AT93711B - Mehrfachschmelzsicherung. - Google Patents

Mehrfachschmelzsicherung.

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  Mehrfachschmelzsicherung. 



   Die Erfindung erstreckt sich auf eine Mehrfachsehmelzsicherung, bei welcher die einzelnen   Schmelzdrähte   mittels eines Schaltorgans (Stecker) nach Bedarf durch Drehen bzw. Einstecken des letzteren eingeschaltet werden können. Die Mehrfachsicherung nach der Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, bei voller Wahrung der Betriebssicherheit einen viel gedrängteren Bau zu ergeben, als es bei den bekannten Konstruktionen möglich ist.

   Dieser Vorteil wird durch eine Reihe von besonderen   Massnahmen   und neuartiger Gestaltung der Einzelteile erreicht, insbesondere durch die Anbringung der Kontaktstücke für die Enden der einzelnen Schmelzdrähte auf einer ringförmigen Isolierscheibe und Anwendung von Fahnen od. dgl., welche von den Kontaktstücken abgebogen werden und auf dem inneren Umfange der ringörmigen Isolierscheibe. aufliegen, um als Kontaktbahn für das Schaltorgan (Stecker) zu dienen. Weiterhin werden nach der Erfindung die   Kontaktstücke zweckmässig   sektorförmig ausgebildet und durch radial zur Isolierscheibe laufende Rippen voneinander isoliert, welche sich vorteilhafterweise auch über den inneren Umfang der Isolierscheibe erstrecken und zur Isolierung der die Kontaktbahnen bildenden Fahnen dienen.

   Das Schaltorgan selbst wird gemäss der weiteren Erfindung derart ausgebildet, dass es unverlierbar ist. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, u.   zw.   zeigt Fig. 1 eine Mehrfachschmelzsicherung mit einsteckbarem Schaltorgan im Schnitt ; Fig. 2 die Anordnung der Kontaktstücke für die einzelnen einzuschaltenden   Schmelzdrähte,   Fig. 3 das als Stecker ausgebildete Schaltorgan, Fig. 4 einen ähnlichen Sicherungsstöpsel mit konischem, einschraubbarem Schaltorgan und Fig. 5 eine mit dem letzteren festverbundene Zeigerscheibe, Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausbildungsform der Sicherung mit unverlierbarem Schaltorgan. In dem Porzellankörper a sind Kanäle b zur Aufnahme der Schmelzdrähte c in einem zur Achse konzentrischen Ringe angeordnet.

   Am Fusse 
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 Schmelzdrähte in Form von Metallscheiben   9   angebracht, welche vorzugsweise von sektorförmiger Gestalt und auf den inneren Umfang eines die   Kontaktstücke   tragenden Isolierringes f rechtwinklig nach oben umgebogen sind, um auf diese Weise Kontaktbahnen oder Fahnen für die Herstellung des Kontaktes mit dem Schaltorgan (Stecker) zu bilden. Zwischen den einzelnen Kontakstücken   9   laufen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in radialer Richtung eine entsprechende Anzahl erhabener Rippen y auf der unteren Fläche der Isoliersinges f, welche sich bei der zusammengesetzten Patrone in ähnlich angeordnete vertiefte Rillen auf der oberen Fläche des Porzellankörpers a einlegen und auf diese Weise die einzelnen Kontaktstücke   9   voneinander isolieren.

   Ferner sind die Rippen y wie aus Fig. 2 ersichtlich, auch am inneren Umfange des   Ringes f in   axialer Richtung vorgesehen, einerseits um auch die nach oben zu umgebogenen den Kontakt vermittelnden Fahnen   derKontaktstücke   g voneinander zu isolieren und anderseits, um der am Stecker oder Schaltorgan angebrachten Kontaktfeder beim Ein-und Ausziehen des Steckers als Führung zu dienen. Der Ring f ist mit Schauöffnungen h versehen, welche über den mit den   Schmelzdrähten   verbundenen Kennkörpern i angeordnet sind. Auf dem Ring f liegt eine durch- 
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 geschützt wird. Unter Umständen können auch die Fenster fortfallen, wenn es sich um Patronen für geringe Energieabschaltungen handelt.

   Die Befestigung derselben kann durch Kitt oder andere geeignete Bindemittel oder durch Verschraubung erfolgen. 

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   Zur Verbindung mit dem oberen Kontakte, d. h. dem oberen Ende des jeweils eingeschalteten Schmelzdrahtes dient ein durch die Mitte des Porzellan körpers laufender Metallstift m, welcher anseinem unteren Ende in geeigneter Weise mit dem Fusskontakt n des Sicherungsstöpsels leitend verbunden und durch eine geeignete Zwischenlage aus Isoliermaterial, wie in der Zeichnung dargestellt, von der Gewindehülse e isoliert ist. Auf diese Weise bildet die Gewindehülse e den einen Pol und der   Fusskontakt n   den andern Pol des Sicherungskörpers. Der eigentliche Kontakt zwischen den sektorförmigen Kontaktstücken g und dem Metallstift ni, also zwischen dem Gewinde des Stöpsels und dem Fussende desselben, wird nach   Fig-1-3 durch   den aus dem Steckstift o mit daran befindlichem Handknopf p aus Isoliermaterial bestehenden Stecker hergestellt.

