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Ventillose Schmierpumpe.
Die Erfindung bildet eine ventillose Schmierpumpe. bei welcher durch einen Kolben mehrere Schmierstellen mit 01 versorgt werden, indem der Kolben abwechselnde, jedoch unter sich abgegrenzte Hub-und Drehbewegungen ausführt.
Durch besondere Anordnung von getrennten Pumpen- und Verteilerkolben ist die jeder einzelnen Schmierstelle zuzuführende Olmenge genau einstellbar, wobei die jeweils angesaugte Ölmenge restlos aus dem Zylinder herausgepresst wird, so dass in den bewegten Teilen der Pumpe keine Ölreste zurückbleiben.
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Fig. 3 eine Ansicht des die Drehbewegung veranlassenden Sternrades im Schnitt nach der Linie. 4-B der Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht der Antriebsorgane mit davor gedachten, gestrichelt gezeichneten Kolben, und Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
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befestigt, welcher in einer entsprechenden Bohrung des Verteilerkolbens 3 auf- und abgleiten kann.
wodurch die Drehbewegung der Verteilerkolben auf die Pumpenkolben 12 übertragen wird. Das Öl fliesst durch Anschlussstutzen 17 in den gesamten Innenraum der Pumpe, von dem die Saugleitungen 18 abzweigen. Die Druckleitungen 19 führen zu den kugelförmig ausgebildeten Anschlussstuzen 20, welch@ durch die mit einer Bohrung 21 versehenen Schraubenbolzen 22 in jeder Lage festgehalten werden können.
Der Antrieb der Pumpe erfolgt auf folgende Weise : Durch beliebige Drehung der Welle 6 werd', die Verteilerkolben 3, unter Vermittlung des Nockens 8 und des Stiftenrades 7 derart bewegt, dass die Hub-und Drehbewegung nacheinander und für sich abgegrenzt erfolgt, dass also während des Hube-' ein Verdrehen und während der Drehbewegung eine axiale Verschiebung der Kolben ausgeschlossen ist.
Letzteres wird erreicht, durch die besondere Ausbildung des Stiftenrades 7 mit seinen Stiften ?. 5 und Kranz 24, welcher zu beiden Seiten der Stifte 25 je eine besondere Aussparung 26 besitzt. Während der Hubbewegung wird das Sternrad 9 dadurch in seiner Lage festgehalten. dass zwei seiner Zähne 'ess'en Kranz 24 zu liegen kommen und erst nach beendetem Hub, d. h. wenn Stift 23 mit Sternrad 9 in Eingriff kommt (siehe Fig. 4), ihre Drehung ausführen können, da nunmehr der Weg durch eine der Aussparungen 26 freigegeben ist.
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anfange zunächst der Kolben 12, infolge der Saugwirkung und der durch den Kolbenring 16 verstärkten Reibung der Zylmdergleittlächen mit nach innen, bis sein Querhaupt 13 auf Schraubenbolzen 14 Anlage findet, von welchem Augenblick an 01 angesaugt wird. Auf diese Weise wird eine genaue Einstellung der Ölmenge für jede einzelne Schmierstelle erreicht.
Bei Weiterdrehung der Welle 6 wird Kolben J in seiner Höhenlage festgehalten, während der Stift 25 mit Sternrad 9 in Eingriff kommt und letzteres sowie auch die Kolben. 3 und 12 um ein Achtel dreht, so dass nunmehr Bohrung 27 vor eine der Druckleitungen 19 zu stehen kommt, in welche beim nunmehr folgenden Druckhub das angesaugte Öl restlos hineingepresst wird, (siehe Fig. 1, untere Hälfte). wobei durch die besondere Ausbildung des Stiftenrades 7 mit seinem Kranz 24 ein Verdrehen der Kolben während der Hubbewegung verhindert wird.
Bei nicht voll eingestellter Ölmenge bewegt sich Kolben 12 zunächst mit nach aussen, bis sein Bund 1. 5 am Deckel 11 Widerlager findet und so der-zu-überwindende Druck aufgenommen werden kann.
Unter Vermittlung des Mitnahmestiftes 2. 3 führt der Pumpenkolben 72 genau dieselben Dleh- bewegungen, wie der Verteilerkolben 3 aus ; hiedurch kommt der Anschlagbolzen 13 bei beginnenden Saughub genau über eine der Einstellschrauben 14 zu liegen, während derselbe beim Druckhub auf Lücke. d. h. in die Mitte zwischen zwei der Schrauben 14 zu stehen kommt.
Durch entsprechende Vergrösserung der Verteilerkolbendurchmesser lässt sich die Anzahl der zu versorgenden Schmierstellen beliebig erhöhen ; auch kann die Pumpe leicht für die Verwendung von mehreren Ölen umgebaut werden, sei es für Umlaufschmierung mit Frischölzusatz, sei es, dass einzelnen Schmierstellen unmittelbar Frischöl zugeführt werden soll.