichen weiteren Merkmal der ERfindung umfaßt eine Verbindung zwischen zwei Stangenträgern, die einen solchen Verbindungsabschnitt aufweisen, eine Verbindungstraverse, gebildet von einem Stangenteilbereich, der mindestens zwei Ladungsbefestigungslöcher und zwei Hilfslöcher aufweist, wobei die Vabindung so ausgebildet ist, daß sie mittels vier Schrauben an der Außearnseite der Verbindungsabschnitte befestigt wird.
In Weiterbildung dieser Gestaltung sind die beiden Löcher, welche jeder Verbindungsabschnitt des Stangenträgers aufweist, etwas erweitert, und die Hilfslöcher, welche die Verbindungstraverse aufweist, sind mit Gewinde versehen.
Dank dieser Ausbildung wird einerseits das Außenprofil des Stangenträgers nicht durch die Verbindung modifiziert, und andererseits wird im Augenblick der Zündung der Explosionsschock auf die Verbindungstraverse über die Verbindungsabschnitte der Stangenträger übertragen, was zur Folge hat, daß keine besonderen Kräfte auf die Befestigungsschrauben übertragen werden und diese demnach nicht beschädigt werden. Man kann unter diesen Bedingungen ohne Schwierigkeiten in der Handhabung Stangenträger für Hohlladungen realisieren, deren Länge einige zehn Meter umfassen kann unter Beibehaltung der Sicherheit dafür, daßnach der Zündung die gesamte Anordnung ohne besondere Schwierigkeiten aus der Förderverrohrung herausgezogen werden kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung bezieht sich auf die Hohlladungen selbst.
Bekanntlich haben Förderverrohrungen in Kohlenwasserstoff bohrlöchern einen Innendurchmesser, der drei bis viermal kleiner ist als der der Bohrlochauskleidung selbst.
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Unter diesen Bedingungen sind die Gesamtaußenabmessungen der verwendeten Hohlladungen für die Perforation der Auskleidung, um die Bohrlöcher zum Fördern zu bringen, notwendigerweise etwas kleiner als der Durchmesser der Förderverrohrung. Dies erläutert die Bedeutung, die jeder Verbesserung für die Hohlladungen zukommt, welche es ermöglicht, besser die maximale zulässige Abmessung auszunutzen. Die in ein Bohrloch durch eine Förderverrohrung abgelassenen Hohlladungen sind dem Druck des Bohrlochs ausgesetzt, was es ermöglicht, sie an einem leichten Träger, wie etwa einer dünnen metallischen Stange, zu befestigen. Man muß deshalb die gesamten Außenabmessungen des Querschnitts der Hohlladung und ihres Trägers berücksichtigen, um die Charakteristiken zu definieren.
In der oben erwähnten US-PS 3 177 808 ist ein Verfahren zum Befestigen der Hohlladungen auf einem Stangenträger beschrieben, wonach die Ladungen, die einen Gewindekopf aufweisen, in ein Durchgangsloch des Trägers eingesetzt werden und dort mittels einer Mutter befestigt werden, die auf den Gewindekopf aufgedreht wird. Beim Einsetzen der Ladungen in den Träger werden die Durchgangslöcher für die Zündleitung oder Zündschnur vor dem Festziehen der Muttern ausgefluchtet. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß die Gesamtaußenabmessungen der Ladung um die Dicke der Mutter vergrößert werden, was andererseits die Maximalabmessung für den Körper der Ladungselbst verringert.
In Weiterbildung der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und wird das Innenprofil der Ladungen im Rahmen der maximalen Außenabmessungen, die zulässig sind, optimiert.
Eine Hohlladung für die Einleitung der Förderung bei Bohrlöchern mit einem Körper, der einen Explosivstoffkörper umfaßt, welcher einen mit einer Auskleidung ver-
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sehenen Hohlraum aufweist,mit einem Deckel, der abgedichtet auf dem Körper montiert ist, mit einem mit Gewinde zur Befestigung versehenen Kopf vor der Hohlraumauskleidung und mit einem Aufnehmer für eine Zündschnur diametral gegenüber dem Kopf ist in Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus Mittel aufweist, um den Aufnehmber unabhängig von dem Befestigungskopf zu orientieren. Dabei können insbesondere der Befestigungskopf und der Aufnehmer jeder für sich ein integrales Teil eines der beiden Elemente sein, aus denen der Körper bzw. der Deckel besteht, welche Elemente ineinander geschachtelt sind und von denen das engere in das weitere so eingeführt ist, daß nach der Einführung die Elemente gleichwohl relativ zueinander unter der Wirkung eines Drehmoments verdrehbar sind, das größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform dieser Hohlladung bildet der Befestigungskopf ein integrales Teil des Deckels der Hohlladung,und der Aufnehmer für die Zündschnur bildet ein integrales Teil des Ladungskörpers.
Gemäß einem weiteren besonderen Charakteristikum der Erfindung umfaßt der Aufnehmer Krallen,und eines der beiden Elemente, gebildet von dem Körper bzw. dem Deckel, umfaßt eine runde Nut, in die die Krallen des Aufnehmers eingreifen, je nach der Position, die man der Zündschnur geben will.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Hohlladungsanordnung, die in ein Bohrloch durch eine Förderverrohrung eingeführt werden soll, der Bauart, die eine dünne metallische Stange umfaßt, auf der die Hohlladungen mittels eines für diesen Zweck ausgebildeten Gewindekopfes befestigt
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sind, einerseits gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlladungen den oben beschriebenen neuen Typus aufweisen, wobei die Gewindeköpfe in in die Stange eingebrachte Gewindebohrungen geschraubt sind, wobei die Höhe der Köpfe im wesentlichen gleich der Dicke der Stange an der Stelle des betreffenden Lahes ist und andererseits dadurch, daß die Achse des Aufnehmers für die Zündschnur paraHel zu der Stange selbst verläuft.
