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Schutzvorrichtung für Gummiwalzwerke u. dgl.
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verhindern soll, dass die Hände des die Maschine Bedienenden von den Walzen erfasst werden können, ohne jedoch der Einführung und dem Vorschub des zu behandelnden Materials zu den Walzen bzw. durch die Walzen ein Hindernis zu bieten.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie a.'- < /der Fig. 2 eines gemäss der Erfindung ausgebildeten Gummimischwalzwerkes, welches vorne
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a-s einer aus Holz od. dgl. hergestellten Platte A, an deren Enden zweckmässig dreieckige Stücke B, B befestigt sind. mittels welcher die Platte A in geneigter Lage auf dem Seitenrahmen C, C gehalten ist, innerhalb welcher sich die Walzen D, D befinden.
Die dreieckigen Teile B, B sind vorteilhaft so ausgebildet, dass die Platte A mit den Rahmen C, C einen Winkel von ungefähr 450 bildet. Die beiden Platten A, A sind derart angeordnet, dass ihre unteren Ränder A1 annähernd oberhalb der Mittellinien der Walzen D, D und in einem geeigneten Abstand vom Walzenumfang liegen. Die zwischen den unteren Rändern Al der Platten und den Walzen verbleibenden Zwischenräume genügen, um den Durchgang von Material in normaler Dicke zu ermöglichen.
Sollte der mit der Zuführung des Materials beschäftigte Arbeiter während des Vorschubes mit den Händen zu weit über den oberen Teil der einen oder der andeien Walze greifen, so werden seine Hände mit der über der betreffenden Walze angebrachten Schutzplatte in Berührung kommen, so dass er rechtzeitig vor der Gefahr gewarnt wird. Damit nun die unteren Ränder der Platten A, A nachgeben können, um den Durchgang von Material in einer ungewöhnlichen Dicke oder Menge zu ermöglichen, können die dreieckigen Endstücke B, B auf den Seitenrahmen C, C derart angeordnet sein, dass sie um die Ecken Bl, Bl kippen können.
Wenn erforderlich, können die Schutzplatten beschwert werden und Anschläge B2, B2, Klammern od. dgl. an den Innenseiten der Stücke B, B bzw. an den Seitenrahmen C, C vorgesehen sein, um eine seitliche Verschiebung der Schutzvorrichtung zu verhüten.
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einer ungewöhnlichen Materialdicke zu ermöglichen, können die Endteile B, B auch mittels ihrer Ecken B.
Bauf den Seitenrahmen C, C oder an sonst einer geeigneten Stelle drehbar befestigt sein. Die Platten A, A können auch, wie dies Fig. 4 zeigt, aus einem festen Teil a und einem nachgiebigen Teil al bestehen, wobei dieser an dem Teil a mittels eines Scharniers befestigt und gegebenenfalls durch eine Metallplatte od. dgl. beschwert sein kann. Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 5 können die Platten A, A schmäler ausgebildet und an ihren unteren Rändern mit aus nachgiebigem Material, wie Gumn : i od. dgl., hergestellten Klappen a3 versehen sein. In jedem Fall muss jedoch die Anordnung derart getroffen sein, dass der Arbeiter mit seinen Händen nicht über eine Walze greifen kann, ohne hiebei mit der Schutzvorrichtung in Be rührung Z'l kommen.
Durch die geneigte Anordnung der Platten A, A wird weder der Vorschub des Materials gehindert noch dem Arbeiter erschwert, die zweite Walze und den gesamten Arbeitsvorgang zwischen den Walzen
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Materials in die Walzen, wenn dies, wie während der ersten Arbeitsvorgänge, über den oberen Teil der Schutzvorrichtung hinweg geschieht. Die Sehutzplatten können auch in Trägern angebracht sein, die auf den Seitenrahmen C, C oder an sonst einer geeigneten Stelle derart angeordnet sind, dass sie verstellt
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gegen einen Anschlag e od. dgl. Die Platte A kann aber auch aus zwei Teilen bestehen oder mit einer nachgiebigen Klappe versehen sein, wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5.
In jedem Fall befindet sich die Platte A wie bei den anderen Ausführungsformen mit ihrem unteren Rand annähernd über der Mittellinie der Walze, u. zw. in einem Abstand vom Walzenumfang, welcher den Durchgang des zu behandelnden Materials gestattet. Obwohl die Platte A bzw. der untere Teil derselben sieh bewegen kann. um den Durchgang selbst einer ungewöhnlich dicken Materialschieht zu ermöglichen, kann der Arbeiter mit seinen Händen nicht über die Walze greifen, ohne vorher mit der Schutzvorrichtung in Berührung zu kommen.
Wenn erforderlich, kann die Platte A auch aus Metall oder irgend einem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzvorrichtung für Gummiwalzwerke r. dgl., gekennzeichnet durch eine oberhalb der Walze schräg oder lotrecht angeordnete Platte od. dgl., deren unterer Rand so weit von der Walze absteht, dass der Durchgang des zu behandelnden Materials ermöglicht ist.