AT95323B

AT95323B - Radkörper, insbesondere für Polräder schnellaufender elektrischer Maschinen.

Info

Publication number: AT95323B
Authority: AT
Original assignee: Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date: 1921-08-19
Filing date: 1922-05-04
Publication date: 1923-12-27

Description

Radkörper, insbesondere für Polräder schnellaufender elektrischer Maschinen.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Rädern, insbesondere Pouh'ändern schnellaufender elektrischer Maschinen. Sie besteht darin, dass der Radkranz auf freistehende Radspeichen aufgeschrumpft wird, an deren Kranzenden elastisch nachgiebige Arme sitzen.

Räder nach der Erfindung haben den Vorteil, dass beim Aufschrumpfen eine vorzügliche Federung an den Speichen gesichert ist, so dass keine gefährlichen Spannungen in diesen entstehen können. Bei Polrädern ersetzt die Bauart nach der Erfindung die bekannte Art, bei der der Polkranz auf eine als Hohltrommel ausgebildete Nabe mit Armen aufgesetzt wird, die in der Umfangsrichtung gekrümmt oder in der Wellenrichtung nach der Welle zu gespreizt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. An dem Nabenkern 11 eines Polrades sind die Speichen s angeordnet. Diese besitzen nach der Erfindung an den Kranzenden federnde nachgiebige Arme a, die mit bearbeiteten Leisten t versehen sind. Auf diesen Leisten ruht der aufgeschrumpft Radkranz Je.

Bei dem Aufschrumpfen des Radkranzes auf die freien Speichen der Radnabe besteht die Gefahr, dass sich der Radkranz exzentrisch verlagert. Um dies zu verhüten wird der Radkranz nach der Erfindung durch über den Umfang der Radnabe verteilte feste Anschläge g gegen die Radachse zentriert.

Diese Anschläge werden an möglichst unelastischen Stellen der Radnabe angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie an den Enden der radial gerichteten Speichenteile in der Mitte zwischen den nachgiebigen Auflagestelle der Armenden angebracht. Ihre Aussenseiten liegen vor dem Schrumpfen auf einem kleineren Durchmesser als die Berührungsflächen der Armenden. Beim Schrumpfen des Radkranzes legt sich dieser gegen die Leisten g, wodurch die zentrische Lage des Kranzes zur Radachse gesichert ist.

Die Anschläge bestehen im vorliegenden Beispiel aus Leisten, die an den Speichen befestigt sind.

Bei der Herstellung des Rades werden diese Leisten, wie auf der rechten Seite der Zeichnung angedeutet, zweckmässig mit den Arbeitsflächen der Armenden abgedreht, wobei zwischen Leisten und Arm eine Unterlage !'geschaltet wird, die nach dem Abdrehen wieder entfernt wird, um den erforderlichen geringeren Durchmesser für die Oberfläche der Leiste zu erhalten.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Radkörper der neuen Bauart können auch für andere Zwecke, so z. B. für Schwungräder schnellaufender Maschinen verwendet werden.

PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Radkörper, insbesondere für Polräder schnellaufender elektrischer Maschinen, mit an den Radkranzenden der Speichen vorgesehenen Tragarmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Radkranz (k) auf den Enden der elastisch ausgebildeten Arme (a) aufgeschrumpft ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

2. Radkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radkranz durch über den Umfang der Radnabe verteilte feste Anschläge (g) gegen die Radachse zentriert ist.

3. Radkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Anschläge an möglichst unelastischen Stellen des Umfanges der Radnabe liegen.

4. Radkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Anschläge an den Enden der radialgerichteten Speichenteile liegen. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Tragarmen befestigte Leisten gebildet werden.

7. Verfahren zur Herstellung eines Radkörpers nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleisten mit den Arbeitsflächen der Armenden auf gleichen Durchmesser unter Zwischenschaltung einer Unterlage (1') abgedreht werden, die nach dem Abdrehen entfernt wird. EMI2.2