Bei dieser Anordnung entfällt die üblicherweise für die Befestigung der Ladungsköpfe an der Stange verwendete Mutter, was es gestattet, die Höhe über alles des Ladungskörpers um 2 bis 3 mm zu vergrößern. Die scheinbar geringe Bedeutung des so erzielten Platzgewinnes darf nicht unterschätzt werden. Hohlladungsanordnungen nämlich, die in ein Bohrloch durch eine Förderverrohrung abgelassen werden müssen, haben im allgemeinen Gesamtabmessungen einer Ladung unterhalb 6o mm, wobei die Höhe der konischen Hohlraumauskleidung der Ladungen 25 - 3o mm beträgt. Der Gewinn von 2 - 3 mm in bezug auf die Gesamtaußenabmessungen,erzielt durch die oben angegebenen Merkmale in Weiterbildung der Erfindung kann beispielsweise vollständig für die Höhe der Auskleidung genutzt werden, was diese Höhe um etwa 1o% vergrößert. Unter diesen Bedingungen erhöht sich die Auskleidungsmasse um mehr als 2o%, ohne Veränderung weder der Dicke noch der Bestandteile, was schon sehr beträchtlich ist und ganz erheblich die Eindringtiefe vergrößert, die im Augenblick der Zündung erzielt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind das Außenprofil des Stangenträgers wie auch die äußere Stirnseite des Befestigungskopfes einer Ladung rund, ebenso wie die Seitenwandungen des Zündschnuraufnehmers abgeschrägtbzw. abgerundet sind.
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Dank dieser Ausbildung wird die Gesamtabmessung der Hohlladungsanordnung gemäß der Erfindung optimiert, derart, daß das Profil der Außenwandungen des Stangenträgers, des Befestigungskopfes und des Vorsprungs, welcher das Durchgangsloch für die Zündschnur umfaßt, im wesentlichen an einen Innenkreisumfang angepaßt sind, was natürlich besonders vorteilhaft ist für das Herablassen der Höhlladungsanordnung in eine Förderverrohrung mit einem Durchmesser, der kaum größer ist als der erwähnte Innenkreisumfang. „
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht das Inneprofil der Stange dem Außenprofil des Elementes der Hohlladung,dös mit dem Befestigungskopf einstückig ausgebildet ist, derart, daß nach dem Einschrauben des Kopfes in ein Gewindeloch der Stange die Stange etwas durch die Ladung deformiert wird, um so eine Reibungssieherung für den Kopf in dem Loch zu bilden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Befestigungskopf der Hohlladungen im Inneren ausgenommen, und die Dicke der Frontwandung des Kopfes auf einen Minimalwert gebracht, bestimmt durch die Drücke, denen sie in den Bohrlöchern standhalten muß, wobei die inneren und äußeren Verbindungslinien des Befestigungskopfes auf dem Element der Hohlladung, mit dem er einstückig ausgebildet ist, im wesentlichen in derselben Ebene liegen und die Innenwandung des Elementes einen Kegelstumpf bildet, dessen Öffnungswinkel etwa 11o beträgt; die virtuelle Sj£pitze dieses Kegels liegt dabei im wesentlichen auf der Innenseite der Frontwandung des Befestigungskopfes.
Dank dieser Ausbildung wird der Freiraum vor der Hohlraumauskleidung der Ladung, begrenzt durch das Innen-
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profil des Elementes der Ladung, das einstückig mit dem Befestigungskopf ausgebildet ist, maximal gemacht für eine minimale Außenabmessung der Ladung. Dies hat zur Folge, daß der Stößel, erzeugt durch die Auskleidung im Augenblick des Schemelzens unter der Wirkung der Detonation des Explosivstoffs, der in der Ladung enthalten ist, sich besser ausbilden kann, bevor er ein bestimmtes Ziel erreicht. Bei der gemäß der Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform gewählten Ausbildung des Innenprofils und des Befestigungskopfes erzielt man einen vorteilhaften Kompromiß bezüglich der Höhe des Deckels der Ladung, weil nämlich, wie eine Untersuchung des Deckelzustandes nach der Zündung zeigt, das erste von dem Stößel erreichte Ziel das fentrum der Frontwandung des Befestigungskopfes ist, und nicht dessen Innenwandung, was zur Folge hat, daß die Perforationsteife in der Formation erheblich verbessert wird.
Bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der
Innenseite eines Abschnitts eines Stangenträgers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung zwei Ausführungsformen von Verbindungen zwischen zwei Stangenträgern gemäß der Erfindung,
Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine Hohlladung gemäß
der Erfindung, wie sie in einem entsprechend angepaßten Träger eingeschraubt ist, und
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Fig. 6 und 7 zeigen eine Variante gemäß der Erfindung für den Zündschnuraufnehmer.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt ein Stangenträger 1o aus Stahl in regelmäßigen Intervallen eine Serie von Gewindelöchern 12, ausgebildet zur Aufnahme des Befestigungskopfes von Hohlladungen 14. Die Löcher 12 sind in der Achse der Stange eingebracht, und ihr Durchmesser ist im wesentlichen gleich der Breite der Zentralplatte 16, welche die Innenseite der Stange zeigt. Die Außenseite 18 des Stangenträgers 1o ist rund. Darüber hinaus umfaßt die Innenseite der Stange zwei seitliche Abflachungen 21, 22 mit einem Profil entsprechend dem äußeren Vorderprofil der zu verwendenden Ladungen. In der Praxis ist der Öffnungswinkel dieser seitlichen Abflachungen 21, 22 ganz geringfügig kleiner (etwa 1/2°) als der Frontwinkel der Ladungen. Auf diese Weise wird das Einschrauben bis zum Boden des Kopfes der Ladungen in die Gewindelöcher des Stangenträgers von einer geringfügigen Deformation der Stange begleitet, was zu einem Blockieren der Ladungen durch Reibung führt.
In der Mitte der Intervalle, welche jeweils zwei benachbarte Befestigungslöcher voneinander trennen und in Ausfluchtung mit diesen ist ein Hilfsloch 2o eingebracht mit einem Durchmesser gleich dem der Befestigungslöcher. Der Querschnitt der Stange 1o, wie er in Fig. 2 erkennbar ist, hat eine im wesentlichen konstante Dicke.
In der Praxis wird die Breite der Stange festgelegt durch die frontseitigen Abmessungen der zu zündenden Ladungen, während ihre Dicke bestimmt wird durch die mechanischen Qualitäten des verwendeten Stahls. Drei bestimmte Qualitäten sind zuberücksichtigen. Die erste ist die Maximallängung (oder die Längung bei Zugspannungsbruch) des Stahls, die gewählt wird in Abhängigkeit von der permanten Deformation, welche die Stange
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unter der Wirkung der Zündung aushalten kann: Werte zwischen 1o und 15% (französische Normen) wurden mit Erfolg eingesetzt. Die zweite Qualität ist der Widerstand gegen Bruch des Stahls. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Stahl mit einer Zugfestigkeit zwischen 7o und 9o Hektobar ausgezeichnet geeignet ist. Die dritte Eigenschaft, die zu berücksichtigen ist, ist die Kerbschlagzähigkeit, d.h.die Festigkeit bei Schock des verwendeten Stahls oder auch das Verhältnis zwischen der absorbierten kinetischen Energie, notwendig zum Hervorrufen eines Bruchs des Metalls, und der Oberfläche des belasteten Querschnitts. Ein Stahl, dessen Kerbschlagzähigkeit zwischen drei und s.
wurde erfolgreich eingesetzt.
2 Zähigkeit zwischen drei und sieben Dekajoules/cm liegt,
Bei Verwendung von Stahl für die Stange mit einer
Maximallängung oberhalb 1o%, einer Kerbschlagzähigkeit
2
oberhalb 3 Dekajoule/cm und einer Zugfestigkeit innerhalb der oben angegebenen Grenzen ergibt sich eine mittlere Dicke der Stange gleich etwa einem Zehntel der Länge ihres Außenprofils.
Gemäß Fig. 3 umfaßt ein Verbindungsstück zwischen zwei Stangenträgern 1oa, 1ob, zwei Verbindungsabschnitte 11a bzw. 11b, jeweils verbunden mit den Stangen 1oa bzw. 1ob durch stufenförmige Biegungen 24a bzw. 24b, die durch Pressen auf der Innenseite der Stangen erzeugt werden. Die Höhe dieser Stufen ist im wesentlichen gleich oder etwas größer als die zentrale Dicke der Stangen 1o. Die Länge der Verbindungsabschnitte 11a, 11b ist etwas größer als ein Intervall, das ein Ladungsbefestigungsloch voneinander trennt. Jeder Abschnitt 11 umfaßt ein Befestigungsloch 12a, das aufgeweitet ist derart, daß die ursprünglichen Gewindegänge beseitigt werden, sowie ein Zwischenloch 2oa, das in gleicher Weise aufgeweitet ist. Zusätzlich zu den Verbindungsabschnitten
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11a, 11b umfaßt eine Verbindung gemäß der Erfindung eine Verbindungstraverse 25, die aus einem Stangenträger, wie dem Material, aus dem die Stange 1o besteht, geschnitten ist, und zwei Paare von Gewindelöchern 12 und 2ot umfaßt, d.h. zwei Befestigungslöcher 12 und zwei Hilfslöcher 2o, die speziell mit Gewinde versehen wurden, um ihre neue Funktion zu erfüllen. Die Verbindungstraverse 25 wird auf den Außenseiten der beiden Stangen 1oa, 1ob durch vier Schrauben 17a - 17d befestigt.
