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Dreistöckige Weblade für Bandwebstühle.
Gegenstand der Erfindung ist eine dreistöckige Weblade für Bandwebstühle, durch welche es erreicht ist, Bänder in drei Reihen versetzt übereinander zu weben, so dass eine bequeme Zugänglichkeit jeder Bandreihe beim Arbeiten gewährleistet ist. Den jetzt gebräuchlichen zweistöckigen Bandweb- laden gegenüber wird durch den Erfindungsgegenstand eine Mehrleistung des Stuhls von 50 v. H. erzielt.
Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es sind :
Fig. 1 und 2 eine Ansicht und ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 einer einspulig-dreistöckigen Lade ;
Fig. 3 und 4 ebenfalls eine Ansicht und ein Schnitt, wie Fig. 1 und 2 einer gleichen Lade, aber mit abweichendem Schützenantrieb ;
Fig. 5 und 6 eine Ansicht und ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. Ï einer zweispulig-drei- stöckigen Lade.
Wie die Fig. 1, 3 und 5 übereinstimmend erkennen lassen, sind die Öffnungen 1, 2, 3 für die drei übereinander liegenden Bandlagen versetzt zu einander angeordnet. Durch die Öffnungen 1,'2, ? sind die Schützenreihen 4, 5, 6 hin und her zu führen ; die entsprechenden Führungsstücke befinden sich zwischen der Oberleiste 7 und dem Schlägerklotz 8. Wie die Hin-und Herbewegung der drei Sehützen- reihen erfolgt, sei zunächst an Fig. 1 und 2 erläutert. Es sind unten im Schlägerklotz 8 und oben in der Oberleiste 7 je zwei Zahnstangen 9, 10 ; 11, 12 vorgesehen, die in üblicher Weise hin und her bewegt werden, wie es unten am Schlägerklotz angedeutet ist, durch Riemen a ?, die über Rollen geführt sind.
Die Zahnstangen 10 und 12 bewegen in bekannter Weise durch Zahnrädchen 13 und 14 die SchÜtzen 4 und 6, mit denen sie unmittelbar in Eingriff stehen. Die mittlere Schützenreihe 5 kann weder von unten allein noch von oben allein von einer Zahnstange mit Rädchen aus der einen Endstellung vollständig bis in die andere gebracht werden. Es ist deshalb die Einrichtung getroffen, dass diese mittlere Schützenreihe 5 sowohl von der unteren Zahnstange 9 als auch der oberen 11 beeinflusst wird durch Zahnrädchen15, 16 und 17, 18.
Jede der beiden Zahnstangen, die obere und die untere, befördert so den betreffenden mittleren Schützen 5 aus einer Endstellung um etwa die Hälfte des Weges nach der ändern Endstellung hin ; den Rest des Weges vollendet dann die untere Zahnstange. Beim Rückgang der Schützen erfolgt das Spiel umgekehrt.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Antrieb der Schützen 4, 5. 6 mittels Zahnrädchen 21 bewirkt wird, die auf senkrecht gelagerten Spindeln 22 sitzen und in die auf der Rückseite gezahnten Schützen eingreifen, sowie in die entsprechend angeordneten Zahnstangen 19. : 20. vgl. Fig. 4. Die Fig. 3 lässt erkennen, wie die kürzeren, mit zwei Rädchen 21 besetzten Spindeln 22 die Bewegung der Zahnstangen auf die Schützen der unteren und der oberen Reihe übertragen und wie ferner die längeren mit drei Rädchen 21 besetzten Spindeln 22 gleichzeitig auch die mittlere Schützenreihe beeinflussen. Auch hier wird jeder mittlere Schützen von der unteren Zahnstange ungefähr auf der Hälfte seines Weges bewegt, auf der andern Hälfte von der oberen Zahnstange.
Fig. 5 und 6 geben ein Ausführungsbeispiel für eine zweispulig-dreistöckige Lade mit Spindelantrieb. Um die doppelten Sehützenreihen 4,4 ; 5, 5 ; 6,6 zu bewegen, sind naturgemäss die Spindeln 22 und die Zahnstangen 19, 20 auch je in doppelter Zahl angeordnet ; aus Fig. 5 ist leicht ersichtlich. in welcher Weise die Anordnung erfolgen muss.
Der Antrieb der Zahnstangen erfolgt in allen Fällen in bekannter Weise durch Schussexzenter oder Schusskasten.
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