AT92747B - Glasformgebungsmaschine. - Google Patents
Glasformgebungsmaschine.Info
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Description
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Glasformgebungsmaschine.
EMI1.1
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Nach dem Umkehren der Spindel erhält sie eine Reihe von kurzen Längsbewegungen durch den folgenden Mechanismus : Die ortsfeste Kurvenscheibe 37 besitzt eine Rille 38, in welche eine Rolle 39 eines auf dem Drehteil 10 radial beweglichen Schlittens 40 hineinragt. Dieser trägt eine Stütze 41, die in einen Bund 42 ausläuft, welcher eine zwischen Hülse 36 und Welle 21 eingeschaltete Hülse 43 trägt. Die Spindelvorrichtung 23 ist so gebaut, dass ein Paar in Abstand voneinander befindlicher Rippen 44 vorhanden ist, zwischen denen ein Winkelhebel 45 gelenkig gelagert ist. Ein Arm 46 des letzteren weist eine Gabel 47 auf, die mittels der Rollen 48 mit einer genuteten Muffe 49 auf der Spindel 11 in Eingriff steht. Die Muffe legt sich gegen eine Anschlagmutter 50 mit Sicherungsmutter 50 a.
Der andere Arm des Kniehebelq 45 besitzt die Form einer Gabel M, deren Enden mit Rollen 52 in Aussparungen 53 im Ende der Hülse 43 hineinragen. Die Hülse wird durch den Eingriff der Rolle 39 mit einer Reihe von Hubansätzen 54 in der Rille 38 hin-und herbewegt. Dadurch wird der Kniehebel vor-und rückwärts geschwungen und dadurch wieder erhält die Spindel hin-und hergehende Längsbewegungen, welche die Verlängerung des Külbels 45 hervorrufen. Vorzugsweise werden diese senkrechten Verlängerungsbewegungen der Spindel von dem Einblasen einer regelbaren Druckluftmenge in den Klumpen durch das Rohr 13 und die Spindel begleitet.
Wenn es nötig ist, die Spindel, wenn sie das Külbel von der Entnahmevorrichtung empfängt, ein wenig zu heben und sie, wenn das Külbel sich in der Fertigform 56 (Fig. 1) befindet, zu senken, so können diese Bewegungen durch entsprechende Hubansätze 57 und 58 der Rille 38 erzielt werden.
Arbeitsweise : Angenommen, der rotierende Teil der Maschine laufe in der Pfeilrichtung nach Fig. 4. Die Entnahme geschieht an einem Punkte, der im Drehsinne der Maschine vor der Biegung 57 der Rille 38 liegt. Wenn die Rolle 39 den Hubteil 57 erreicht, so wird die Spindel gehoben und empfängt das Külbel von der Entnahmevorrichtung, um dann sofort in die ursprüngliche Lage zurückzukehren. Zwischen dem Teil 57 und dem ersten der Hubansätze 54 wird die Spindel um ihre Achse gedreht und es wird Druckluft in das Külbel geblasen, um ihn in hohle Form zu bringen. Eine anfängliche Höhlung kann aber auch in anderer Art hergestellt werden. Hierauf wird die Spindel umgewendet. Wenn die
Rolle 39 durch die Hubansätze 54 der Rille 38 hindurchgeht, so wird die Spindel auf-und abbewegt, um das Külbel zu verlängern.
Während dieses Vorganges kann weitere Luft in beliebiger Art in das
Külbel eingeführt werden. Wenn die Rolle 39 den Hubansatz 58 erreicht, so wird die Spindel gesenkt und die Fertigform 56 so bewegt, dass sie das Külbel einschliesst. Darauf kann das Külbel in der Form gedreht, aus ihr herausgezogen und entfernt werden. Die Spindel wird dann gedreht, um den Külbelhalter in erneute Bereitschaft nach oben zu bringen.
Da die beschriebene Bearbeitung das Werkstück nicht unerwünscht zu deformieren strebt, so kann das Werkstück oder das Külbel in heisserem Zustand als sonst üblich verarbeitet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glasformgebungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dem Külbel kurze hin-und hergehende Längsbewegungen vorbestimmter Zahl und Geschwindigkeit durch zwangläufige, selbsttätig wirkende Teile, z. B. Leitschienen bzw. Unrundseheiben erteilt werden, so dass jedes Külbel genau gleichartig behandelt wird, um die Herstellung gleichmässiger Ware zu ermöglichen.
Claims (1)
- 2. Glasformgebungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Beginn und das Abstellen der kurzen hin-und hergehenden, dem Külbel erteilten Bewegungen selbsttätig eine Unrundscheibe (37) bestimmt, welche auf ihrer Unrundlaufbahn (38) eine Anzahl kurzer Wellen besitzt und in die eine auf einem Schlitten (40) sitzende Rolle (39) eingreift, um letzterem eine radiale hin-und hergehende Bewegung auf dem umlaufenden Teil (10) zu erteilen, wobei der Schlitten eine Stütze (41) besitzt, welche in einem Bund (42) ausläuft, der eine Hülse (43) trägt, welche von dem gegabelten Ende (51) eines Winkelhebels (45) erfasst ist, dessen anderes Ende (46) mit dem Bund (49)der das Glaswerkstück tragenden Spindel (11) in Eingriff steht, die von dem umlaufenden Teil (10) getragen ist und dadurch zwangläufig mehrere Male von dem schwingendenWinkelhebel mit einer Geschwindigkeit auf und ab bewegt wird, die bestimmt ist, durch die Hubansätze (54) der stehenden Unrundscheibe (37), EMI2.1 3.Glasformgebungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unrundscheibe oder Leitschiene (37), welche die Auf-und Abbewegungen der Werkstückhaltespindel (11) steuert, die mit dem während dieser Auf-und Abbewegungen nach unten gehaltenen Werkstück in vertikaler Lage gehalten ist, neben den Hubansätzen (54) mit Ansätzen (57 bzw. 59) ausgerüstet ist, welche die Spindel (11) etwas anheben, wenn sie das Werkstück von der Entnahmevorrichtung empfängt und die Spindel senken, wenn sie von der Fertigform nach stattgehabter Verlängerung durch die kurzen, dem Werkstück durch die Hubansätze (54) erteilten Hin-und Herbewegungen umschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US92747XA | 1916-12-28 | 1916-12-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT92747B true AT92747B (de) | 1923-05-25 |
Family
ID=21736655
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT92747D AT92747B (de) | 1916-12-28 | 1920-07-06 | Glasformgebungsmaschine. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT92747B (de) |
-
1920
- 1920-07-06 AT AT92747D patent/AT92747B/de active
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