Gemäß Fig. 5 umfaßt eine Hohlladung 6o einen Körper 62 in generell zylindrischer Form sowie einen Deckel 64 in generell Kegelstumpfform. Der Deckel 64 umfaßt in seinem Zentrum einen Gewindebefestigungskopf 66, eingeschraubt in ein Gewindeloch 67 in einem Stangenträger 6 8, wobei die Höhe des Kopfes 66 im wesentlichen gleich der Dicke der Stange 68 im Bereich des Loches 67 ist. Die Außenprofile der Frontwandung des Kopfes 66 und des Querschnitts des Stangenträgers 68 sind rund und fluchten darüber hinaus im wesentlichen. Das Innenprofil des Queschnitt des Stangenträgers 68 entspricht im wesentlichen dem Außenrprofil des Deckels 64, der einen öffnungswinkel von etwa 12o besitzt, wobei der öffnungswinkel der seitlichen Abflachungen des Stangenträgers 68 demgegenüber ganz geringfügig (etwa 1/2 ) kleiner ist, derart, daß nach dem Einschrauben des Befestigungskopfes 66 in das Loch 67 eine geringfügige Deformation des Stangentiägers eintritt, um so eine Reibungsbremse für den Kopf 66,der in das Loch 67 geschraubt ist, auszubilden. Der ÖffnungswinleL im Inneren des Deckesl 64 beträgt etwa 11o . Da sein äußerer öffnungswinkel 12o° beträgt, hat der Winkel 64 eine von der Basis bis zum Zentrum abnehmende Dicke. Der Deckel 64 umfaßt nahe seiner Basis einerseits eine runde Eindrehung 7o, so daß sich ein Anschlag ergibt, an den die Vorderkante des Ladungskörpers 62 zur Anlage kommt, sowie andererseits eine Ringschulter 72, die zusammen-'
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wirkt mit einem Kragen 7o, einstückig ausgebildet mit dem Ladungskörper 62, zum Einspannen einer O-Ring-Dichtung 73. Die hintere Flanke 75 des Kragens 74 verläuft schräg, und die Außenkante 76 des Deckels 64 ist auf diese Flanke derart zurückgewölbt, daß sich ein begrenztes Einklemmen des Körpers 62 der Ladung in dem Deckel 64 ergibt. In der Praxis ist die Kante 76 des Decket 64 zunächst sanft auf die Flanke 75 des Kragens 72 derart hintergezogen, daß der Körper 62 der Ladung leicht von Hand relativ zum Deckel 64 gedreht werden kann, wobei jedoch eine gute Abdichtung aufrechterhalten bleibt wegen der Teileinspannung derDichtung 73. Danach wird an drei oder vier Zonen geringer Ausdehnung, jedoch in regelmäßigem Abstand verteilt, die Kante 76 kräftig mittels einer Presse heruntergebogen, derart, daß nur ein Drehmoment oberhalb einer gegebenen Grenzgröße (1 - 3 m kg) hinreichend ist, um den Ladungskörper relativ zu seinem Deckel zu verdrehen.
Auf der Rückseite des Körpers 62 der Ladung ist ein Vorsprung 78 angeformt, der eine generell zylindrische Form aufweist,und in den ein Durchgang 8o gebohrt ist als Aufnahme für die Zündschnur. Beidseits des Durchgangs 8o sind die Kanten des Vorsprungs 78 bei 82 und 84 derart abgeschrägt, daß der Kreis 85, welcher die Verlängerung des Profils der Außenwandung des Stangenträgers 68 bildet, im wesentlichen tangential verläuft bezüglich der Kante 86,walche so durch den Vorsprung 78 definiert wird. Der Durchmesser des Durchgangs 8o ist etwas größer als der der zu verwendenden Zündschnur. Die Dicke der Außenwandung des Durchgangs in Höhe der Kante 86 beträgt etwa einen Millimeter in dem Fall, wo der Ladungskörper aus Stahl besteht. In dem gleichen Falle ist der Durchmesser des Vorsprungs 78 etwa dreimal so groß wie der Durchmesser des Durchgangs 8o.
Im Inneren des Körpers 62 der Ladung ist ein zylindrischer Hohlraum 88 eingearbeitet mit einem Boden 9o, der etwas einge-
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tieft ist. Im Zentrum des Bodens 9ο ist ein kleiner Hohlraum 92 ausgearbeitet, der eine Zündladung 94 aufnimmt, gebildet von einem Primärdetonationsstoff. Die maximale Dicke der Wandung 93, welche die Ausnehmung 92 von dem Durchgang 8o trennt, wird bestimmt durch die Natur des Metalls, aus dem der Ladungskörper 62 gerarbeitet ist. Je höher die mechanische Festigkeit des Metalls ist, desto geringer wird die Dicke dieser Wandung sein (zwei bis vier Zehntel Millimeter beispielsweise für einen Körper aus Stahl). Es ist hier festzuhalten, daß das Verhältnis zwischen den Durchmessern des Vorsprungs und des Durchgangs 8o gewählt wirude in direkter Funktion von dieser mechanischen Festigkeit (während die Dicke des Durchgangs 8o in Höhe der Kante 86 in Abhängigkeit von derselben Festigkeit sich verringern kann), derart, daß die Detonation der Zündchnur in dem Durchgang 8o besser eingeschlossen wird und auf diese Weise die Sicherheit der Explosivkupplung quer durch die Wandung 93 zwischen dem Abschnitt der Zündschnur, der in dem Durchgang 8o explodiert,und der Übertragungsladung 94 in der Ausnehmung 92 verbessert wird.
Der Hohlraum 88 enthält eine Hohlladung 96 aus sekundärem Zündstoff, in die ein Hohlraum 98 in generell konischer Form eingearbeitet ist, wobei die Wandung des Hohlraums eine Auskleidung 1oo aufweist, beispielsweise aus komprimierten Metallpulver. Die Hohlladung 96 wird direkt in dem Hohlraum 88 gebildet,und aus diesem Grunde hält sie sich selbst in dem Hohlraum. Ein Klebfaden 1o2 ist jedoch an der Basis der Auskleidung 1oo derart angebracht, daß vermieden wird, daß Pulverkörnchen sich von der Hohlladung 96 lösen und auf diese Weise sich in Höhe des Anschlags 7o oder der Schulter 172 festsetzen, was die Gefahr einer vorzeitigen Entzündung mit sich bringen könnte im Augenblick der Ausfluchtung der Zündschnur auinehmer durch Drehung des Ladungskörpers"relativ zu seinem Deckel.
