AT99890B - Meßband und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Meßband und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT99890B
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longitudinal threads
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Max Stamm
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Max Stamm
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/10Measuring tapes
    • G01B3/1003Measuring tapes characterised by structure or material; characterised by layout or indicia

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  • Tape Measures (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Messband   und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Die aus Wachstuch bestehenden   Messbänder   werden aus einer breiteren, mehrere solche Bänder liefernden Gewebebahn geschnitten, wobei sich infolge Zerschneiden des   Schuss-und teilweise   des Ketten- fadens eine ungenügende Verbindung der Kettentäden ergibt und ein Ausfransen beim Gebrauch der
Messbänder unvermeidlich ist.

   Solche   Bänder werden gewöhnlich,   damit sie sich nicht stark dehnen lassen, mit einem beim Erstarren steif werdenden Auftrag versehen, wodurch aber die Geschmeidigkeit beeinträchtigt, das Band leicht brüchig und das Zerreissen in der Querrichtung erleichtert   wird :   überzieht man das Band, entsprechend einem andern Vorschlag, mit Kautschuk od. dgl., dann bleibt die jedem
Gewebeband eigene hohe Dehnbarkeit, die zum Teil auf den Eintrag   zurückzuführen   ist, bestehen. Um das Zerschneiden des'Schuss-, und Kettenfadens zu vermeiden, ging man dazu über das Gewebeband in der endgültigen Breite des Messbandes herzustellen.

   Diese Einzelherstellung der nachher mit einer Deckschicht zu versehenden Gewebebänder ist kostspielig und verlangt ein kräftiges Strecken der Bänder, um eine hinreichend flache, für das Aufdrucken der Teilung geeignete Oberfläche zu erhalten ; trotzdem ist immer noch eine übermässige, unerwünschte Dehnbarkeit des Bandes vorhanden. Diesen Mängeln zu begegnen, ist Zweck der Erfindung, nach der   das'Messband   keine Querfäden, sondern nur Längsfäden hat, die in eine zähelastische Klebemasse (Zelluloid od. dgl.) eingebettet sind. Durch den Wegfall des
Schusses wird die Dehnbarkeit des Bandes vermindert und es erhält ohne weiters, d. h. ohne dass das   Band einer Streckung unterworfen wird, eine dem Aufdrucken der-Teilung günstige, glatte Oberfläche. 



  Das Band ist geschmeidig, nicht brüchig und macht ein Zerreissen in der Querrichtung so gut wie     unmöglich.   Die Längsfäden (Kettenfäden) können z. B. aus Baumwoll- oder Leinerifäden bestehen und es können, da ein Schuss nicht vorhanden ist, hochwertigere   Kettenfäden-verwendet   werden, so dass das Messband den grössten Anforderungen gewachsen ist. 



   Gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung liegen die   Längsfaden   dicht aneinander. 



  Die Herstellung eines solchen Messbandes geschieht derart, dass die Längsfiden in ein Band eingetaucht werden, bestehend aus der Lösung einer Klebemasse, welche in trockenem Zustande zähelastisch ist und nicht spröde wird, worauf die getränkten Längsfäden dicht nebeneinander gebracht werden, um ihre gegenseitige Verbindung durch das Trocknen der Klebemasse zu erzielen. Als Bad eignet sich insbesondere   eine'Lösung   von Zelluloid od. dgl. bzw. von sich ähnlich verhaltenden Stoffen, welche dem Messband ausser Geschmeidigkeit und guter Verbindung der Längsfaden zugleich Wasserfestigkeit geben, seine Dehnungsfähigkeit vermindern und ihm eine schöne Oberfläche (Deckschicht) verleihen. Durch Beimischung von Farbe kann dem Bad und mithin dem Messband ein bestimmter Farbenton gegeben werden. 



     Zweckmässig   lässt man die Längsfäden in der zur Bandbildung erforderlichen Anzahl unter dem Einfluss einer Abzugsvorrichtung von ihrem Aufnahmekörper (Spule) abwickeln, durch das Bad und hierauf durch eine Führung (Riete od. dgl.) hindurchziehen, so dass die Fäden sich auf ihrem weiteren Wege parallel zueinander und dicht nebeneinander befinden, wobei die unter dem Einfluss der Luft rasch trocknende Klebemasse die Fäden fest miteinander verbindet. Das so erhaltene Band gelangt in einen   Kalander, um nach der Pressung bedruckt, d. h. mit der Teilung versehen zu werden. Schliesslich bringt man an den beiden Enden des so geschaffenen Messbandes noch je eine Schutzklammer an.   

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   Gemäss einer zweiten Ausführung der Erfindung liegen die Längsfäden des Messbandes nicht aneinander, sondern auseinander, so dass sie sich nicht berühren. Der Aufwand an   Längsfäden   Jässt sich auf ein Mindestmass beschränken, wenn gemäss der auf der Zeichnung schaubildlich gezeigten Ausführungsform lediglich in den Längsseiten, d. h. in den Randteilen des Messbandes Längsfäden vorgesehen sind. 



   Auf der Zeichnung bezeichnet 1 die z B. aus Zelluloid oder einer Abart hievon bestehende zähelastische Klebemasse, auf welche die Teilung aufgedruckt ist. In den beiden Längsrandteilen des in der Hauptsache aus der Masse 1 bestehenden Messbandes ist je ein Längsfaden 2 eingebettet. 



   Die beiden Längsfäden können z. B. durch   Baumwoll-oder   Leinenfäden gebildet sein. Diese dem   Messband   Halt in der   Längsrichtung   und dadurch Schutz gegen Längenausdehnung gebenden Längsfäden erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Bandes gegen Zerreissen, ohne seine Geschmeidigkeit zu beeinträchtigen. Es kann z. B. auch ausser diesen beiden Längsfäden noch ein in der Längsmitte des Bandes liegender Längsfaden vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Messband, bestehend aus nur in seiner Längsrichtung verlaufenden dicht aneinanderliegenden Fäden aus Faserstoff, die in eine zähelastische Klebemasse (Zelluloid od. dgl.) eingebettet sind.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Messbandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfäden einander nicht berühren, z, B. nur an den Längsseiten des Bandes vorhanden sind.
    3. Verfahren zur Herstellung von Messbändern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Längsfäden in ein aus einer Lösung von Zelluloid od. dgl. bestehendes Bad eintaucht, dann die getränkten Längsfäden dicht nebeneinander bringt und trocknen lässt, worauf dem so gebildeten Band die Teilung aufgedruckt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfäden unter dem Einfluss einer Abzugsvorrichtung durch das Bad hindurchgezogen und dann durch eine sie dicht nebeneinander haltende Führung hindurchgeleitet werden. EMI2.1
AT99890D 1922-10-14 1923-09-24 Meßband und Verfahren zu seiner Herstellung. AT99890B (de)

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CH105404T 1923-06-09

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