AT97486B - Ansatz für Bestrahlungsapparate, insbesondere zur Bestrahlung in Körperhöhlen liegender Stellen. - Google Patents

Ansatz für Bestrahlungsapparate, insbesondere zur Bestrahlung in Körperhöhlen liegender Stellen.

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AT97486B
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Edgar Ing Steinberg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ansatz für Bestrahlungsapparate, insbesondere   zur Bestrahlung in Körperhöhlen   liegender Stellen. 



   Es sind Ansätze für Bestrahlungsapparate bekannt, welche insbesondere zur Bestrahlung von in Körperhöhlen liegenden Stellen dienen sollen, bei denen die von der Strahlenquelle ausgehenden
Strahlen gegebenenfalls unter Beugung einem Ausstrahlrohr zugeleitet werden. Das kennzeichnende Merkmal dieser Ansätze besteht darin, dass der Auslauf des Mundstückes des Ausstrahlrohres der Oberflächengestaltung der zu bestrahlenden Körperstelle genau angepasst ist. 



   Diese an sich bekannten Ausstrahlrohre, mit welchem   Mund-und Quarzansätze losbar   verbunden sind, weisen grosse Nachteile auf, welche bei Quarzansätzen vor allen Dingen darin bestehen, dass wegen ihrer allseitigen   Durchlässigkeit   der ultravioletten Strahlen auch die übrigen gesunden Stellen in der
Körperhöhle mitbestrahlt werden. 



   Ansätze, bei denen die Fortleitung der Strahlen durch ein Rohr erfolgt, weisen aber den Nachteil auf, dass bei Bestrahlungen enger Körperhöhlen oder solcher mit sehr engen Einführungskanälen der Strahlenaustrittsquerschnitt, also der lichte Rohrquerschnitt infolge der Raumbeanspruchung der Rohrwandung sehr klein ist, die Strahlen also nur auf einem sehr kleinen Teil des Krankheitsherdes einwirken können. Aus diesem Grunde verwendet man noch heute für die Bestrahlung sehr enger Körperhöhlen und Einführungskanäle trotz der oben mitgeteilten Nachteile Quarzansätze. 



   Die vorliegende Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, den Vorteil der Quarzansätze mit dem der bekannten Ansätze zu vereinigen. 



   Es ist in der Optik bekannt, bei Glasprismen, Glasstäben usw. nur die Flächen zu schleifen, durch welche die Lichtstrahlen treten oder abgelenkt werden sollen, dagegen wird die übrige Oberfläche des
Glaskörpers rauh gelassen, um einen weiteren Strahlenaustritt zu verhindern. Diese Tatsache macht sich die vorliegende Erfindung zunutze, indem die vorerwähnten Ansätze einerseits aus Quarzglas hergestellt und anderseits auf ihrer Oberfläche nur an den Stellen geschliffen werden, an welchen ein Strahlenaustritt oder eine Strahlenablenkung erfolgen soll, dagegen die sonstige Oberfläche des Glaskörpers rauh bleibt. 



   Durch die Schaffung derartiger Ansätze ist es möglich geworden, unter Vermeidung der Strahlenverluste, welche bei rohrförmigen Ansätzen vorhanden sind, die engsten Körperhöhlen wirkungsvoll zu bestrahlen und durch eine entsprechende Oberflächenbearbeitung der Quarzkörper die Strahlen auf jede gewünschte Stelle in der   Körperhöhle   einwirken zu lassen. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 den vorderen Teil eines   Cervicalansatzes   für die Bestrahlung der inneren Gebärmutter und Fig. 2 den vorderen Teil eines Ansatzes für die Bestrahlung eines Vorderzahnes von der Mundhöhle aus. 



   Bei den gewählten Ausführungsbeispielen besteht der Bestrahlungsansatz aus zwei Teilen, dem hinteren röhrenförmigen Teil 1 und dem vorderen aus Quarzglas hergestellten Teil 2 ; selbstverständlich kann auch der ganze Ansatz aus Quarzglas hergestellt sein. 



   Mit dem Cerviealansatz für die Bestrahlung der inneren Gebärmutter ist beabsichtigt, die Strahlen nur an der Spitze 3 austreten zu lassen. Aus diesem Grunde ist nur diese geschliffen und ist die übrige Oberfläche des Quarzkörpers rauh gehalten, was in der Zeichnung durch eine besondere Strichart angedeutet ist. Es werden daher die ultravioletten Strahlen nur an der Spitze in den angegebenen Pfeilrichtungen aus den Ansätzen heraustreten, 

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Bei den Ansätzen nach Fig. 2, welche für die Bestrahlung eines Vorderzahnes von der   Mundhöhle   aus bestimmt sind, ist die Fläche 4 geschliffen und wirft die auftretenden Strahlen in der Pleilrichtung zurück, welche alsdann durch die geschliffene Fläche'5 austreten können. Die restliche Oberfläche ist, um ein Heraustreten der Strahlen zu verhindern, rauh gehalten. 



   Bemerkt sei, dass gemäss der kennzeichnenden Merkmale die Flächen 6 (Fig.   a)   und 5 (Fig. 2) den zu   bestrahlenden Körperstellen   genau angepasst sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 bei welchen die von der Strahlenquelle ausgehenden Strahlen, gegebenenfalls unter Beugung, einem Ausstrahlrohr zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet ; dass derselbe aus Quarzglas besteht und die Stellen der Oberfläche des Quarzglaskörpers an welchen die Strahlen ans demselben austreten oder abgelenkt werden sollen, geschliffen sind, dagegen die restliche Oberfläche rauh gehalten wird. EMI2.2
AT97486D 1923-03-08 1923-03-08 Ansatz für Bestrahlungsapparate, insbesondere zur Bestrahlung in Körperhöhlen liegender Stellen. AT97486B (de)

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