AT92669B - Einstecklaufbefestigung für Schußwaffen, insbesondere Selbstladepistolen. - Google Patents

Einstecklaufbefestigung für Schußwaffen, insbesondere Selbstladepistolen.

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AT92669B
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insert barrel
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Carl Erhart Weiss
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Carl Erhart Weiss
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einstecklaufbefestigung für Schusswaffen,   insbesondere Selbstladepistolen. 



   Ein grosser Nachteil bei der Benutzung von Einsteckläufen ist der, dass die Schusswaffe, in die   die Einsteckläufe eingebracht   werden, zum grössten Teil zu diesem Zwecke zerlegt werden müssen. Diesem Übelstand versuchte man dadurch abzuhelfen, dass man verschiedene   Befestiginggarten   (Keile, Halte-   ringe usw. ) benutzte, die das Auseinandernehmen überflüssig machten. Diese Befestigungsarten haben   aber den Nachteil, dass sie vom Lauf getrennte, lose Teile darstellen, die infolge ihrer Kleinheit leicht in Verlust geraten und ausserdem schwierig zu handhaben sind.

   Ferner wird bei diesen   Befestigjngsarten   der Lauf gerade an den Stellen des grössten Gasdruckes durch die Abflachung oder durch Nuten mehr oder minder stark geschwächt, wodurch die Lebensdauer der   Einsteokläufe   ungünstig beeinflusst wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungsart, die die oben erwähnten Nachteile beseitigt, das Einführen von Einsteckläufen, ohne Auseinandernehmen der Waffen, ermöglicht und ausserdem einen vollkommen festen Sitz des Einstecklaufes in der Waffe gewährleistet. Die Handhabung hiebei ist folgende, mit Bezug auf die Zeichnung beschriebene :
Die hintere Anlage im Originallauf a der Pistole bewirkt ein exzentrisch starker an seiner schwächsten Stelle aufgeschnittener (geschlitzter) Feder-bzw. Haltering e, welcher in einer ebenfalls-entsprechend 
 EMI1.1 
 von 0'3-0'8 mm etwa, also sehr flach, rings um den Einstecklauf b herum vor dem Patronenlager angebracht. Die Laufwandung hat dort bereits ihre grösste Stärke, wird beim Schuss kaum mehr beansprucht und durch die flache Nut praktisch nicht mehr geschwächt.

   Dies ist besonders für kleinkalibrige (unter 
 EMI1.2 
 rückwärts gelegt werden. Liegt nun der Federring e mit seinem stärksten Teil im tiefsten, mit seinem schwächsten Teil in der seichtesten Stelle der Nut d, so vergleicht er sich vollkommen mit der Oberfläche des   Einsteclzla, ifes   (Fig.   1).   Dieser kann daher von der Mündung aus in den Lauf eingeführt werden. 



  Sobald er soweit eingeschoben ist, dass der Federring hinten im geöffnetem Verschluss sichtbar ist, dreht man unter Festhalten des Ringes im Ringschlitz den Einstecklauf so lange, bis der   stärkste   Teil des Ringes in der seichtesten Stelle der Nut liegt (Fig. 2). Das Festhalten des Federringes erfolgt am besten mit dem zu diesem Zweck scharfkantig geformten Ende des   z'-i   jedem Einstecklauf gehörenden Ladelöffels. Diese beiden Stellen-die tiefste und die schwächste der Nut-sind am Einstecklauf durch Markenstriche (Strich-und Kreuzmarke) genau bezeichnet, so dass also nur eine mechanische Einstellung auf diese Marken selbst notwendig ist.

   Die Folge ist nun, dass der Ring um seine   Stärkendifferenz,   sowie um diejenigen der exzentrisch zur Seelenachse gelegten Nut selbst die obere Fläche des Einstecklaufes überragt. Wird dieser nun wieder nach vorne gezogen, so legt der Ring sich gegen eine Verengung des Patronenlagers im   Originallauf.   Da ausserdem der Aussendurchmesser des   Einsteeklaufes   genau dem Durchmesser zwischen den Feldern entspricht, so wird ein vollkommen sicherer,   gleicl1mässiger   Sitz gewährleistet. Durch Anziehen einer an der Mündung angebrachten Schraubenmutter wird alsdann der Einstecklauf dauernd in dieser Lage gehalten. Das Herausnehmen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, beides lässt sich in kürzester Frist bewerkstelligen. 



   Wie bereits angeführt, ist ein Zerlegen der Schusswaffen hiebei nicht notwendig, was besonders für Selbstladepistolen mit empfindlichem   Schlossmechanismus   von grösster Wichtigkeit ist. 



   Der Feder-bzw. Haltering selbst sitzt vollkommen fest auf dem Lauf bzw. in der Nut und lässt sich nur mit Gewalt abnehmen. Die Vorrichtung hat keinerlei lose, in Verlust gehende Teile, was für den praktischen Gebrauch ein-nicht zu unterschätzender Vorteil ist. 

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   Das Patronenlager ist im Einsteeklauf selbst angebracht, bildet also mit diesem ein untrennbare Ganzes. Dadurch werden Nachteile, wie Gasausströmungen, was für die Treffähigkeit von grosser Wichtigkeit ist, sowie durch diese bedingte Beschädigungen des Laufinnern vermieden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einstecklaufbefestigung für Schusswaffen, dadurch gekennzeichnet, dass in einer auf der Aussenseite zur Achse des Einstecklaufes exzentrisch liegenden Nut ein ebenfalls exzentrischer Federring drehbar angebracht ist, derart, dass bei entsprechender Stellung, entweder der Ring mit der Oberfläche des Einstecklaufes sich vergleicht oder entsprechend hervortritt, wodurch einerseits ohne Auseinandernehmen der'Waffe die Einführung des Einstecklaufes : ermöglicht ist und anderseits der Ring eine Anlage an einer Stelle im Innern des Originallaufes der Schusswaffe findet, so dass dadurch in Verbindung mit einer an der Mündung des Einstecklaufes angebrachten Haltesehraube ein vollkommen fester Sitz desselben gewährleistet ist. EMI2.1
AT92669D 1921-07-02 1921-07-02 Einstecklaufbefestigung für Schußwaffen, insbesondere Selbstladepistolen. AT92669B (de)

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