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Das Innere das Befestigungsköpfes 66 ist hohl, w'obei die inneren und äußeren Verbindungskanten des Kopfes 66 und des Deckels 64 im wesentlichen in derselben Ebene liegen. Die Dicke der Frontwandung (in Form eines Kugelsektors) des Kopfes 66 wird bestimmt durch die mechanische Festigkeit des verwendeten Metalles und durch den "maximal en r»ru^k, der im Bohrloch herrscht. Die seitliche Wandungsdicke des Kopfes 66 wird bestimmt unter Berücksichtigung der Tatsache, daß diese Wandung dem Bohrlochdruck nur durch den Stangentäger 68 hindurch unterworfen ist, was es ermöglicht, die Wanddicke erheblich zu verringern. In der Praxis wird diese Dicke bestimmt durch den minimalen Durchmesser für die Ausnehmung des Kopfes 66, welcher Durchmesser erheblich goßer sein muß als der Durchmesser (etwa 8mm) der Perforation, die durch den Stößel in der Frontwandung des Kopfes 66 bei der Zündung der Ladung realisiert werden wird. Es ist im übrigen wichtig, daß die Bildung des Perforationsstößels in keiner Weise -durch die Innenwandung des Deckels -64 gehindert Wird. Bei Hohlladungen für militärische Anwendungsfälle wird die Frontwandung des Deckels von der Basis der Auskleidung so weit entfernt wie möglich angeordnet, was es dem sich bildenden Stößel ermöglicht, sich besser zu konzentrieren, bevor er in Kontakt gelangt mit demersten Ziel (dem Deckel) , das sich ihm in den Weg stellt, womit man eine Maximalwirkung erzielt. Wegen der begrenzten zulässigen Abmessungen für Hohlladungen, welche in der Erdölförderung zulässig sind, ist eine ähnliche Lösung nicht möglich. Die maximale Verringerung der Abmessungen der äußeren Vorsprünge der Ladung ermöglicht, einige zusätzliche Millimeter zu gewinnen, sowohl für die Höhe'der Auskleidung wie auch des Deckels. Ein vorteilhafter Kompromiß, bestätigt durch die Erfahrung (die Kante der Kopfausnehmung wird von dem Stößel nicht getroffen), ifbteht darin, Wie oben erläutert, einen inneren öffnungswinkel von Ho^ für den Deckel 64 zu wählen, wobei die virtuell Spitze dieses Kegelstumpfes sich im wesentlichen '
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auf der inneren Fröntwandung des Kopfes 66 befindet.
Das Anbringen der Ladungen 14 oder 6o auf den Stangen- : trägern Io (Fig. 1) oder 6 8 (Fig. 5} ist "ganz erinfach. Die' Ladungsköpfe werden zunächst von Hand auf die Stange 68 geschraubt und dann mittels einer Zarige blockiert, mit der die Bördelkante 76 des Deckels geklemmt wird. Die Stange 78 verformt sich 'dabei leicht und blockiert auf diese Weise die Ladungsköfpfe in ihrem Platz. Wenn diese ersten Arbeitsgänge durchgeführt worden sind, wird mittels eines Werkzeugs diesmal der Körper 62 der Ladung erfaßt und relativ zum Dekkel 64 verdreht, und der Durchgang 8ö jeder Ladung wird auf diese Weise so ausgerichtet, daß er parallel steht zur Achse der Stange 68^"Es genügt dann, eine Zündschnur in die Durchgangs aufnehmer, die auf diese Weise ausgefluchtet sind, einzuführen. '
Die Tätsache, daß die Zündschnur sich an einer Stelle längs einer geraden Linie befindet, ist von Bedeutung. Unter der Wirkung der Drückkräfte in den Bohrlöchern zieht sich nämlich die Zündschnur um 5 bis 1o% zusammen, was' bei Stangenträgern von 3 bis 5 m Länge' zu Verkürzungen von einigen'1o cm führt. Eine bekannte Lösung für dieses Problem besteht darin, eine deformierbare Schlaufe' zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ladungen vorzusehen, derart, daß die Zündschnur sich nicht in Höhe ihrer Aufnehmer verschieben kann.
Im allgemeinen versucht man, den Ladungen eine maximale Robustheit zu geben, und verwendet aus diesem Grunde einen Aufnehmer für die Zündschnur, d*er einstückig mit dem Deckel ausgebildet ist oder vorzugsweise mit dem Ladungskörper. In diesem Falle betrachtet man die Ausbildung von Schlaufen in der Zündschnur als eine wenig wünschenswerte Lösung wegen der
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praktischen Schwierigkeiten, sie anzuwenden, während die geradlinige Ausfluchtung der Zündschnur nämlich in einem solchen Falle die bei weitem einfachste Technik unter dem Gesichtspunkt des Bedienungsmannes ist. Die Beibehaltung dieser letzteren Lösung bedeutet nämlich unter allen Arbeitsbedingungen, daß innerhalb des Bohrlochs die Zündschnur in den Durchgängen gleiten kann ohne das Risiko des Zerreißens. Dieses Ziel wird zunächst dadurch erreicht, daß man den Durchgängen einen hinreichend großen Durchmesser gibt. Dies hat zur Folge, daß man die Länge der Durchgänge 80vergrößert,-um einen guten Einschluß beizubehalten, und bedingt schließlich, daß eiie gute Ausfluchtung der Durchgangs aufnehmer derart vorgesehen werden muß, daß man die Ausbildung von Schlaufen in der Zündschnur unterbindet, was ein leichtes Gleiten derselben stören würde.
