<Desc/Clms Page number 1>
Gumiervorrichtung für Briefumschlagmaschinen mit umlaufendem Gummiererarm.
Durch die deutsche Patentschrift Nr. 279478 ist eine Briefumschlagmaschine bekannt geworden, bei welcher die mit dickflüssigem, wenig Wasser enthaltendem Klebstoff gummierte Fläche des Gummiererarmes noch einen zweiten Auftrag von dünnflüssigem Klebstoff erhält, derart, dass dieser zweite Auftrag auf die Fläche des ersten Auftrages nur eine Linie oder einzelne Punkte bildet. Der Grund für diese Anordnung ist aus der Patentschrift 279478 ersichtlich.
Bei dieser Maschine zeigt sich nun eine Erscheinung, welche darin besteht, dass beim Gebrauch der Maschine nach einiger Zeit der dickflüssige Klebstoff in seinem Behälter allmählich dünner wird, was alsdann nicht mehr ein zuverlässiges Transportieren der Papierblätter vom Papierstapel zur Falzvorrieh- tung zur Folge hat. Die Papierblätter haften an dem Gummiererarm infolge der Verdünnung des Klebstoffes nicht mehr so zuverlässig ; es tritt bei dem schnellen Lauf der Maschine leicht ein Verschieben der Blätter am Gummiererarm ein, was dann die Herstellung von Ausschussbriefumschlägen zur Folge hat.
Wie in der Patentschrift 279478 beschrieben, wird auf die mit dickflüssigem Klebstoff bestrichene Gummiererfläche noch ein schmaler Streifen (Linie) dünner Klebstoff aufgetragen. Beim Aufpressen des Gummiererarmes auf den Papierstapel behufs Abhebung eines Blattes und Transports zur Falzvorrichtung findet eine Vermischung des dünnflüssigen Klebstoffs mit dem dickflüssigen statt, so dass
EMI1.1
zurückbleibende Klebstoff nicht mehr die gleiche Konsistenz hat wie der dickflüssige Klebstoff in der ersten Gummiervorrichtung. Der an dem Gummiererarm verbleibende dünnere Klebstoff kommt nun mit den Auftragwalzen für den dickflüssigen Klebstoff in Berührung.
Hiedureh ist es bedingt, dass der dickflüssige Klebstoff allmählich dünner wird, was dann den oben geschilderten Übelstand, nämlich das nicht feste Anhaften des Papierblattes an dem Gummiererarm zur Folge hat.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sollen diese tbelstände vermieden werden.
Der Gummiererarm hat zwei Gummierflächen, von denen eine gemäss der Erfindung breiter ist und für den dickflüssigen Klebstoff bestimmt ist, während die zweite, schmale, parallel zur ersten angeordnete Gummiererfläehe für den dünnflüssigen Klebstoff dient.
EMI1.2
veranschaulicht.
Die breitere Fläche b ist für den dickflüssigen Klebstoff bestimmt, während die dicht daneben und getrennt liegende, schmale Gunimiererfläche c für den dünnflüssigen Klebstoff bestimmt ist. Läuft bei dieser Anordnung der Gunímiererarm über die Auftragwalzen der ersten Gummiervorrichtung, welche den dickflüssigen Klebstoff enthält, so wird durch eine bekannte Vorrichtung die schmale Gummierer-
EMI1.3
Papierstapels und senken sich auf das oben liegende Blatt beim Abwärtsbewegen des Gummiererarmes auf. so dass sowohl der dickflüssige, als auch der dünnflüssige Klebstoff auf die Klappe des Briefumschlages übertragen werden, ohne dass ein Vermischen beider Klebstoffe eintritt.
Der dickflüssige Klebstoff gewähr- leistet einen zuverlässigen Transport des Papierblattes vom Stapel zur Falzvorrichtung. Bei dem er-
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
klappen der schmale Streifen dünnflüssigen Klebstoffes mit dem nebenan liegenden dickflüssigen Klebstoff und gewährleistet so ein zuverlässiges Verkleben der Klappen des Briefumschlages.
Da an dem Gummiererarm eine vollständige Trennung der beiden Klebstoffe sowohl beim Auftragen, wie auch beim Abreissen des Briefumschlages in der Falzvomchtung aufrechterhalten wird, so ist der oben erwähnte Übelstand, dass der dickflüssige Klebstoff durch Vermischung mit dem dünneren Klebstoff allmählich dünner wird, vollständig beseitigt, und es ist einerseits ein sicherer Transport der Papierblätter vom Papierstapel der Falzvomchtung, anderseits ein sicheres Verkleben der Umschlagklappen bei schwer klebenden Papieren durch die beschriebene Einrichtung gewährleistet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.1
nebeneinanderliegende Gummierfläehen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Gummierfläche breiter, die andere schmäler ist, und die erstere mit dickflüssigem und die letztere mit dünnflüssigem Klebstoff versehen wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.