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Schmierölgefäss.
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deren Auffüllung lediglich ein-oder zweimal während des Jahres nötig wird. Diese Schmierölbüchse ist so ausgeführt, dass das darin befindliche Öl nicht verloren geht und den zu schmierenden Teilen frei von Schmutz zugeführt wird.
Die vorliegende Sehmierölbüchse wird ganz besonders entweder in senkrechter oder waagerechter Lsge verwendet, ohne dass es nötig ist, die Konstruktion der Büchse zu ändern. Dies ist ein ? rosser Vorteil, da allgemein Schmierölbüchsen zur Schmierung wagerecht liegender Schrauben nicht so gur arbeiten als bei Verwendung bei senkrecht angeordneten Schrauben.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform der Eefindung.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Schmieröbüchse in der Lage, welche sie einnimmt, wenn sie zur Schmierung einer horizontalen Schraube, z. B. einer Federschraube, Verwendung findet. Fig. 2 ist eine Einzelheit des Schirmes und des Dochtes. Fig. 3 ist ein Schnitt des Ölrohres und der Prey-
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Stellungen.
Die Büchse A besteht zweckmässig aus zwei an der Verbvindungsstelle 13 zusammen verlöteten Teilen 11 und 12. Der Teil 11 ist an einem mit Gewinde versehenen Schaft 14 befestigt, welcher in Eingriff mit dem zu schmierenden Teil des Fahrzeuges steht. Dieser Schaft 14 ist mit einem Teil 7J ausgebildet, der zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels entsprechend gestaltet ist. Der andere Teil 12
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eine Kugel 17. die in Kontakt mit den Lochrändern veimittels einer Feder 18 gehalten wird, steht.
Bei Verwendung dieses Verschlusses, ist der Rand der den Einlass 16 umschliessenden Bücse schlüsselförmig ausgebildet und dient gleichsam als Sitz für die Kugel 17, wobei die Aussenseite.'26 abgeflacht
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ist mit Ansätzen 21 ausgebildet, welche eine schüsselförmig ausgebildete Prellwand 22 tragen. Letztere besitzt einen grösseren Durchmesser als das Rohr 20 und ist zwischen dem inneren Ende desselben und
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über das Rohrstück 20 und, da es von grösserem Durchmesser als letzteres ist, dient der zwischen Rohr und Wand entstehende Spielraum als Öldurchgang. Die Prellwand 22 verhindert ein Ausspritzen des Öles und dient ausserdem als Widerlager für die Feder 18.
Sie ist mit einem Luftloch 29 versehen, um
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hält die Längen 6 eines Dochtes, welche zusammen verdreht und um einen Draht 27 gewickelt sind, vermittels welchem der Docht in die Mittelbohrung der zu schmierenden Federschraube eingeführt werden kann. Dieser Draht 27 ist in geeigneter Weise an der Bodenfläche des Schirmes 25 in Form einer Schleife 28 derart befestigt, dass der Schirm, Docht und Draht ein einziges zusammenhängendes Ganzes bilden, welches in die Büchse vor Verlöten der Teile 11, 12 eingeführt werden kann. Die einzelnen Dochtlängen 6 verlaufen radial von dem ÖIauslass des Teiles 11 der Büchse (Fig. 1, 2 und 4).
Die Büchse besitzt einen verhältnismässig grossen Durchmesser, um so viel 01 als möglich auf-
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Einlasses 16 reichen. Dadurch, dass der Rohransatz 20 in der Mitte der Büchse liegt, bleibt letztere stets halb gefüllt. Das Rohrstück 20 und die Prellwand 22 verhindern ein Herausschleudern des Öles, selbst wenn sich die Kugel 17 nicht in der Absehlusslage, d. h. auf ihrem Sitz befindet. Durch die Verwendung des Dochtes wird das Eindringen von Schmutz zu den sich bewegenden Teilen des Fahrzeuges vollständig verhindert, während der Schirm. den Docht in seiner Stellung hält und es gleichzeitig möglich macht, dass das Öl in Berührung mit letzterem gelangt.
Der Docht nimmt den Ölauslass, welcher durch das Rohr 14 gebildet wird, vollständig ein und dient somit als eine Filtriervorrichtung für das 01, um etwa mitgeführten Schmutz vom Eindringen in die zu schmierenden Lager zu verhindern.
Bei Anordnung der Schmierölbüchse in senkrechter Lage, u. zw. mit dem Öleinlass nach oben, wie in Fig. 5 veranschaulicht, verhindert das Ölrohr 20 ein Herausschleudern des Öles, was andernfalls durch die auftretenden Erschütterungen des Fahrzeuges vor sich gehen würde. Bei der umgekehrten Anordnung der Schmierölbüchse nach Fig. 6, mit nach abwärts gerichteten Ölloch kann die Büchse nahzeu bis an das Ende des Rohransatzes vollgefüllt werden, ohne dass ein Verlust von Öl zu befürchten wäre. Wenn die Ölbüchse sich in der in Fig. 7 veranschaulichten wagereehten Lage befindet, so verhindert bei Auftreten von Erschütterungen des Rohransatzes 20 ein Entweichen des Öles.
Wird die Sehmieröl- büchse in schräger Lage verwendet (Fig. 8), dann verhindert das Rohrstück 20 ein Ausspritzen des Öles, wie veranschaulicht. Das Ventil 17 dient mehr dazu, ein Eintreten von Staub oder Schmutz in die Olbüehse zu verhindern als das Öl in der Büchse zu halten.
Die radiale Anordnung der Dochtlängen, welche um das Loch 30 des Schaftes 14 angeordnet sind, hat zur Folge, dass wenigstens eine Dochtlänge in das 01 taucht, welches in der Olbüehse enthalten ist, wenn diese wagerecht angeordnet ist, ohne Rücksicht auf die axiale Lage, welche die Schmierbüchse annimmt. Dies ist ein wichtiges Merkmal, da, es die Möglichkeit bietet, den Schaft 14 fest in die Federschraube oder in einen andern zu schmierenden Teil einzuschrauben, ohne Rücksicht auf die Lage, welche die Olbüehse einnimmt, wenn die Teile fest verschraubt sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schmieiölgefäss mit zylindrischem Öleingussstutzen und einem das Herausschleudern von Öl vei hindernden Prellkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingussstutzen als ein an beiden Enden offenes Rohr (20) ohne seitliche Durchbrechungen ausgebildet ist, das den den Ölauslass umschliessenden, schü3selförmigen Prellkörper (22) trägt, um ein Herausschleudern des Öles ohne Rücksicht auf die Lage, welche das Ölgefäss einnimmt, zu verhüten.