Man erkennt somit, daß die Optimierung der Außenabmessungen der Ladungen auf ihrem Träger, was zu einem Wegfall der Befestigungsmutter für die Köpfe führt und zum direkten Einschrauben dieser Köpfe in den Stangenträger, andererseits bedingt, daß in dem Falle, wo die Zündschnuraufnehmer integrale Bestandteile des Ladungskiörpers sind, die Möglichkeit zum Drehen des Ladungskörpers relativ zu seinem Deckel gegeben sein muß, um das Einbringen der Zündschnur zu vereinfachen.
Sobald die gesamte Hohlladungsanordnung gemäß der Erfindung vorbereitet ist zum Ablaß in ein Bohrloch, so erkennt man, daß die Außenabmessungen ihres Querschnitts maximal verringert sind, was es ermöglicht, die Anordnung in Förderverrohrungen mit einem Durchmesser abzulassen, der kaum größer ist als diese Abmessungen.
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Die Erfindung ist natürlich nicht auf den beschriebenen Hohlladungstyp beschränkt. Als Variante ist es z.B. möglich, einen Deckel vorzusehen, der sich in den Vorderteil des Ladungskörpers einfügt und eine Vorderkante des Ladungskörper, der auf den Deckel aufgebördelt werden kann.
Eine andere Variante besteht darin, die Rollen des Deckels 64 und des Bodens 9o des Ladungskörpers 62 zu vertauschen. In diesem Falle wird die Hohlladung in einer Ausführungsform montiert, die an sich bekannt ist, und zwar in eine Hülle, die (vor allem durch Verkleben) im Deckel befestigt ist, welche Hülle ohne große Reibung in einen Ladungskörper einführbar ist, dessen Innen- und Außenprofile im wesentlichen identisch sind (mit Ausnahme der Mittel zum Verbördeln), die auf die Rückseite des Körpers verlegt sind (mit jenen, wie sie in Fig. 5 vor dem Boden 9o dargestellt sind).
Eine weitere Variante ist in Fig. 6 und7 dargestellt. In diesem Falle ist das Verklemmen des Deckels im Körper stramm, weil keine Drehung eines Elementes relativ zum anderen mehr notwendig ist. Gemäß Fig. 6 und 7 wird der Aufnehmer für die Zündschnur im wesentlichen gebildet von einer Metallklemme 83 großer Festigkeit, im wesentlichen in der Form eines Halbzylinders, in dessen Seitenwände jeweils zwei Einschnitte 85 eingebracht sind in Form eines Schwalbenschwanzes, so daß sich Krallen, wie 87a, 87b, ergeben. Diese Klemme 83 ist so ausgebildet, daß siekraftschlüssig mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges auf einen runden Vorsprung 79 geringer Dicke gesetzt werden kann, der eine schräge Flanke 81 aufweist (der Boden 9o des Ladungskörpers, die Ausnehmung 92 für die Detonationsladung und die dünne Wandung 93 sind hier mit eingezeichnet, um die Stelle zu verdeutlichen, auf welche sich diese Einzelheit in etwa Fig. 5 bezieht). Mit einer solchen Anordnung wird nach Einschrauben des Befestigungskopfes der Ladung in die Löcher des Stangenträgers die
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die Zündschnur leicht an Ort und Stelle gebracht. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ladungen erlaubt eine Schlaufe das Zusammenziehen der Zündschnur, und die Zündschnur wird auf dem Vorsprung 79 festgehalten durch das Placieren der Klemme 83 in geeigneter Orientierung, deren Krallen 87a und 87b sich in die Nut 81 legen. Die große Festigkeit der Klemmen 83 stellt ihre Halterung während des Herablassens der Anordnung in das Bohrloch sicher, während die totale Sicherheit bei der Ausführungsform des Aufnehmers nach Fig. in jedem Falle befriedigender ist.
Es soll noch einamal auf den Träger für die Hohlladungen,der unter Bezugnahme auf ag. 1 bis 4 beschrieben wurde, zurückgekommen werden.
Zunächst ist festzuhalten, daß der Hohlladungsträger gemäß der Erfindung es ermöglicht, eine Anzahl von Ladungen pro Meter zu erzielen, die erheblich erhöht ist (beispidsweise ein Dutzend), wobei das Intervall zwischen den Befestigungslöchern der Ladungen kleiner sein kann als das Zweifache der Breite der Stange, d.h. als das Zweifache des Gesamtaußendurchmessers des Ladungskörpers.
Wenn es erwünscht ist; zwei Stangenträger miteinander zu verbinden, wird eine Verbindungstraverse an den Verbindungsabschnitten dieser Stangen mittels vier Schrauben 17 befestigt, wie in Fig. 3 erkennbar. Die Zündschnur und danach die elektrische Zündeinrichtung werden dann in an sich bekannter Weise angebracht. Der obere Verbindungsabschnitt des Stangenträgers wird demgemäß an einemZündkopfbefestigt, der seinerseits verbunden ist mit einem Ablaßkabel und einer elektrischen Spannungsquelle.
