AT99863B - Elektrische Maschine zur Abgabe einphasiger Wechselströme aus zwei getrennten Ankerwicklungen. - Google Patents

Description

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  Elektrische Maschine zur Abgabe   einphasiger   Wechselströme aus zwei getrennten
Ankerwicklungen. 



   Liegen zwei Stromkreise an derselben Kraftquelle, so wirkt jede Schwankung der Belastung in dem einen Kreis auf den andern zurück. Besonders störend ist dies namentlich bei kleinen Maschinen, bei denen die Tourenzahl von Schwankungen der Belastung stark abhängig ist. Man hat schon auf verschiedene Art versucht, diesen Nachteil zu vermeiden. Ein Weg war beispielsweise der, mit Hilfe eines Zusatztransformators von dem einen Stromkreis aus in den andern eine Spannung u induzieren, die   den Spannungsabfall in dem letzeren Kreis, der durch die Belastung der Maschine mit dem ersten Stromkreis hervorgerufen wurde, aufheben sollte. Indessen machte die Justierung dieses Zusatztrnsformators   Schwierigkeiten, so dass die Lösung der Aufgabe keine vollkommene war. 



   Die Erfindung benutzt zum Ausgleich der Spannungsschwänkungen des   einen tromkreises,   
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 schiedene Ströme entnommen werden, nämlich 1. Gleichstrom für therapeutische   Zwecke, 2. Wechsel-   strom für Kaustik, 3. Wechselstrom für Endoskopie. Der Kaustikkreis liegt am Kollektor der Motorssite. der Endoskopiekreis an dem der Generatorseite. Hiebei ist vor allem wesentlich, dass die Spannung im 
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   1 ist ein zweipoliger Umformer, der an den Leitungen 2 eines   Gteichstromnetzes   liegt. 3 und 4 sind die Kollektoren an der   Motor- und Generatorwicldung.   5 sind die Klemmen zum Therapiekreis, 6 die an zwei Gegenlamellen des   Kollektors.   3 liegenden Schleifringe, von denen der durch den Transformator 7 auf niedere Spannung gebrachte Strom des   Kauters   8 entnommen wird 9. sind zwei in gleicher Weise mit dem Kollektor 4 verbundene Schleifringe, denen über den Transformator 10 der Strom für das   Endoskopielämpchen 11   entnommen wird. Die Grösse der von dem einen Stromkreis im andern induzierten Spannung hängt ab von der Lage der Kollektorlamellen, an die die   Scleifringpaare   6 und 9 angeschlossen sind.

   Liegen die beiden Lamellenpaare in der gleichen Ebene, so ist die Induktion am stärksten ; liegen sie um 900 gegeneinander versetzt, so ist die   Induktion-0. Erfindungsgemäss   lässt sich nun für das Lamellenpaar, an das der eine Stromkreis angeschlossen ist, z. B. der Kauterlreis, ein Lamellenpaar am andern Kollektor finden, bei dem die induktive Wirkung auf den andern Kreis, den   Endoskopielueis,   so stark ist, dass der durch die Belastung der Maschine mit dem Kauterstrom hervorgerufene Abfall der Tourenzahl und damit der Spannung im Endoskopiekreis durch die Induktion von seiten des Kauterstromes gerade aufgehoben wird.

   Es ergibt sich, dass dasselbe Lamellenpaar zum Anschluss des Endoskopiekreises, bei welchem Ausgleich der Spannung für eine bestimmte   Stromstärke   des Kauters erfolgt, auch 
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   Stromstärke   im Kauter das richtige Lamellenpaar für den Anschluss des Endoskopiekreises ermittelt ist. 



   Die Schaltung, die hier an einer besonderen praktischen Anwendung erläutert wurde, ist allgemein anwendbar, wo es sich darum handelt, die effektive Spannung eines   Gleich-oder Wechselstromkreises   von der Belastung eines zweiten, der an der gleichen Maschine liegt und Wechselstrom führt, unabhängig zu machen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Maschine zur Abgabe einphasiger   Wechselströme   aus zwei getrennten Ankerwicklungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzapfpunkte der beiden Wicklungen für die zugehörigen Schleifringe derart gegeneinander vesetzt sind, dass ein in der einen Wicklung fliessender Belastungsstrom in der andein Ankerwicklung eine zusätzliche, den Spannungsabfall bei Drehzahlverminderung ausgleichende Spannung induziert.

Claims (1)

1. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die beiden Ankerwicklungen ausser den Schleifringen je ein Stromwender angeschlossen ist zwecks gleichzeitiger Verwendung der Maschine als Gleichstrom-Gleichstromumformer.

   3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifringe nach einmal erfolgter Einstellung an den betreffenden Kollektorlammellen fest angeschlossen bleiben.

   4. Gleichstrom-Gleichstromumformer nach Anspruch 2 für medizinische Zwecke mit voneinander isolierter Primär-und Sekundärwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endospkopiekreis mittels Schleifringen an den Kollektor der Generatorseite und ein Kaustikkreisin gleicher Weise an den Kollektor der Motocseite angeschlossen ist. EMI2.1