AT94525B - Verfahren zur Verhinderung des Absetzens und zur Ablösung von Kesselstein. - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Absetzens und zur Ablösung von Kesselstein.

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    Verfahren zur Verhinderung   des Absetzens und zur Ablösung von Kesselstein. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung des Absetzens und zur Ablösung von Kesselstein in Dampfkessel, Vorwärmern (Ekonomisern) u. dgl. Dieses Verfahren besteht   in der Vei-   wendung einer Aufschwemmung von Russ in Natronlauge oder Sodalösung als Zusatz zum Kessel-oder Speisewasser. Es hat sich gezeigt, dass auf diese Weise ein Absetzen von Kesselstein an den Wandungen des Kessels bzw. der Röhren u. dgl. im Gebrauch nicht stattfindet, dass sich der Kesselstein dann vielmehr offenbar an den im Wasser suspendierten   Russteilchen     niederschlägt-und   mit diesen im Wasser auf-   geschlemmtbleibt,   so dass der Kesselstein zusammen mit dem Russ beim Abblassen des Kessels ohne weiteres entfernt werden kann.

   In gleicher Weise hat sich gezeigt, dass bei Anwendung des Verfahrens Kesselstein, welcher sich früher an den Kesselwandungen abgesetzt hatte, allmählich losblättert und dann nicht von neuem sich an die   Kessel-oder Rohrenwandungen   ansetzt, so dass er ebenfalls leicht entfernt werden kann. 



   Man hat zwar bereits vorgeschlagen, gewöhnliche Kohle zur   Verhütung   der Kesselsteinbildung dem Kesselwasser zuzusetzen ; es hat sich jedoch gezeigt, dass das Absetzen des Kesselsteins bzw. die Ab-   lösung   von Kesselstein durch   gewöhnliche'Kohle, nicht   verhindert werden kann, dass hiefür vielmehr Russ, d. h. also eine sehr stark poröse Kohle geeignet ist. Würde man den Russ aber für sich allein dem Speisewasser zusetzen, so würde das erstrebte Ziel gleichfalls nicht zu erreichen sein, insbesondere weil der Russ sich dann nicht im Wasser gleichmässig verteilen würde. Dies wird erst dadurch ermöglicht, dass man den Russ in Natronlauge oder Sodalösung aufschwemmt und in dieser Form dem Kessel-oder Speisewasser zusetzt. Dann verteilt er sich gleichmässig im Wasser und übt die angegebene Wirkung aus.

   Wohl ist es weiterhin bekannt, Natronlauge und Soda dem Kesselspeisewasser zum Zwecke der Reinigung und Verhütung der Kesselsteinbildung zuzusetzen. Darum aber handelt es sich beim vorliegenden Verfahren nicht. Zwar übt natürlich auch hier die zum   Aufschwemmen   des Russes benutzte 
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 Menge Natronlauge oder Sodalösung bei weitem nicht so gross zu sein braucht wie diejenige Menge, welche zur Reinigung von Kesselspeisewasser nach dem gebräuchlichen Verfahren erforderlich ist. 



   Die Ausführung des Verfahrens erfolgt beispielsweise folgendermassen : 12g Russ und 12 g trockenes Ätznatron oder die äquivalente Menge Soda werden mit etwa 1   I   Wasser versetzt und verrührt. Man erhält auf diese Weise eine Flüssigkeit von geeigneter Konsistenz, die den Russ in feiner und gleichmässiger Aufschwemmung enthält. Diese Menge der Aufschwemmung wird verwendet für jedes Kubikmeter zu verdampfenden Wassers. 



   Die Ablösung von vor Anwendung des Verfahrens an den Kesselwandungen bzw. Röhrenwandungen angesetzten Kesselstein tritt bei Benutzung der angegebenen Menge der   Russaufschwemmung   gleichfalls ein als eine Folge des Ausbleibens neuen Kesselsteinansatzes. 



   Als Russ für das vorliegende Verfahren kann jeder beliebige Anwendung finden, insbesondere der Schornsteinruss, welcher sich in den Kaminen der Fabrikanlagen abgesetzt findet. Die Anwendung des Verfahrens gestaltet sich infolgedessen ausserordentlich billig und einfach. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verhinderung des Absetzens und zur Ablösung von Kesselstein, bestehend in der Verwendung einer Aufschwemmung von Russ in Natronlauge oder Sodalösung als Zusatz zum Kesseloder Speisewasser. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT94525D 1914-12-14 1915-02-12 Verfahren zur Verhinderung des Absetzens und zur Ablösung von Kesselstein. AT94525B (de)

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