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Gebläse.
Die Erfindung betrifft ein Gebläse jener bekannten Bauart. bei der in die Luft eingeführte Wärme unmittelbar die Druckerhöhung und das Hinausschieben des verdichteten Gases sowie das Einsaugen frischer Gase bewirkt.
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Der Arbeitsraum des Gebläses besteht aus einem Zylinder 1, in dem ein Kolben bzw. Verdränger 2 mittels der Stange. 3 verschoben werden kann. die durch irgendwelche Antiiebsmittel. 7. B. mittels eines Elektro- meters J und einer Kurbelwelle4. in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. An dem einen Ende des
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In dem einen Zylinderkopf befinden sich die Saug- und Druckventile 8 bzw. 9. 10 ist eine Düse zur Einführung des Brennstoffes. Auf das Saugventil 8 lastet der atmosphärische Druck Po und auf das Druckventil 9 der Druck P der Druckleitung.
Im Betriebe ist die der Brennstoffdüse 10 abgekehrte Seite 6a des Wärmespeichers kalt (Temperatur T a), wogegen die Temperatur gegen das andere Ende 6b des Wärme- speichers allmählich bis Tb zunimmt.
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kalte Luft von der Temperatur Ta über den Kanal 7 durch den Wärmespeicher 6 hindurchgetrieben und gelangt auf die andere Seite des Kolbens, wobei sich die Luft im wesentlichen auf die obere Tempe-
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und werden durch diese Verdichtung auf die'Temperatur Tt-rT erhitzt. Die später durch den Wärmespeicher hindurchtretenden Luftteilchen erleiden einen Teil der a,
diabatisehen Verdichtung noch vor dem Durchtritt durch den Wärmespeieher und bloss den übrigen Teil der der Druckstufe Po-P entsprechenden adiabatischen Verdichtung nach ihrem Durchtritt, so dass die durch diese Verdichtung bewirkte Erhitzung über die obere Temperatur Tb des Wärmerspeichers geringer ist als # T. Diese durch die adiabatische Verdichtung erfolgende Erhitzung über die obere Wärmespeichertemperatur Tb fällt um so geringer aus.
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des Kolbens 2 den Wert P.
Fig. 2 zeigt den Kolben im Zylinder in dieser Stellung und an der linken Seite gleichzeitig die
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also knapp an die dem Wärmespeicher zugekehrte Seite des Kolbens 2 angrenzenden Luftschichten besitzen die Temperatur Tb+#T, die Temperatur der Luftschichten gegen den Warmespeieher nimmt allmählich auf Tb ab. Die Temperatur der vor dem Kolben befindlichen Luft ist der Einfachheit halber
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Eintritt in den Wärmespeicher das Verständnis der Vorgänge erschweren würde.
Setzt der Kolben seine Bewegung in der Richtung des Pfeiles 11 fort. so werden weitere kalte Luftmengen aus dem Raum 1a in den Raum lb des Zylinders hinübergeschoben, es tritt dabei jedoch keine weitere Drucksteigerung ein.
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Die an den Kolben angrenzende Luftsehichte besitzt nach wie vor die höchste Temperatur Tb+#T, die bis zu der am Ende der Verdichtungsperiode durch den Wärmespeicher hindurchgetretenen Luft-
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batische Entspannung im warmen Raume lb des Zylinders ausgeführt und dementsprechend eine Temperaturerniedrigung um ZT erlitten, so dass diese Luftschichte mit der Temperatur Tb #T in den Wärmespeicher tritt. Die übrigen, zwischen der Schichte ? und dem Kolben befindlichen Luftschichten haben gleichfalls eine Temperaturniedrigung um . T erlitten, so dass die Temperaturen, mit denen die einzelnen Luftschichten in den Wärmespeieher treten, durch die gerstrichelte Schaulinie der Fig. 3 veranschaulicht werden.
Durch den Arbeitsvorgang der Maschine tritt ein Wärmeverbrauch ein. der durch Wärmezufuhr ersetzt werden muss. Diese Wärmezufuhr erfolgte bisher dadurch, dass man gieich
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auf die obere Temperatur des Wärmespeichers erhitzt ist. gerade an den Kolben angrenzt, der praktisch
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Fig. 5 veranschaulicht die Temperatnrverteilung im Raum lb am Ende des Förderhubes bei einer solclen Brennstoffzufiihrung. wobei die Höchsttemperatur Tb+AT der Luft die für den thermischen Wirkungsgrad massgebende mittlere Temperatur Tm nur wenig übersteigt und wobei die an den Kolben angrenzende Luftschichte nur die Temperatur Tb+. T erreicht, die nicht höher ist als die, die ohne Wärmezufuhr lediglich durch die adiabatische Verdichtung (Fig. 3) erreicht wird.
Selbstverständlich muss man mit der Brennstoffzuführung nicht genau im Augenblick der Erreichung des Höehstdluekes einsetzen, sie kann auch schon etwas früher beginnen und kann etwas vor dem Ende des Hubes in der Richtung 11 abgestellt werden ; es kommt bloss darauf an, dass die Brennstoffzufuhr ihren Höchstwert nicht vor Eintritt des Höchstdruckes erreicht.