AT98106B - Schaltungsanordnung für Gleichrichterröhren. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Gleichrichterröhren.

Info

Publication number
AT98106B
AT98106B AT98106DA AT98106B AT 98106 B AT98106 B AT 98106B AT 98106D A AT98106D A AT 98106DA AT 98106 B AT98106 B AT 98106B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
capacitor
tubes
circuit arrangement
voltage
rectifier tubes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telephon Und Telegraphenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Und Telegraphenfabrik filed Critical Telephon Und Telegraphenfabrik
Application granted granted Critical
Publication of AT98106B publication Critical patent/AT98106B/de

Links

Landscapes

  • Rectifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltungsanordnung für Gleichrichterröhren.   



   Edelgasgleichrichter liefern bei   den gebräuchlichen   Betriebsspannungen wegen ihrer hohen Anlass-   spannung intermittierende Gleichströme, weil nur   kleine Stücke der Wechselstromkurve herausgeschnitten werden, die mit den gebräuchlichen Mitteln nicht in Ströme von ausreichender Gleichförmigkeit verwandelt werden können. Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass an die Röhrenklemmen höhere als die normalen Spannungen angelegt werden und dadurch die Lücken zwischen den einzelnen Stromimpulsen verkleinert werden.

   Um bei diesen höheren Spannungen eine
Gefährdung der Röhre durch Bogenbildung auszuschliessen, werden gemäss der Erfindung zwei Edelgasröhren mit je einem Kondensator von einer derartigen Kapazität hintereinander geschaltet, dass der   maximale Strom, derdurch die Röhrefliesst, auf ein vorher festgesetztes Mass beschränkt wird. Die Spannungs-   erhöhung wird durch die in der Zeichnung dargestellte, bekannte Schaltung bewirkt, die Greinacher unter der Benutzung von Ventilzellen zur Erzeugung von Gleichströmen ungefähr der doppelten Netzspannung angewendet hat.

   Die durch den Kathodenfall der Röhren reduzierten Ladespannungen, welche den Kondensator 11 und 12 von den in 3 und 4 gesicherten Leitungen 1 und 2   2 der Wechselstromquelle   über die   Vorschaltwiderstände   7, 8 und entsprechend der jeweiligen Halbwelle, entweder über die Röhre 9 oder   10,   für den Kondensator 12 unmittelbar über 14 und für den Kondensator 11 über den äusseren Stromkreis   14, 16, 1"1, 15, 13   bzw. über den Kondensator 19 zugeführt werden, summieren sich dann mit der momentanen Netzspannung zwischen 1 und 2 derart, dass eine Entladung z.

   B. durch die Röhre 9, unmittelbar vom Kondensator 11 über 13 oder vom Kondensator 12 über den äusseren Stromkreis 14, 16, 17, 15, 13 schon zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Netzspannung noch tief unter der normalen Ent- 
 EMI1.1 
 entladung, während welcher die Röhre leitend ist und Ströme durchlässt, welche teils vom Netz, teils von den Kondensatoren stammen. Die gleichgerichteten Ströme, die im äusseren Stromkreis fliessen, sind Summenströme aus den Ladungs-und Entladungsströmen der Kondensatoren 11 und 12. Die Spannung an den Klemmen   13   und 14 ist aber wegen des grossen Spannungsabfalles in den Röhren (Reduktorwirkung) verhältnismässig klein und beträgt z.

   B. bei   Neon-Heliumröhren   mit 220 Volt Betriebsspannung bei einer Stromentnahme von 5   Milliampere 150   bis 160 Volt, bei einer solchen von 25 Milliampere ungefähr 100 Volt. Es wird also in Gegensatz zu Grdnacher der grösste Teil der verfügbaren Summenspannung zur Überwindung des Kathodenfalls der Röhren verbraucht und nur der kleinere Teil an die Klemmen 13, 14 des Gleichstromkreises angelegt. 



   Da die Ladung eines der beiden Kondensatoren 11 und 12 in jeder Halbwelle durch den äusseren Stromkreis   1"1 geschehen mÜsste, der bei dem in Aussieht genommenen Verwendungszwecke im Telegraphen-   und Fernsprechwesen zumeist eine verhältnismässig grosse Selbstinduktion besitzt, welche den Ladungsstrom weitgehend abflacht und die für den Kondensator bestimmte Höchstspannung herabsetzt, wird durch Parallelschaltung des Kondensators 19 und nach Bedarf durch Beigabe induktionsfreier Regelwiderstände   15, 16   ein induktionsfreier Nebenweg für die   Ladungsstösse   geschaffen.