   Dieser trägt auf der einen Seite eine mit dem Steckstift o leitend verbundene Feder q und auf der gegenüberliegenden Seite, d. h. diametral zur Feder   q,   eine Rippe   x   aus Isoliermaterial. Die Stellung der Feder   q   ist durch eine Einkerbung r, einen Wulst od. dgl. am Handknopf p markiert. 



   Nach Fig. 4 wird der Kontakt zwischen dem Gewinde des Stöpsels und dem Fussende desselben durch ein konisch ausgebildetes Organ s aus Isoliermaterial hergestellt, welches am unteren Ende einen   metallring t   trägt, an welchem auf der einen Seite ein Kontaktstück   u   und auf der entgegengesetzten Seite eine Rippe v angebracht ist. Mit diesem konischen Schaltstück ist ein Zeiger w fest verbunden, der das darunter befindliche jeweilig eingeschaltete   Kontaktstück   angibt. Bei dieser Anordnung ist beim Einschalten eines neuen Schmelzdrahtes erforderlich, den mit der Schraubenspindel fest verbundenen Handknopf z soweit   zurückzuschrauben,   bis das konische Schaltstück s aus seiner alten Stellung herausgehoben und in die neue Stellung gebracht werden kann.

   Hierauf muss der Handknopf   s   wieder festgedreht werden, damit ein einwandfreier Kontakt hergestellt wird. 



   In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausbildung der   Mehrfachschmelzsicherung   dargestellt. Dieselbe besteht darin, dass das Schaltorgan, welches beim jedesmaligen Einschalten eines neuen Sehmelzdrahtes herausgezogen, gedreht und wieder hineingesteckt weiden muss, unverlierbar angeordnet ist. 



   Zu diesem Zweck ist die den   Steckstift   des Schaltorgans umgebende Hülse 2 in ihrem oberen Teil mit zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen 3 und 4 versehen, in welchen ein U-förmig 
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 Einschnitt 6. Beim Herausziehen des Steckers schnappt in einer gewissen Höhe der Drahtbügel 5 in den Einschnitt 6 des Steckers ein und verhindert dadurch das weitere Herausziehen desselben. In dieser Lage kann das Schaltorgan beliebig gedreht werden und nach Einstellung auf einen unversehrten   Sehmelzdraht   wieder in den Patronenkörper hineingeschoben werden. Die jeweilige Sehaltstellung des Steckers wird zweckmässig durch ein segmentförmig ausgeschnittenes,   rotmarldertes Kennstück7 angezeigt.   



   Die Erfindungsgegenstand kann, soweit praktisch ausführbar, für   beliebig viele Sehmelzdrähte   angefertigt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Mehrfachschmelzsicherung   mit einem Schaltorgan zur Einschaltung der verschiedenen   Schmelzdrähte,   dadurch gekennzeichnet, dass um das Schaltorgan eine ringförmige Isolierscheibe   (i)   angeordnet ist, auf der für jeden Schmelzdraht ein, zwecks Herstellung des Kontaktes mit dem Schaltorgan, bis in den inneren Umfang der Isolierscheibe reichendes   Kontaktstück   (g) angeordnet und von benachbarten Kontaktstücken vorzugsweise durch radial verlaufende Rippen (y) isoliert ist,   welch letztere in dem inneren Umfang der Isolierscheibegleichzeitigeine Führung für das Schaltorgan bilden.  

Claims (1)

  1. 2. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem metallenen Stift (o) und einem isolierenden Handknopf (p) bestehende Schaltorgan auf der einen Seite mit einer Metallfeder (q), auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Rippe (x) aus Isoliermaterial versehen ist, zum Zwecke, dass das Schaltorgan in der Kontaktstellung gegen Drehen gesichert ist und der Kontakt mit einem andern Schmelzdraht nur nach Herausziehen des Schaltorgans und Einsetzen ineiner andern Stellung hergestellt werden kann.
    3. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein konisches Schaltorgan (s), das mittels einer mit einem isolierten Handgriff (z) versehenen Scheibenspindel (t) in einer Schaltstellung festgehalten wird und auf der einen Seite mit einer Kontaktfeder (M) und auf der andern Seite mit einer Nase aus Isoliermaterial (v) versehen ist.
    4. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift der Sicherung von der Gewindehülse (e) isoliert ist durch einen Isolierkörper, welcher durch den auf eine Kontaktspindel (m) aufgeschraubten Kontaktstift (n) gehalten wird.
    5. 1Ylehrfachschmelzsicherung nach Anspuch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehaltorgan nicht gänzlich aus der Sicherung herausgezogen werden kann, u. zw. indem der Stift (1) des Schaltorgans mit einem ringförmigen Einschnitt (6) versehen ist, in welchen ein in einer den Stift umgebenden Hülse (2) gelagerter federnder Metallbügel (5) nach innen federt, nachdem der Stecker teilweise herausgezogen ist.
AT93711D 1922-03-13 1922-03-13 Mehrfachschmelzsicherung. AT93711B (de)

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