<Desc/Clms Page number 1>
Sockel für dichtschliessende Glühlampenarmaturen.
Die Erfindung betrifft einen gegen Feuchtigkeit, Säuredämpfe und Gase abgedichteten Sockel für Glühlampenarmaturen, der gleichzeitig eine vollständig abgedichtete Zufuhrung der Leitungsdrähte gestattet.
Bei den bisherigen Sockelformen ist ein ; ;' abgedichtete Zuleitung entweder gar nicht vorgesehen oder sie kann nur durch ein Einklemmen der Mtungskabel in engen Öffnungen geschehen, was weder einwandfrei dicht noch aber derart geschehen kann, dass Verletzungen der Leitungskabel und damit verbundene Störungen vermieden werden können. Auch können sonstige Zuleitungsstellen gar nicht wirklich gegen den betreffenden Raum mittels des Sockels abgedichtet werden, da selbst bei umständlichem Verkitten Sprünge im Kitt und Loslösen des Kittes vom Mauerwerk unvermeidlich sind.
In feuchten oder mit ätzenden Dämpfen erfüllen Räumen kann das Zuführen der Leitungsdrähte in das Lampeninnere nur dann dauerhaft und sicher gegen Zerstörung geschehen, wenn sowohl das Innere des Sockels als auch die Leitungsdrähte mit den Zufih1rungsöffnungen in der Wand ohne Unterbrechung vollständig dicht gegen den Raum abgeschlossen werden können, welches Problem durch die Erfindung dadurch restlos gelöst erscheint, dass der Sockel des Beleuchtungskörpers mittels einer Abdichtungleiste gegen eine geeignete Unterlage gepresst wird und die Leitungsdrähte unvermittelt aus der Unterlage in das Innere des Sockels geführt werden, olme dass der so abgeschlossene Innenraum des Sockels durch Schraubenlöcher oder sonstige Öffnungen mit dem äusseren,
ihn umgebenden und zu beleuchtenden, gas-, feuchtigkeits-oder säurehältigen Luftraum in Verbindung kommt.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Achsenschnitt und Fig. 2 die Ansicht der Auflagefläche des Sockels einer Ausführungsform der Erfindung an einem Wandarm dar, bei welcher der Sockel a mit einer in sich geschlossenen Dichtungsleiste b an der Unterlage c anliegt. Die Zuführung der Leitungdrähte geschieht durch eine Bohrung g in dieser Unterlage derart, dass die Leitungsdrähte unmittelbar aus der Wand durch die Unterlage hindurch in das Innere t des Sockels geführt werden. Die Schrauben-
EMI1.1
die Dichtungsleiste b abgegrenzten Raumes hindurchgehen, u. zw. sind bei dieser Ausführungsform Fortsätze e zur Aufnahme dieser Öffnungen vorgesehen.
Da der Sockel durch das Anziehen der Befestigungsschrauben mittels der Dichtungsleiste b an die Unterlage c festgepresst wird, ist sein Innenraum bei entsprechend schmaler Ausführung
EMI1.2
gegen aussen vollständig dicht abgeschlossen. Die Unterlage e wird vorteilhaft aus etwas elastischem Material, vorzugsweise Holz, hergestellt und wird eingemauert. Auch kann durch Zwischenlegen eines Gummiringes die Abdiehtungsfähigkeit noch erhöht werden, in welchem Falle als Unterlage auch ganz unelastisches Material verwendet werden kann.
In Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist eine weitere Ausführungssform der Erfindung für eine Decken- lampe dargestellt, bei welcher die Abdichtungsleiste & die Unterseite des Sockels umgrenzt. Die Schraubenlöcher d, welche innerhalb dieses umgrenzten Raumes angeordnet sind, werden gegen den Innenraum einzeln abgedichtet durch Leisten 1, welche in Kreisforl1l den Rand dieser Öffnungen knapp umgeben.
Dadurch ist ein Hindurchtreten von Dämpfen durch diese Schraubenlöcher verhindert. Damit die
EMI1.3