Wenn eine so aufgebaute Hohlladungsanordnung zu dem Bohrloch von einer benachbarten Montagestelle transportiert
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wird, genügen die Elastizität und die Festigkeit der Stange bei weitem, um das Gewicht der Ladungen ohne permanente Deformationen zu tragen. Darüber hinaus ist das In-vertikale-Position-Bringen eines erheblichen Teils der Anordnungwährend der restliche Teil horizontal bleibt, erleichtert, weil das vorgesehene PRofil für den Stangenträger eine vorteilhafte Verteilung der Zugspannungen in der Stange bewirkt, was einen Krümmungsradius ermöglicht (wobei sich die Ladungen auf der konkaven Seite befinden), der relativ klein ist (beispielsweise 2m) .
Das Ablassen einer Hohlladungsanordnung mit einem Stangenträger gemäß der Erfindung in eine Förderverrohrung eines Gasbohrlochs erfolgt ohne Probleme. In der gewünschten Triefe angekommen, werden die Ladungen in an sich bekannter Wei se ge ζ ündet.
In einem Gasbohrloch wird der Explosionsschock vollständig von der Stange absorbiert, jedoch verformt sich diese dank den Merkmalen der Etfindung ohne Rißbildung, indem sie das Aussehen einer fortlaufenden Linie mit kleinen Krümmungen annimmt, deren Füße sich in Höhe der Hilfdöcher, welche in die Stange gebohrt sind, befinden. Wegen der Qualitäten des vewrendeten Stahles ist die Höhe dieser kleinen Krümmungen kleiner als die Außenabmessungen der ursprünglichen Ladungen, was es nach der Zündung ermöglicht, die Stange ohne Schwierigkeit durch die Förderverrohrung herauszuziehen, womit in dem Bohrloch ein Minimum an Abfällen verbleibt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene Aus führ urrp form beschränkt. Als Beispiel für eine Variante sei angemerkt, daß das Hilfsloch auch als Sackloch ausgebildet werden kann, anstatt durchgehend zu sein, oder auch als
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Langloch anstelle eines rundenLoches oder auch etwas versetzt angeordnet sein kann anstelle der genauen Placierung mitten im Intervall zwischen zwei Befestigungslöchern. Eine andere Variante besteht darin, das Hilfsloch mit großem Durchmesser, das dargesiä.lt ist, durch zwei Löcher kleineren Durchmessas zu ersetzen, die quer bezüglich der Stange angeordnet sind, wobei die Quantität an stehendenbleibendem Material beidseits'dieser Löcher offensichtlich hinreichend sein muß, um ohne Rißbildung dem Explosionsschock standzuhalten.
Eine weitere, in Fig. 4 dargestellte Variante betrifft die Verbindung zwischen zwei Stangen. Anstelle der Verwendung einer Verbindungstraverse, wie 25, ist es möglich, direkt eine erste Stange 1oa mit einem Verbindungsabschnitt 11 mit einer zweiten Stange zu verbinden, die keinen Verbindungsabschnitt aufweist. In diesem Falle umfaßt der Verbindungsabschnitt jedoch drei erweiterte Löcher anstelle der zwei und das Ende läuft in eine Abschrägung 26aus, die sich bis unmittelbar zum ersten Befestigungsloch 12 der zweiten Stange 1ob erstreckt, derart, daß dieses Ende 26 von der Ladung 14b in diesem Loch übergriffen wird. Unter diesen Bedingungen nimmt das Ende 26 des Verbindungsabschnitts teilweise den Explosionsschock der Ladung 14b auf, die das Ende einklemmt,und überträgt ihn auf den Verbindungsabschnitt der zweiten Stange 1ob, dank welcher Anordnung die drei Befestigungsschrauben 17a, 17b, 17c, die verwendet werden, hinreichen, umohne Reißen dem Explosionsschock standzuhalten. Ein Vorteil dieser letzteren Anordnung besteht darin, daß man für die Verbindung nur einen Längenabschnitt verbraucht gleich zwei Lochintervallen zwischen Befestigungsloch und Hilfsloch anstele \on drei,die bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verlorengehen.
(Patentansprüche)
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Claims (20)

Patentansprüche
1. Für die Einleitung der Förderung von Bohrlöchern ausgebildete Hohlladungsanordnung, die einerseits einen Träger in Form einer Stange umfaßt, versehen mit in Längsrichtung verteilten Befestigungslöchern, und andererseits Hohlladungen umfaßt, deren jede einen Körper aufweist, welcher eine Explosivstoffmasse enthält, die einen Hohlraum mit Auskleidung aufweist, einen Deckel aufweist, der abgedichtet auf dem Körper montiert ist, einen Befestigungskopf aufweist, der vor der Auskleidung angeordnet ist, und in den Befestigungslöchern blockiert ist, sowie einen diametral gegenüber dem Befestigungskopf angeordneten Aufnehmer für eine Zündschnur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenprofil des stangenförmigen Trägers rund ist, die Querschnittsform der Stange eine etwa konstante Dicke besitzt, und der mittlere Teil des Intervalles zwischen zwei benachbarten Befestigwigslöchern eine Zone mit einer Masseneinheit aufweist, die erheblich kleiner ist als die Masseneinheit in dem restlichen Intervallbereich.
2. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil des Stangenträgers eine zentrale Abflachung und zwei symmetrische seitliche Abflachungen aufweist, deren öffnung und Abmessungen so gewählt sind, daß sie sich an das vordere Außenprofil der Hohlladungen anschmiegen,.
3. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Intervallteil mindestens ein
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durchgehendes Hilfsloch oder ein Sackloch aufweist.
4. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslöcher für die Ladungsköpfe gleichförmig längs der Stange verteilt sind, daß der mittlere Intervallbereich ein einziges rundes Hilfsloch mit einem Durchmesser gleich dem der Befestigungslöcher aufweist, und daß das Hilfsloch in Ausfluchtung mit den Befestigungslöchern in der Mitte des Intervalles eingebracht ist, das die Befestigungslöcher voneinander trennt.
5. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Stahl besteht mit einer Zugfestigkeit zwischen 7o und 9o Hektobar, einer Kerbschlagzähigkeit größer als
längung oberhalb 1o%.
2 Zähigkeit größer als 3 Dekajoules/cm und einer Maximal-
6. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Dicke der Stange gleich etwas einem Zehntel der Länge ihres Außenprofils ist.
7. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des Stangenträgers als Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, bestehend aus einem Abschnitt der Stange mit mindestens einem Hilfsloch und einem Befestigungsloch, wobei der Abschnitt mit dem Rest der Stange durch eine treppenförmige Abwinkelung verbunden ist mit einer Höhe im wesentlichen gleich wie die oder wenig größer als der mittleren Dicke der Stange, und daß die Abwinkelung von der Innenseite der Stange her durch Pressen eingebracht ist.
8. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gkekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen zwei Stangenträgern
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mit Verbindungs abschnitten eine Verbindungstraverse umfaßt, bestehend aus einem Abschnitt aus Stangenmaterial mit mindestens zwei Befestigungslöchern und zwei Hilfslöchern, welche Verbindungstraverse ausgebildet ist für die Befestigung mittels vier Schrauben an der Außenseite der abgewinkelten Verbindungsabschnitte der Stangen.
9. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Verbindungsabschnitten der Stangenträger eingebrachten Löcher etwas erweitert sind, und daß die Hilfslöcher in der Verbindungstraverse mit Gewinde versehen sind.
10. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt einer Stange zwei Hilfslöcher und ein Befestigungsloch umfaßt, und daß das Ende des Verbindungsabschnitts dimensioniert und sich verjüngend ausgebildet ist, derart, daß er von der letzten Ladung der jeweils mit diesem Abschnitt zu verbindenden anderen Stange eingeklemmt wird.
11. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in dem Verbindungsabschnitt erweitert sind, und daß die beiden Hilfslöcher des Endes der anderen Stange, die zu verbinden ist, mit Gewinde versehen sind und die Befestigung mittels drei Schrauben zwischen den beiden Teilenerfolgt.
12. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsköpfe der Ladungen mit Gewinde versehen sind, daß die Befestigungslöcher in dem Stangenträger mit Gewinde versehen sind, derart, daß die Köpfe direkt einschraubbar sind, und daß die Höhe der Köpfe im wesentlichen
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gleich der Dicke der Stange in der Mitte ist.
13. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ladung Mittel zum Orientieren ihres Zündschnuraufnehmers unabhängig von dem Befestigungskopf aufweist.
14. Höhlladungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf und der Aufnehmer jeweils integrale Teile eines der beiden Elemente sind, gebildet von dem Ladungskörper bzw. dem Deckel, daß die Elemente ineinander geschachelt sind, und das engere von beiden in das andere derart eingeklemmt ist, daß nach der Verklemmung eines der Elemente trotzdem relativ zum anderen unter der Wirkung eines Drehmoments verdrehbar ist, das größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert.
15. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 14, dalurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf ein integraler Bestandteil des Ladungsdeckels ist und der Zündschnuraufnehmer integraler Bestandteil des Ladungskörpers ist.
16. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmer Krallen umfaßt und eines der beiden von Körper bzw. Deckel gebildeten Elemente eine Ringnut umfaßt, in die die Krallen des Aufnehmers eingreifbar sind in Abhängigkeit von der Position, die der Zündschnur zu geben ist.
17. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klebschnur an der Basis jeder konischen Ladungsauskleidung angeordnet ist.
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18. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil der Stange dem Außenprofil desjenigen Elementes der Hohlladung angepaßt ist, das mit dem Befestigungskopf einstückig ausgebildet ist, derart, daß nach dem Einschrauben des Kopfes in ein Loch der Stange die Stange geringfügig von der Ladung defomiert wird, um eine Reibungsblockierung des Befestigungskopfes in dem betreffenden Loch zu erzielen.
19. Hohlladungsanordnung nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der äußeren Frontwandung des Befestigungskopfes einer Ladung rund ist, während die seitlichen Kanten des Zündschnuraufnehmers abgeschrägt sind.
20. Hohlladungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf jeder Ladung ausgehöhlt ist und die Dicke der Fron-twandung des Kopfes auf einen durch die im Bohrloch auszuhaltenden Drücke bestimmten Minimalwert gebracht ist, daß die inneren und äußeren Verbindungslinien des Befestigungskopfes auf dem Element der Ladung, mit dem der Kopf einstückig ausgebildet ist, im wesentlichen in derselben Ebene liegen, daß die Innenwandung des betreffenden Elementes einen Kegelstumpf ausbildet mit einem Öffnungswinkel von etwa 11o°, und daß die virtuelle Spitze dieses Kegelstumpfes im wesentlichen in der frontalen Innenwandung des Befestigungskopfes liegt.
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