DE568510C - Saeurefester Gluehlampensockel

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Säurefester Glühlampensockel Die Glühlampensockel geben in chemischen Betrieben sehr oft Anlaß zu Klagen und Schaden, weil sie auch in den bisher bekannten abgedichteten Armaturen häufig sehr stark angegriffen werden und korrodieren. Vorliegende Erfindung * betrifft nun einen säurefesten Glühlampensockel. Erfindungsgemäß wird der Sockel aus Kohle oder Graphit hergestellt, und zwar derart, daß der Sockel aus zwei Teilen gepreßt wird. Die Zeichnung zeigt schematisch eine solche Glühlampe mit Kohlesockel. Der äußere Pol wird in Form eines kleinen mit Außengewinde versehenen Zylinders A gepreßt, der innere Pol besteht aus einem Kohlestäbchen B. Zwecks Verbindung der Kohlearmatur mit dem Glühlampendraht C wird erfindungsgemäß die Innenfläche des Kohlezylinders A und die eine Seite des Kohlestäbchens B metallisiert, womit die Drahtenden dann verlötet werden. Die fertige Montage erfolgt dann in der Weise, daß der Zwischenraum D zwischen Zylinder, Stäbchen und eingesetzter Glasbirne in an sich bekannter Weise mittels einer sich mit Kohle gut verbindenden isolierenden Vergußmasse ausgegossen wird. Solche Kohle- oder Graphitsockel sind absolut und unter den allerschwersten Bedingungen unangreifbar und betriebssicher.

PATENTANSPRUCH: Säurefester Glühlampensockel, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Fassungskontakten in Berührung kommenden stromführenden Sockelteile (Sockelhülse A und Mittelkontakt B) aus Kohle oder Graphit bestehen und daß diese an der Lötstelle mit einem Metallüberzuge versehenen Kontakte mit den aus dem Innern der Lampe kommenden Stromzuführungsdrähten verlötet und mit einer die Lötstelle gleichzeitig gegen die Außenluft abschließenden Kittmasse untereinander und mit der Lampenbirne verbunden sind.