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Gegenstand der Erfindung bildet eine Kontaktvorrichtung bei der zwei zusammengebörige Kontakt teile, sowohl plötzlich aneinandergepresst als auch plötzlich getrennt werden, auch wenn ihre Gegen- oderVoneinanderbewegung sehr langsam erfolgt. Die Erfindung lät viele Ausführungs- und Anwendungs- arten zu und soll daher im Folgenden nur in drei beispielsweisen Ausführungen beschrieben werden.
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bar gelagert, der einen federnden Arm 4. mit einem Kontaktklotz 5. trägt. Ihm gegenüber ist auf der Grundplatte der feste Gegenkontakt 6. angebracht.
Zwischen dem Lager 2, und dem Kontakt 6 ist auf der Grundplatte ein permanenter Magnet 7. befestigt. Über ihm, an dem federnden Arm 4, ist ein weicher Eisenkern oder ein in entsprechendem Sinne polaiisierter Stabmagnet 8, befestigt, der also in geschlossenem Zustande der Kontaktvorrichtung den beweglichen Kontaktklotz 5. gegen den feststehenden 6. angedrückt hält. Beim öffnen des Schalters mittels des Handgriffes am Hebel 3, spannt
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Magneten überwunden, der Anker abgerissen und somit der Kontakt zwischen 5 und 6 plötzlich getrennt wird.
Der Vorgang des Schliessens des Kontaktes spielt sich in folgender Weise ab : wird der Hebel. 3, mit dem federnden Arm 4. langsam im Sinne des Schliessens des Kontaktes bewegt, so wird der federnde Arm mit dem Kontaktklotz 5. plötzlich, unabhängig von der Bewegung des Hebels infolge der Einwirkung des Magneten 7 auf den Anker 8, an den Kontaktklotz 6. herangezogen und angepresst sobald der Anker 8, genügend nahe an den Magnet herangekommen ist.
Eine andere Anordnungs- und Anwendungsart stellt Fig. 3 im Aufriss und Fig. 4 im Grundriss dar.
1 ist eine beispielsweise fortlaufend rotierende Schaltwalze alls Isoliermaterial an der ein eisernes Kontaktsegment 2, angebracht ist. Ein federnder Kontaktfinger : J. 4, trägt an sieh den Stabmagnet 5 und es sei angenommen, dass er beispielsweise mittels eines DrucJ kknopfes 6, entgegen seiner Federkraft aus seiner punktiert gezeichneten normalen Stellung-3', in die vollgezeichnete Kontaktstellung gebracht wird, wenn das Kontaktsegment gerade unter ihm vorbei geht. Dann wird der Finger infolge der Wirkung des an ihm angebrachten Stabmagneten plötzlich an das Segment herangezogen und daran festgehalten, auch wenn der Druck auf den Knopf aufgehört hat.
Sobald aber das Segment 2. im Verlaufe seiner. wenn auch sehr langsamen Drehung über den linken Rand des Stabmagneten hinausgelangt ist, schnellt der Magnet und somit der Kontaktfinger zurück, so dass der Kontakt momentan getrennt wird.
Eine weitere Ausführungsart, bei welcher beide Kontakte aus permanent magnetischem Material hergestellt werden können. ist in Fig. 5 im Aufriss und Fig. 6 im Grundriss dargestellt. 1 ist eine federnde, beispielsweise aus zwei Metallen verschiedener Ausdehnungskoeffizienten bestehende Lamelle, welche die Kontaktbrücke zwischen den Kontakten. ? und : 3 bildet : an ihr ist der Anker. J, befestigt. welcher in normalem Zustande den als Hufeisenmagnet ausgebildeten Kontakt 3, berührt und sich an ihm festhält. Wenn nun infolge Erwärmung der bimetallischen Lamelle 1, sich deren Spannkraft steigert, so wird der Anker 4 vom Magnet 3 plötzlich losgerissen und die Unterbrechung des Stromes momentan und gleich mit entsprechend grossem Unterbrechungswege erfolgen.
Wenn nun die Temperatur der Lamelle (durch äussere Temperaturänderungen oder durch das Aufhören des Stromdurchganges) wieder sinkt und sie
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