AT96901B - Verfahren zur Herstellung von außerordentlich harten Kunststeinen für Bohr-, Abdreh- oder Ziehzwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von außerordentlich harten Kunststeinen für Bohr-, Abdreh- oder Ziehzwecke.

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AT96901B
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  Verfahren zur Herstellung von ausserordentlich harten iunststeinen für Bohr-,
Abdreh-oder Ziehzwecke. 



   Die besonders grosse Härte des   Wolfram-bzw. Molybdänkarbides hat   die Verwendung dieser
Materialien für Werkzeuge statt des teuren Diamanten nahegelegt und es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt geworden, um durch elektrisches Schmelzen dieser Metalle oder ihrer Verbindungen im
Gemisch mit Kohlenstoff oder Diamantstaub die entsprechenden Karbide herzustellen. Die Anreicherung des Metalles   bzw. Überführung   der ganzen   Metallmenge   in Karbide stösst aber auf Schwierigkeiten und so verbleibt bei Verwendung von zuwenig oder zuviel Kohlenstoff in der Legierung eventuell reines Metall oder ungebundener Kohlenstoff unter Störung der gleichmässigen hohen Härte.

   Ein bekanntes Verfahren schlägt daher vor, Wolframoxyde in Gemisch mit geringeren Mengen Kohlepulver als zur Karbidbildung notwendig in einem   Kohletiece,     in Kohlerohnviderstandsofen   unter Benutzung von Kohlenstoffelektroden zu schmelzen in der Absicht, dass die dem Gemisch fehlenden Kohlenteile zur Wolframkarbidbildung aus der Apparatur entnommen und so zur Verfügung gehalten werden. Da auch alsdann die Homogenität des Erzeugnisses trotz der   TJmständIiehkeit   des Verfahrens nicht erzielt wurde, hat man 
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 teuern.

   Ein anderes Verfahren, welches statt Kohlenstoff den Zusatz von Diamantstaub zum Schmelzmaterial in Vorschlag bringt, schreibt die Verwendung von soviel Diamantstaub, wie zur   Überführung   des Metalles in Karbid erforderlich ist, vor, während doch die Dosierung schwer   vorzubestimmen   und im übrigen die Schmelzung   Zufälligkeiten   unterworfen ist, so dass ein einheitlich gleichmässiges Produkt auch dann nicht zustande kommen kann. 



   Die Erfindung bewegt sich auf den bekannten Bahnen, durch elektrische Schmelzung eines Gemisches von pulverisiertem Wolfram,   Molybdän   od. dgl. bzw. von Verbindungen dieser Metalle einerseits und von Diamantstaub anderseits ein einheitliches Karbid dieser Metalle zu erhalten, indem es den 
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 Nachdem die Verwendung   grösserer   Mengen   Kohlenstaub   eine Herabsetzung der Leitfähigkeit des Schmelzmaterials und somit eine Erhöhung des durchgehenden Stromes nebst Hitzewirkung nach sieh zieht, mit dem Resultat einer gleichmässigeren   Schmelzung,   wird bei dem neuen Verfahren angestrebt, die etwa nicht zur   Earbidbildung   herangezogenen Diamantstaubteile, nachdem das ganze Metall entsprechend 
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 unter   Luftabschluss   vorgenommen werden,

   weil die sonst in der Luft bei einer Temperatur von zirka 1000  in Kohlenstoff zerfallenden Diamantsplitter   erst im Nüssigen Metall,   also bei viel höherer Temperatur die Umwandlung ausführen. Ist dabei anzunehmen, dass die Diamantsplitter, soweit sie nicht zur vollständigen Karbidbildung erforderlich sind, erhalten bleiben, so wird zum mindesten beim Erkalten des Materials auf Grund der nach dem Innern zu anwachsenden Druckspannungen der in Kohlenstoff zerfallende Diamantstaub wiederum zu Diamantsplitter verdichtet werden. Nachdem gerade der mittlere Teil gelocht für Ziehmatritzen oder zugespitzt als Bohrwerkzeug Arbeit zu verrichten hat, erhält man so Körper gleichmässiger Härte, indem an den betreffenden Stellen nur   Metallkarbid   oder der fast gleich harte Diamantsplitter sich vorfindet. 



   In besonderen Fällen wird man die Herstellung nicht bis zum Eintritt des Schmelzens des Wolframs od. dgl. durchführen, sondern nach Eintritt einer teigartigen Weichheit   des Materials durch Druckver-   dichtung desselben die endgültige Legierung zustande bringen, wobei eine mehr amorphe Masse entsteht. 
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 benutzten Apparatur, wie   Kohletiegel,     Kohlerohrwiderstandsofen,   welche die noch erforderliche Menge Kohlenstoff hergeben sollten, sich aber dabei abnutzten, die   HersteIIungs-und   Pressformen nunmehr aus beständigerem und druckfesterem Material bestehen können. 

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von ausserordentlich harten Kunststeinen für Bohr-, Abdreh-oder EMI1.5 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748633C (de) * 1935-05-29 1944-11-06 Verfahren zum Herstellen von diamanthaltigen Hartlegierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748633C (de) * 1935-05-29 1944-11-06 Verfahren zum Herstellen von diamanthaltigen Hartlegierungen

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