DE913736C

DE913736C - Nach hinten kippbare Bruecke von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE913736C
Application number: DEM17981A
Authority: DE
Inventors: August Dreyer
Original assignee: Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Current assignee: Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Priority date: 1953-04-01
Filing date: 1953-04-01
Publication date: 1954-06-18

Description

Bei nach hinten kippbaren Brücken oder Mulden von Fahrzeugen setzt das Hubelement, in der Regel die Hubpresse, aus rein konstruktiven Gründen schräg an. Die Folge dessen ist, daß auf die Kippwelle bei Beginn des Hubes nicht nur vertikal die Last der Kippbrücke, sondern auch eine horizontale Kraft in Form der durch das Hubelement ausgeübten Kraftkomponente einwirkt, die bei Beginn des Hubes um ein Vielfaches größer ist als die Last der Brücke selbst.
Besitzt die Kippwelle starre Lager, so lassen sich diese natürlich ohne weiteres so bemessen, daß sie auch die horizontale Kraftkomponente aufzunehmen in der Lage sind. Insbesondere bei ungefederten Fahrzeugen jedoch ist die Kippwelle in Gummibuchsen geführt, die so bemessen sind, daß sie eine gewisse Durchfederung in vertikaler Richtung unter der Einwirkung der Last der Kippbrücke ermöglichen. Derartige Gummibuchsen werden jedoch zerquetscht, wenn auf sie die hohe erwähnte horizontale Kraftkomponente einwirkt.
Die Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß die Kippwelle außer den Gummibuchsen zusätzliche, in Trägern vertikal verschiebbare Lager aufweist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kippbrücke, und zwar Fig. i schematisch im Aufriß, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A=B der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig: 2. Die nach hinten kippbare Brücke i eines Fahrzeuges ist um die Kippwalle a versch"venkbar. An den Unterrahmen 3 stützt eine Hubpresse q. ab, deren Hubelement schräg an der Kippbrücke i ansetzt, so daß insbesondere bei Beginn des Kippens eine hohe, horizontale Kraftkomponente auf die Kippwelle 2 einwirkt. Diese ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Gummibuchsen 5 des Unterrahmens 3 gelagert. Außer den Gummibuchsen 5 sind Lager 6 vorgesehen, die vertikal verschiebbar in Trägern 7 geführt sind, eine Horizontalverschiebung der Kippwelle 2 also nicht zulassen.
Die vertikal verschiebbaren Lager 6 lassen die Gummibuchsen 5 unter der Belastung der Kippbrücke i zur Wirkung kommen, so daß eine Federung vorliegt. Die durch,die Kipppresse q. horizontal wirksame Kraftkomponente wird jedoch durch die Lagerträger 7 vollkommen aufgenommen, so daß die Gummibuchsen 5 einer Beeinflussung dieser Kraftkomponente nicht ausgesetzt sind,- infolgedessen auch nicht gequetscht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nach hinten kippbare Brücke von Fahrzeugen mit schräg ansetzendem Hubelement und in Gummi gelagerter Kippwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwelle zusätzliche, in Trägern vertikal verschiebbare Lager aufweist.