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Wagebalken durch einen Mitnehmer verschohben wird, der das Rollgewicht in der Gleichgewichtslage nicht berührt.
Bei ähnlichen bekannten Ausführungen wird ein Rollgewicht auf einem mit Kerben verselienen Balken verschoben und derart eingestellt, dass es, vom Mitnehmer in den Bereich einer Kerbe gebifcht. infolge der eigenen Schwere automatisch in die Kerbe hineinfällt und dadurch seine Stellung selbsttätig bestimmt. Hiebei muss sein Schwerpunkt in kongtuenten Kerben stets dieselbe Lage einnehmen.
Eine andere bekannte Ausführung betrifft ein auf Rollen fahrbares Schubgewicht, das einen Zahn trägt, mit welchem sich dasselbe in die Kerben des laufgeweichtsbalkens legt, wobei der Zahn durch die Einwirkung der Schwere des Schubgewichtes oder durch die Wirkung einer Feder in die Kerbe gedrückt wird, und so die Stellung des Schubgewichtes selbsttätig bestimmt.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gewicht, dv, s sieh 11m den eigenen Un@fang abrollt. Es wird hiebei von dem Prinzipe der Kerbeneinstellung, das für die bisher bekannten A'sführi'ngen grundiegend ist. überhaupt Abstand genommen und erfolgt die streckenweise Verschiebung und damit die Einstellung des Rollgewichtes in seine einzelnen, den verschiedenen Lastgewichten entsprechenden Stellungen lediglich dadurch, dass das Rollgewicht, welches in diesen Stellungen stets mit der gleichen Erzeugenden seines Zylindermantels auf dem Wagebalken anfliegt (was durch eine exzentrische Anordnung des Schwer- punktes des Rohgewichtes gegenüber seiner Zylinderachse erreicht wird) einen Zylinderamfang besitzt.
der so gross ist, wie die zurückzulegende Teilstrecke. Wird nun eine gleitende Verschiebung des Gewichtes verhindert, so ist die genaue Einhaltung der geforderten Streckeng össen beim Rollen des Gowichtes von einer stabilen Gleichgewichtslage seines Schwerp@nktes in die nächste gewährleistet.
Durch die kerbenlose Gewichtseinstellung werden die Pendelschwing@@gen, welchen das Fallen
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Anordnung eines veränderlichen Schwerpunktes die zu leistende Arbeit beim Rollen des Gewichtes stark verringert.
Fig. 1 bis 4 zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführung dnes Rollgewichtes mit stauet Schwerpunktlage. Die Rolle R, deren Zylinderamfang gleich ist der angestrebten Entfernung zwischen den einzelnen Gewichtsstellungen, hat beiderseits je einen zylindrischen Hals H, an welchen ein Zusatzgewicht G fest angebracht ist, wodurch die Schwerachse aus der Zylinderachse heraus nach S verlegt wird.
Das Rollgewicht ruht frei rohbau auf dem Wegebalken (La@fgewichtsbalken) W. wird durch die Riffelung oder Zahnung A des Wagebalkens, in welche der Zehnkranz B des Rollgewichtes eing@eift (siehe Fig. 3), gehindert, sich gleitend fortzubewegen, während die Zwangsschiene Z verhindert, dass A und B ausser Eingriff kommen oder sich verklen. men, jedoch die Rolle in normaler Stellung in keiner Weise beeinflusst.
Aus seiner Grundstellung (Fig. l links) wird das R. olJgewieht d11rch den Mitnehmer M gedrückt, der ausser Verbindung mit dem Wagebalken steht und am Halse H der Rolle angreift, wobei dei Schwerpunkt S in das labile Gleichgewicht um die Höhe h1 g@hoben wird (Fig. 2. links) und sodann dem Gesetze der Schwere folgend, nachdem diese Stellung überschritten wurde, ohne Bceinflussung
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Bei schwelen Rollgewichten würde die am Mitnehmer zu leistende Arbeit infolge des nötigen Hubes des Schwerpunktes S um die Höhe Ih zu gross sein. Fig. 5 und 6 zeigen eine beispielsweise Anordnung eines Rollgewichtes mit veränderlicher Schwerpunktlage.
Anstatt des Zusatzgewichtes G sind hier trommelaitige geschlossene Behälter T an der Rolle angebracht, welche mit Flüssigkeit-F, z. B. Quecksilber, zum Teil gefüllt sind. Hier wird beim Rollen des Gewichtes der Schwerpunkt nur um ein geringes Mass h, gehoben, wodurch die Arbeit des Verschiebens sehr erleichtert wird.
Wenn das Rollgewicht die Stellung Fig. 6 rechts überschritten hat, wird die Flüssigkeit der tiefsten Stellung zustreben und das Rollgewicht die gleiche Stellung wie früher, jedoch parallel verschoben um einen Mantelumfang wieder einnehmen. Fig. 5 zeigt diese Ausführung im Kreuzriss.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. RoHgewicht für Laufgewichtswagen, welches mittels eines Mitnehmers auf dem Wagebalken verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollgewicht die ihm zukommende Stellung unter dem Einfluss seiner exzentrischen Schwerpunktlage in der Art selbsttätig einnimmt, dass die den einzelnen Lastgewichten entsprechenden Einstellungen des Rollgewichtes ohne Anwendung von Kerbeneinstellung lediglich durch Abrollen des Rollgewichtsumfanges am Wagebalken erfolgen.