   Nach den Versuchsergebnissen wird dadurch bewirkt, dass die Ströme im äusseren Stromkreis 17 viel gleichförmiger werden und in einem in diesen eingeschalteten Fernhörer 18 nur mehr als leises Geräusch vernommen werden, wenn 17 eine ausreichende Selbstinduktion besitzt und z. B. ein gewöhnliches Morserelais ist. Die Entladung erfolgt während jeder Halbwelle nur durch eine der beiden Röhren 9, 10 während die andere keinen Strom durchlässt. Sollen daher in ein und demselben Stromkreis, z. B. in Ruhestromtelegraphenlinien, mehrere Anschaltgeräte nach der beschriebenen Schaltung hintereinander geschaltet werden, so 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist an Stelle des Kondensators 19 oder parallel zu ihm eine Gegenspannung geringen Widerstandes, z. B. eine Sammlerbatterie oder Polarisationszellen oder ein grösserer Widerstand, z.

   B. eine Röhre einzuschalten, um die leitende Verbindung des ganzen Stromkreises dauernd   aufreehtzuhaltcn.   



   Soll eine volle   Gleichförmigkeit   des gewonnenen Gleichstromes erzielt werden, so ist der Verbrauchsstelle 17 eine Drosselkette bekannter Wirkungsweise vorzuschalten, als deren erstes Glied der Konden-   sator   19 dienen kann und deren weitere Glieder beispielsweise der Kondensator 22 und die Drosselspulen 21, 20 sind. Den Aufwand an Selbstinduktion und Kapazität für einen gegebenen äusseren Stromkreis 17 findet man dann, wenn man die Spulen 20, 21 und die Kondensatoren 19, 22 solange ändert, bis der Ton in dem Fernhörer 18 vollkommen verschwindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung für Gleichrichterröhren, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Edelga-röhren mit je einem Kondensator von einer derartigen Kapazität hintereinander geschaltet werden, dass sie mit EMI2.1 EMI2.2
AT98106D 1923-01-26 1923-01-26 Schaltungsanordnung für Gleichrichterröhren. AT98106B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT98106T 1923-01-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT98106B true AT98106B (de) 1924-10-10

Family

ID=3617468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT98106D AT98106B (de) 1923-01-26 1923-01-26 Schaltungsanordnung für Gleichrichterröhren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT98106B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT98106B (de) Schaltungsanordnung für Gleichrichterröhren.
US2108219A (en) Gas tube circuits
DE686921C (de) Empfaenger oder Verstaerker mit frequenzabhaengige
DE682814C (de) Periodischer Gleichstromschalter, insbesondere Pendelwechselrichter
GB788591A (en) Improvements in or relating to cold cathode gas filled electric discharge tubes
AT142715B (de) Umschaltvorrichtung.
DE458704C (de) Modulationsschaltung fuer Gegentakt-Roehrensender
AT219108B (de) Speiseschaltung für elektronische Geräte
DE625437C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fliessenden Stromes, insbesondere fuer Roentgenanlagen, mittels einer im Hochspannungskreis liegenden Schaltroehre mit Steuergitter
DE495653C (de) Anordnung zur Messung des Verbrauchsgleichstromes bei Erzeugung desselben durch in Reihe geschaltete, mit Wechselspannung ueber Ventile aufgeladene Kondensatoren
AT85893B (de) Schaltungsanordnung zur Anzeige und Unschädlichmachung von durch Nebenschlüsse verursachten Störungen in den Außenleitungen von Fernsprechanlagen.
AT89762B (de) Einrichtung zur Speisung der Glühkathoden von Verstärkerröhren aus einem Starkstromnetz.
AT99579B (de) Einrichtung zur Erzielung konstanter Gleichspannung bei mit Saugdrosselspulen betriebenen Quecksilberdampfgleichrichtern.
AT221595B (de) Schaltungsanordnung für eine Empfangseinrichtung in doppelgerichteten Wechselstrom-Übertragern
DE349098C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von Relais mit Wellenzuegen, insbesondere fuer drahtlose Schnelltelegraphie
DE711592C (de) Signalempfaenger fuer Fernsprechanlagen
US1818947A (en) Current supply apparatus
AT304651B (de) Schaltungsanordnung für die Einspeisung von Wechselstrom-Zählimpulsen in Empfangsrelais für Gleichstromimpulse enthaltende Zählübertragungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE631170C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Gleichspannung von Gleichrichteranlagen, die mit gittergesteuerten dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeiten
DE611548C (de) Schaltungsanordnung zur Erzielung einer prellungsfreien Kontaktgabe bei Relais, bei denen der Anker unmittelbar den Kontakt schliesst
AT134701B (de) Einrichtung zum kurzzeitigen Betrieb von Röntgenröhren.
DE517014C (de) Heiztransformator fuer grosse Stromstaerken
AT84226B (de) Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Telegraphieren und Fernsprechen über ein und dieselbe Leitung.
AT217550B (de) Wellengenerator für zentrale Fernsteuersendeeinrichtungen
DE534368C (de) Schaltungsanordnung fuer Entladungsroehren